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Zögern bei Klimaschutz verringert Wirtschaftswachstum

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP

Berlin - Verzögerungen beim internationalen Klimaschutz führen dazu, dass das Wirtschaftswachstum bei einem späteren Umsteuern zunächst deutlich stärker sinkt als bei frühzeitigem Handeln. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), die am Donnerstag in Berlin gemeinsam mit dem Umweltbundesamt vorgestellt wurde.

Wenn erst nach 2030 gehandelt würde, wäre demnach im ersten Jahrzehnt danach ein Einbruch des Wachstums um sieben Prozent zu befürchten, bei effektiven, globalen Schutzmaßnahmen ab 2015 dagegen nur um zwei Prozent.

"Die kurzfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen, die sich ergäben, wenn sich der Übergang zu einer klimafreundlichen Wirtschaftsweise weiter verzögert, sind vergleichbar mit den Kosten der gerade erlebten weltweiten Finanzkrise", warnte der PIK-Wissenschaftler und Leitautor der Studie, Gunnar Luderer. Dies liege daran, dass Emissionen umso stärker und schneller vermindert werden müssten, je später man damit beginne, wenn dennoch die globale Erwärmung gemäß der international vereinbarten Zielvorgabe auf zwei Grad begrenzt werden soll.

Die Studie untersucht nach PIK-Angaben erstmals die kurzfristigen Wachstumseffekte nach Umsetzung einer internationalen Klimaschutzvereinbarung, während sonst eher langfristige Wirkungen im Vordergrund standen. Luderer wies jedoch darauf hin, dass sich politische Entscheidungsträger meist eher Sorgen über aktuelle Zusatzbelastungen machten. Insofern könnten kurzfristige Kosteneffekte für die politische Entscheidungsprozesse wichtiger sein als langfristige Effekte.

Die Forscher wiesen auch darauf hin, dass wegen der immer höheren Kosten das Erreichen des Zwei-Grad-Ziels umso unwahrscheinlicher werde, je später ein internationales Klimaschutzabkommen zustandekomme. Auch würden Technologien wie die Abscheidung und unterirdische Speicherung von Kohlendioxid (CCS) dann immer unentbehrlicher, die aber ihrerseits politisch umstritten sind.

Eine weltweite Erwärmung um zwei Grad gilt nach Auffassung der meisten Experten als das Maximum, dessen Folgen für das Erdklima gerade noch kontrollierbar wäre. Einige Wissenschaftler sehen diesen Grenzwert allerdings schon bei 1,5 Grad erreicht. Ohne ein massives Umsteuern wäre aus wissenschaftlicher Sicht bis Ende des Jahrhunderts eine deutlich stärkere Erwärmung um bis zu fünf oder sechs Grad zu befürchten.

Über ein weltweites Klimaschutzabkommen wird Mitte November auf der UN-Klimakonferenz in Warschau erneut verhandelt. Angestrebt wird, ein solches Abkommen 2015 abzuschließen. Allerdings zeichnet sich darüber bislang keine Verständigung ab.