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Wurst und Käse zu Strom: Neue Biogas-Anlage in Donaueschingen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Donaueschingen (dpa/lsw) - Aus alten Wurstzipfeln und aus Käserändern wird in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) künftig Strom gewonnen. Eine Biogas-Pilotanlage soll Energie für mehr als 700 Haushalte liefern. Die monovergärende 2,9-Megawatt-Anlage ist die erste ihrer Art in Deutschland, sagt Rainer Gottschalk, Geschäftsführer der Biogas System Technik Deutschland GmbH. 2,6 Millionen Euro wurden in das Forschungsprojekt investiert. An diesem Donnerstag (12.9.) wird die Anlage offiziell in Betrieb genommen.

Auf dem Gelände am Ufer der jungen Donau sollen Bakterien jährlich 8000 Tonnen Lebensmittelabfälle aus Krankenhäusern vergären. Das dadurch entstehende Gas wird verbrannt: 720 Vier-Personen-Haushalte werden dadurch mit Strom und 210 zusätzlich mit Wärme versorgt. Diese Zahl kann noch gesteigert werden. "Wir erreichen eine Energieeffizienz von 95 Prozent", sagt Gottschalk.

Die Besonderheit der vom ABB-Konzern finanzierten Pilotanlage steckt im "Futter" für die Bakterien. Eine Monovergärung reicht für den Betrieb. Das bedeutet: Es werden nur Speisereste benötigt. Die bisherigen, vor allem bei Landwirten angesiedelten Biogasanlagen müssen zwei "Komponenten" mischen, beispielsweise Gülle und Fett.

Die Nachricht von einer derartigen Anlage sei in Energiekreisen auf sehr grosses Interesse gestossen, sagt der Biogas-Geschäftsführer. Kein Wunder, fallen doch in Deutschland jährlich über zwei Millionen Tonnen Speisereste an, die verstromt werden könnten. Bislang landen sie jedoch überwiegend auf der Deponie. "Der Markt ist riesig", sagt Gottschalk, dessen Firma die Deutschland-Lizenz für die neuartige Gärtechnik besitzt. Genutzt werden Speisereste aus Krankenhäusern und anderen Grossküchen. Doch auch der Inhalt der heimischen Biotonne kann für die Stromproduktion verwendet werden.

Die Bakterien haben bereits in den ersten vier Wochen Probebetrieb der Anlage reichlich Gas produziert, doch ganz zufrieden ist Gottschalk nicht. Die Rechtssituation hinkt seiner Ansicht nach der Entwicklung hinterher. Bis dato muss der von den Bakterien nicht mehr weiter verwertbare Rest als Abfall deponiert werden. "Jammerschade" findet das Gottschalk, befinden sich darin doch "unwahrscheinliche Mengen von Nährstoffen". Nun soll in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim die Eignung des Substrats als Dünger erforscht werden. Dann würden Wurst und Käse nicht nur Lampen zum Leuchten, sondern auch noch das Futter zur Wurst- und Käseproduktion zum Wachsen bringen.