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Windenergie-Branche hofft auf ein Ende der Flaute

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Frankfurt - Der Windenergie wird von Politikern gerne eine goldene Zukunft vorhergesagt. Sie soll der wichtigste Pfeiler für eine grünere Stromerzeugung sein, viele träumen von einem nahezu unbegrenzten Wachstum. Diese Zukunftsperspektiven haben 2010 jedoch einen Dämpfer erhalten: Nach den rasanten Zuwächsen über mehrere Jahre hinweg herrschte erstmals Flaute. Auch die deutschen Unternehmen wie Nordex und Repower mussten ihre Erwartungen zurückschrauben. Im Jahr 2011 soll es aber wieder aufwärts gehen.

Im vergangenen Jahr trat der Weltmarkt mit einem erwarteten Zubau von rund 33 Gigawatt praktisch auf der Stelle. Das entspricht immerhin der Kapazität von etwa 30 Atomkraftwerken. Von den alten Wachstumszahlen jenseits der 30 Prozent ist die Branche aber weit entfernt.

Branche vermeldet Rückgang

Das macht vielen zu schaffen, weil in der Erwartung eines ungebrochenen Zuwachses die Anlagenbauer weltweit ihre Produktion ausbauten. Die Folge ist ein sich verschärfender Wettbewerb und steigender Druck auf die Preise. In der Folge streicht etwa der dänische Weltmarktführer Vestas 3.000 Stellen und schließt alte, dem neuen Wettbewerb nicht mehr gewachsene Werke. Diese Gefahr sieht die Branche in Deutschland allerdings nicht. "Wir waren in der Vergangenheit beim Ausbau unserer Werke eher vorsichtig", sagt etwa Repower-Chef Andreas Nauen.

Die Branche litt zuletzt noch unter den Spätfolgen der Wirtschaftskrise, als sich viele Banken mit der Finanzierung von Windprojekten zurückhielten. Da die Windenergie-Industrie als spätzyklische Branche gilt, wirkten sich diese Probleme erst 2010 voll auf die Ergebnisse aus. Die alten Wachstumszahlen dürften aber auch künftig so schnell nicht wiederkommen. Der Maschinenbauverband VDMA, der auch die Hersteller von Windanlagen vertritt, rechnet eher damit, dass sich das Wachstum auf einem niedrigeren, aber nachhaltigen Wachstumsniveau einpendeln dürfte.

Hoffnungsträger USA enttäuscht

Besonders die USA erwiesen sich 2010 als Enttäuschung. Die mit Präsident Barack Obama verbundene Hoffnung auf eine Energiewende blieb bislang unerfüllt. In den USA dürfte sich der Markt in diesem Jahr sogar nach Branchenschätzungen auf nur noch fünf bis sechs Gigawatt fast halbiert haben. Ein Grund ist, dass die Energiepreise wegen der anhaltenden Schwäche der US-Wirtschaft deutlich gesunken sind. Neue Windanlagen sind da nicht mehr so lukrativ.

Konkurrenz aus China

Dagegen rüstet China deutlich auf und dürfte mit einer neuen Leistung von 14 Gigawatt mit Abstand zum Windland Nummer eins geworden sein. Die Regierung baut eine eigene Industrie auf, die den Markt künftig auch international aufmischen könnte.

Dass den deutschen Windpionieren wie Repower, Nordex und Enercon eine ähnliche Entwicklung wie in der Solarbranche drohen könnte, befürchtet die Branche aber nicht. Auch die deutschen Photovoltaik-Unternehmen waren lange Weltspitze, verlieren aber derzeit rapide Marktanteile gegenüber der Konkurrenz aus China. Noch seien die chinesischen Windenerige-Firmen technologisch nicht auf dem Stand der europäischen Konkurrenten, sagt Ulf Gerder vom Bundesverband Windenergie. Zudem seien Windanlagen viel stärker ein Ingenieurprodukt, Solarzellen hingegen Massenware.

Gefahr droht den mittelständisch geprägten Windunternehmen aber von Großkonzernen wie Siemens und General Electric, die mit Macht in das Windgeschäft drängen. Diese Entwicklung sei aber aber zu begrüßen, sagte Gerder. "Das kann die Akzeptanz der Branche nur verbessern."

Offshore-Geschäft wächst

Das Geschäft in Deutschland sei mit einem Zubau von rund zwei Gigawatt im vergangenen Jahr stabil gewesen, sagt ein VDMA-Sprecher. Erstmals habe der Anteil der Offshore-Anlagen - also der Windmühlen auf hoher See - mit 125 Megawatt eine nennenswerte Größe erreicht. In diesem Jahr rechnet der Verband mit ein neuinstallierten Leistung von mehr als zwei Gigawatt, davon 300 Megawatt auf hoher See.

Allerdings ist laut Gerder die Verunsicherung aufgrund der unklaren politischen Rahmenbedingungen groß. Das sei Gift für die langfristig angelegten Investitionsentscheidungen in dem Sektor, zumal die oft mittelständischen Unternehmen in Deutschland auf die Vergabe von Fremdkapital angewiesen sind - und bei unsicheren Aussichten halten sich die Banken gern zurück. Die Planung von Windprojekten dauert lange, viel länger etwa als im Solarbereich.
Dass nun alle drei Jahre das Erneuerbare-Energien-Gesetz überprüft wird, passt der Branche daher gar nicht. 2012 steht wieder eine Novelle an.