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Trinkwasser in Tokio radioaktiv belastet

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Tokio - Das Trinkwasser in Tokio ist deutlich radioaktiv belastet. Babys dort sollen deshalb kein Leitungswasser mehr trinken, ordneten die Behörden an. Gleichzeitig warnte die Regierung vor Panikkäufen von abgefülltem Wasser. Die Arbeiter am Atomkraftwerk Fukushima Eins mussten neue Rückschläge hinnehmen, am Mittwoch stieg wieder schwarzer Rauch von Reaktor 3 auf. Das Gelände des Atom-Wracks musste nach Angaben des Senders NHK erneut evakuiert werden.

Die offizielle Zahl der Erdbebentoten nach der Naturkatastrophe vom 11. März stieg auf etwa 9.500, mehr als 14.700 Menschen werden noch vermisst.

In einer Wasseraufbereitungsanlage in Tokio seien erhöhte Werte an radioaktivem Jod 131 festgestellt worden, sagte ein Sprecher der Hauptstadtpräfektur Tokio. Der Wert habe 210 Becquerel pro Liter betragen. Der Grenzwert des japanischen Gesundheitsministeriums liegt für Babys bei 100 Becquerel pro Kilogramm - das entspricht einem Liter Wasser. Für Erwachsene und ältere Kinder beträgt der Grenzwert in Japan 300 Becquerel pro Kilo. Regierungssprecher Yukio Edano betonte, dass die Grenzwerte sehr streng seien. In Deutschland dürfen Milch und Säuglingsnahrung mit mehr als 370 Becquerel pro Liter nicht mehr in den Handel.

Kein Leitungswasser für Babys

Kinder unter einem Jahr sollen nun in allen 23 zentralen Bezirken in Tokio und in mehreren westlich gelegenen Städten kein Leitungswasser oder damit zubereitetes Milchpulver trinken. Der Gouverneur der Hauptstadtpräfektur Tokio, Shintaro Ishihara, rief die Bevölkerung zur Ruhe auf. Es bestehe keine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit. Die Warnung sei eine Vorsichtsmaßnahme, da sich das radioaktive Jod über die Zeit in der Schilddrüse konzentrieren könne.

Schon im Trinkwasser in fünf Orten der Präfektur Fukushima war ein für Babys zu hoher Wert an radioaktivem Jod gemessen worden. Auch in Tokio war nach dem Atomunfall schon einmal erhöhte Radioaktivität im Wasser registriert worden - jedoch gab es damals keine Warnung der Behörden. Und es war auch nicht klar, woher die Strahlung damals stammte. Das beschädigte Atomkraftwerk Fukushima steht mehr als 200 Kilometer nordöstlich der Millionenstadt Tokio.

Kampf gegen Kernschmelze in Fukushima geht weiter

Im havarierten Atomkraftwerk Fukushima kämpfen die Arbeiter derweil weiter gegen die Kernschmelze. Das Erdbeben und der Tsunami am 11. März hatten die Anlage teilweise zerstört. Seitdem entweicht radioaktives Material. Auch außerhalb der Sicherheitszone von 30 Kilometern um das Atom-Wrack könnte nach Schätzungen der Regierung womöglich stark erhöhte radioaktive Strahlung auftreten. Die Evakuierungszone - sie beträgt 20 Kilometer - soll dennoch nicht erweitert werden.

Regierungssprecher Edano sagte, dass die radioaktiven Substanzen von Fukushima durch Wind und Regen weitertransportiert würden. Er rief die Menschen auf, nicht mehr Trinkwasser in Flaschen zu kaufen als nötig. In den Katastrophengebieten im Nordosten des Landes sei nach dem Beben Trinkwasser immer noch knapp.

Gemüse weist hohe Strahlenwerte auf

Die Regierung riet den Menschen, keinen Spinat oder Kohl aus Fukushima zu essen. Für immer mehr Gemüse aus der Gegend um das Krisen-Kraftwerk gilt ein Lieferstopp. Das Gesundheitsministerium veröffentlichte dazu eine Liste mit elf Gemüsearten, bei denen eine teils drastisch erhöhte Radioaktivität festgestellt wurde. Darunter sind Spinat, Broccoli, Kohl und das japanische Blattgemüse Komatsuna. Edano sagte, der Verzehr dieses Gemüses gefährde zwar nicht die Gesundheit. "Wir sehen aber, dass die Werte hochgehen und müssen damit rechnen, dass sie ein schädliches Niveau erreichen."

Die USA verschärften die Einfuhrbestimmungen für Gemüse und Milch aus Japan. Am Dienstag sprach die US-Lebensmittelbehörde FDA eine Importwarnung für Milchprodukte sowie frisches Gemüse und Obst aus den Präfekturen Fukushima, Ibaraki, Tochigi und Gunma aus.

Auch Deutschland verstärkte die Vorsichtsmaßnahmen. Vor allem bei Fisch und Fischerzeugnissen solle die Strahlenbelastung überprüft werden, teilte Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner mit.