RWE-Tochter fordert Begrenzung der staatlichen Solar-Förderung
Stand: 28.12.2010
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München - Der Chef der RWE-Ökostromtochter Innogy, Fritz Vahrenholt, spricht sich angesichts des Solar-Booms in Deutschland für eine Obergrenze bei den staatlichen Subventionen aus. "Eine pauschale Begrenzung des jährlichen Zubaus auf 2000 Megawatt könnte ich mir gut vorstellen", so Vahrenholt gegenüber dem Magazin "Focus".
Jede weitere Anlage erhielte dann nicht mehr die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung. Derzeit liege der Satz für Solarstrom mit bis zu 33 Cent je Kilowattstunde etwa sechs Mal höher als der Strompreis an der Börse.
"Wir erleben ein unsoziales Umverteilungssystem erster Güte. Jeder Stromkunde, auch der Geringverdienende, zahlt für die Photovoltaik. Das Geschäft aber machen die meist gut situierten Betreiber", sagte er.