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RWE-Chef Roels wird von Stahlmanager Großmann abgelöst

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Essen (dpa) - Der Stahlmanager Jürgen Großmann übernimmt das Ruder beim Essener Energieriesen RWE. Großmann werde zum 1. November 2007 ins Unternehmen eintreten und ab Februar 2008 den Vorstandsvorsitz übernehmen, teilte RWE am Mittwoch nach einer Sitzung des Aufsichtsrats in Essen mit. Die Wahl des 54-Jährigen, der als einer der Erfolgreichsten in seiner Branche gilt, sei einstimmig erfolgt. Vorgänger Harry Roels (58) werde nach dem Auslaufen seines Vertrags in den Ruhestand treten.

Der Konzern kündigte weiter ein Aktienrückkaufprogramm an. Voraussetzung sei eine erfolgreiche Platzierung der Mehrheit von American Water am Markt. Für die Jahre 2007 und 2008 erwarte der Konzern weitere Gewinnsteigerungen im Umfang von jeweils zehn Prozent.

Großmann hatte sich Ende vergangenen Jahres aus der operativen Führung seiner Stahl-Gruppe, der Georgsmarienhütte-Holding in Hamburg, zurückgezogen. Im Mai 2006 war der Manager, dem sehr gute Kontakten zur Politik nachgesagt werden, auf Empfehlung von Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) in den Aufsichtsrat des VW-Konzerns eingezogen. Großmann halte sich derzeit im Ausland auf, sagte eine Georgsmarienhütte-Sprecherin.

Der RWE-Aufsichtsratsvorsitzende und WestLB-Chef Thomas Fischer begründete die überraschende Wahl mit den bisherigen Erfolgen des Top-Managers. "Deshalb musste der Aufsichtsrat im Interesse einer langfristigen Regelung auch nicht von der Bereitschaft Harry Roels’ Gebrauch machen, seinen Vertrag über das Erreichen der satzungsgemäßen Altersgrenze hinaus um ein Jahr zu verlängern", sagte Fischer. Die Altersgrenze liegt bei 60 Jahren.

Die Börse reagierte zunächst mit kräftigen Verlusten der RWE-Aktie auf den angekündigten Führungswechsel. Am Mittag zählte RWE mit einem Minus von 2,48 Prozent zu den schwächsten Werten im DAX. "Die Frage ist, warum Roels überhaupt abgelöst wird", sagte ein Analyst. Der Niederländer habe nichts falsch gemacht. Großmann gelte "eher als Gewerkschaftsmann", während Roels, der gegen den Widerstand der Gewerkschaft auf seinen Posten gekommen sei, für die Kapitalmärkte gestanden habe.

Roels, der seit 2003 als erster Ausländer an der RWE-Spitze steht, war Medienberichten zufolge trotz guter Ergebnisse und steigender Aktienkurse in die Kritik geraten. Dabei sei ihm vorgeworfen worden, keine langfristige Strategie für RWE entwickelt und das Unternehmen durch hohe Barreserven zum Übernahmekandidaten gemacht zu haben. Auch in die politische Diskussion habe habe sich Roels zu wenig eingemischt.

Für das abgelaufene Jahr 2006 hat der Essener RWE-Konzern bereits einen kräftigen Gewinnschub angekündigt. Genaue Zahlen will der scheidende Konzernchef am Freitag dieser Woche vorlegen. Beim Nettoergebnis rechnet das Unternehmen nach einer Ende vergangenen Jahres veröffentlichten Prognose für 2006 mit einem Wert von mehr als drei Milliarden Euro.

Bereits in den ersten drei Quartalen hatte Deutschlands größter Stromproduzent ein Nettoergebnis von mehr als zwei Milliarden Euro erwirtschaftet. 2005 betrug das Nettoergebnis noch 2,2 Milliarden Euro. Der Umsatz des neben dem Strom auch beim Gas aktiven Energieunternehmens lag bei 42 Milliarden Euro. RWE beschäftigt rund 86 000 Mitarbeiter.

Am Abend kündigte RWE an, dass für 2006 die Dividende auf 3,50 (2005: 1,75) Euro steigen soll. Dies entspreche 80 Prozent des "nachhaltigen Nettoergebnisses". Im laufenden und im nächsten Jahr strebt RWE einen Anstieg des Nettoergebnisses um durchschnittlich je 10 Prozent an. Für 2007 werde sich der Versorger bei der Dividende an einer Ausschüttungsquote von 70 bis 80 Prozent orientieren. "Voraussetzung ist eine erfolgreiche Platzierung der Mehrheit von American Water am Markt", hieß es. Die Essener wollen ihre amerikanische Wassertochter im laufenden Jahr an die Börse bringen. Vom Geschäftsjahr 2008 an solle die Ausschüttungsquote dann auf 50 bis 60 Prozent des Nettoergebnisses sinken.