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Neue Stromleitung ebnet Weg für Offshore-Windparks

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Büttel - Es ist ein beschwerlicher Weg hin zum Ausbau des deutschen Stromnetzes. Vor allem die Offshore-Branche leidet unter den Schwierigkeiten von Netzbetreiber Tennet. Nun wurde immerhin eine drei Kilometer lange Leitung fertiggestellt.

Die Energiewende in Deutschland ist drei Kilometer vorangekommen. In Schleswig-Holstein ging am Freitag eine neue Hochspannungs-Freileitung in Betrieb, die von Netzbetreiber Tennet und dem grünen Landesumweltminister Robert Habeck als wichtiger Lückenschluss bejubelt wurde. Die 380 000-Volt-Leitungen verbinden über elf Masten ein neues Umspannwerk mit der Hochspannungsleitung in Wilster. Das ist so etwas wie eine Auffahrt auf die Strom-Autobahn.

In zwei oder drei Jahren soll dort Strom aus Offshore-Windparks in der östlichen Nordsee angeliefert werden. Noch gibt es diese Windparks nicht. Der Windstrom wird weit draußen vor der Küste produziert, und das ist technisch aufwendiger, als an küstennahen Standorten zu produzieren. Er wird auf hoher See von Wechsel- in Gleichstrom umgewandelt und über ein Kabel bis zur Konverterstation Büttel transportiert. Hier wird der Strom wieder in Drehstrom umgewandelt und ins Höchstspannungsnetz eingespeist.

Ehrgeizige Ziele der Regierung

Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg: Bei der Offshore-Windenergie zeigt sich, wie ehrgeizig die Ziele der Bundesregierung sind und wie schwer zu erreichen. In Berlin mehrten sich zuletzt die Stimmen auch aus der Koalition, die Zweifel an Tempo und Umsetzbarkeit der Energiewende durchklingen ließen. Die technischen, logistischen und finanziellen Herausforderungen sind enorm.

Bis zum Jahr 2020 sollen vor den Küsten Windenergieanlagen mit einer Kapazität von 10 000 Megawatt zur deutschen Stromerzeugung beitragen. Das sind ungefähr 2000 Windkraftwerke. Gegenwärtig arbeiten offshore in der Nordsee ganze 28 Anlagen mit 140 Megawatt Leistung. Dazu kommen noch 21 kleinere Windkraftwerke in der Ostsee - macht 180 bis 190 Megawatt. Insgesamt sind Investitionsentscheidungen gefallen für rund 3000 Megawatt in den kommenden Jahren, das sind mehr als 600 Windkraftwerke.

Pionierarbeit für Offshore-Branche

Um eine Leistung von 10 000 Megawatt bis 2020 zu installieren, müsste rechnerisch bis dahin an jedem einzelnen Werktag eine neue Windkraftanlage in der Nordsee errichtet werden. Doch es hakt und zwackt an allen Ecken und Enden: Erstmals werden Windkraftwerke in so tiefem Wasser weit vor der Küste gebaut. Die Witterung macht Probleme, immer wieder fehlen Errichterschiffe, Zulieferungen, Spezialisten.

"Das ist Pionierarbeit für alle Beteiligten", sagt Ulrike Hörchens vom Netzbetreiber Tennet. "Wir sind aber optimistisch, die Herausforderung zu bewältigen." Der Chef von RWE Innogy, Hans Bünting, hatte dagegen schon vor Monaten erklärt, die Ausbauziele seien nicht mehr erreichbar. Seine eigenen Projekte verzögern sich, weil die Netzanschlüsse unklar sind und wegen offener Haftungsfragen.

Netzausbau bleibt Problem

Habeck, der am Freitag stolz die neue Leitung einweihte, weiß sehr wohl, dass die Grünen in der Pflicht stehen. "Auf der Bundesebene werden die Grünen da in die Verantwortung genommen", sagte der vor einigen Tagen der "Zeit". "Und zu Recht!" Es gehe aber auch nicht an, dass wo immer der Ausbau nicht vorangehe, auf Verdacht den Grünen oder dem Naturschutz die Schuld zugewiesen werde.

Auch künftig ist nicht zu erwarten, dass der Netzausbau problemlos und zügig über die Bühne geht. Bundesweit müssen ungefähr 3800 Kilometer neue Leitungen gebaut und weitere 4400 bestehende Stromtrassen ertüchtigt und optimiert werden. Die Netzbetreiber haben den Entwurf eines Netzentwicklungsplans vorgelegt: Bis Mitte August soll eine zweite Version fertig sein, die dann nochmals zwei Monate zur Bürgerbeteiligung im Internet steht. Bis Ende des Jahres will das Kabinett einen Bundesnetzplan verabschieden.