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Kreditklemme: Zu wenig Geld für die Energiewende

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa | AFP

Düsseldorf/Frankfurt/Main - Die Energiewende kostet Geld, das vielen Energieversorgern und Kommunen fehlt. Sie müssen Kredite aufnehmen, um erneuerbare Energien zu fördern und Gebäudesanierungen zu zahlen. Doch laut Branchenvertretern zeigen sich die Banken sehr zurückhaltend.

In der Energiebranche macht sich Unmut über eine angebliche Zurückhaltung privater Banken bei der Finanzierung der Energiewende breit. "Wir beobachten, dass sich die privaten Banken im Zuge der Euro-Krise und mit Blick auf eine sich verschärfende Bankenregulierung eher zurückhalten", sagte der Finanzvorstand von Alstom Deutschland, Thomas Kresser, dem "Handelsblatt".

Dem Bericht zufolge teilen andere Anlagenbauer und Projektentwickler sowie kleinere Energieversorger seine Einschätzung. Das betreffe vor allem die Offshore-Windkraft, aber auch den Ausbau der Netze. Selbst für Gaskraftwerke ließen sich nur schwer Geldgeber finden.

Windpark-Investitionen zu risikoreich?

Hintergrund ist aus Sicht der Banken, dass gerade die Stromerzeugung auf hoher See eine Rechnung mit vielen Unbekannten ist, wie das Blatt weiter schreibt. "Die Zurückhaltung der Banken ist eine Gefahr für die Energiewende", warnte Ulf Moslener, Professor für die Finanzierung nachhaltiger Energiesysteme an der Frankfurt School of Finance & Management, im Gespräch mit dem "Handelsblatt".

Auch auf Seiten der Banken werden Vorbehalte eingeräumt: Der Investitionsbedarf, der sich aus der Energiewende ergebe, beinhalte für die Geschäftsbanken zwar viele Chancen. Allerdings erschwerten die Staatsschuldenkrise und neue regulatorische Anforderungen die Finanzierung großvolumiger und langfristiger Projekte, sagte Hans-Joachim Massenberg, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bankenverbandes, der Zeitung. "Hinzu kommt, dass gerade relativ neue Technologien wie Offshore-Windparks noch sehr hohe Risiken in sich bergen", so Massenberg.

KfW: 75 Milliarden Euro für Gebäudesanierungen

Geld für energetische Investitionen wird auch an anderen Stellen gebraucht. Bis zum Jahr 2020 müssten nach einer Studie der staatlichen KfW-Bankengruppe mindestens 75 Milliarden Euro investiert werden, um ältere Schulen, Kindergärten und andere kommunale Einrichtungen energiespartechnisch auf den neuesten Stand zu bringen. Das teilte die KfW am Mittwoch in Frankfurt am Main mit. So viel Geld müsste demnach aufgewendet werden, um Gebäude der sogenannten kommunalen und sozialen Infrastruktur in Deutschland derart nachzurüsten, dass sie das energetische Niveau eines Neubaus gemäß der Energiesparverordnung aus dem Jahr 2009 hätten.

27 Milliarden Euro davon würden allein für die energetische Sanierung von Schulen benötigt, erklärte die KfW. "Der energetische Sanierungsbedarf ist enorm und unter anderem eine Folge des hohen Alters vieler Gebäude, von denen drei Viertel noch vor der ersten Wärmeschutzverordnung 1977 errichtet wurden", erklärte deren Chefvolkswirt Norbert Irsch. Die kommunale und soziale öffentliche Infrastruktur besteht der Untersuchung zufolge aus 300.000 Gebäuden, darunter etwa 53.500 Schulen, 35.000 Kindertagesstätten und 33.000 Sporthallen. Kommunen sind deshalb zugleich auch große Energieverbraucher.

Kommunen wichtiger Bestandteil der Energiewende

Die halbstaatliche Deutsche Energie-Agentur (dena) hat ermittelt, dass die Kommunen jährlich 2,6 Milliarden Euro für die Strom- und Wärmeversorgung ihrer Liegenschaften ausgeben müssen. Der Staat ist demnach für rund 43 Millionen Tonnen CO2-Emissionen oder vier Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen verantwortlich, wovon der Löwenanteil von 70 Prozent in den Kommunen anfällt, weil sie im Gegensatz zu Bund und Bundesländern die meisten Gebäude betreuen.

Die energiesparende Modernisierung des kommunalen Immobilienbestands gilt als ein wichtiges staatliches Handlungsfeld bei der geplanten Energiewende hin zu einer umwelt- und ressourcenschonenderen Versorgung. Auch Irsch betonte die Bedeutung der energetischen Sanierung der öffentlichen Infrastruktur, blieb angesichts der finanziellen Schwierigkeiten der Kommunen aber skeptisch.

Investitionsstau wird sich vergrößern

"Damit aber die Energiewende gelingen kann, muss endlich energetisch saniert werden. Viele Kommunen wollen das auch tun, aber es bleibt zu fürchten, dass sich der Investitionsstau im nächsten Jahr noch weiter vergrößert", erklärte Irsch.

Die Studie im Auftrag der KfW wurde den Angaben zufolge von dem Bremer Energieinstitut erstellt. Die KfW-Bankengruppe ist eine staatliche Institution, die unter anderem öffentlich geförderte Kredite vergibt. Dazu zählen auch Maßnahmen zur energetischen Sanierung von Privathaushalten und öffentlichen Immobilien.