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Für künftige Windrad-Riesen blicken Forscher im Labor auf Details

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Bremerhaven (dpa)-­ Die beiden Windräder am nördlichen Stadtrand Bremerhavens sind auch aus der zehn Kilometer entfernten Innenstadt nicht zu übersehen. An der Spitze der 120 Meter hohen Türme drehen sich Rotorblätter mit 116 Metern Durchmesser und erzeugen fünf Megawatt Strom. Zwölf solcher Giganten sollen im kommenden Jahr 40 Kilometer vor der niedersächsischen Nordseeküste errichtet werden und in einem ersten Testfeld den Beginn der Windenergienutzung auf hoher See einläuten. Bis aber die ersten kommerziellen Offshore-Windparks ihren Betrieb aufnehmen können, wird noch einige Zeit vergehen: "Es gibt noch viele Detailfragen wissenschaftlich zu klären", sagt der Chef der Windenergie-Agentur Bremerhaven (WAB), Jan Rispens.

Dass sich entgegen früherer vollmundiger Ankündigungen der Branche nicht schon längst Hunderte von Windrädern über den Nordseewellen drehen, hat auch wirtschaftliche Gründe. "Die derzeitige Einspeisevergütung in Höhe von neun Cent pro Kilowattstunde Strom reicht für einen wirtschaftlichen Betrieb nicht aus", sagt Rispens.

Vor allem aber bremsen noch technische Herausforderungen das Rotieren der Windräder. Wie muss die Konstruktion der Fundamente beschaffen sein, damit die riesigen Türme auch bei 35 Meter Wassertiefe sicheren Bodenhalt haben? Welche Kräfte wirken auf die Rotorblätter, die 120 Meter dicke Luftschichten durchkreisen und dabei unter Umständen Wind aus unterschiedlichen Richtungen ausgesetzt sind? Wie müssen die Anlagen beschaffen sein, dass sie möglichst wenig Wartungs- und Reparaturaufwand erfordern? "Auf See kann man schließlich nicht bei jeder kleinen Störung einen Techniker vorbeischicken", verdeutlicht Rispens das Problem.

Bislang konnten derartige Fragen nur in theoretischen Berechnungen oder durch praktische Messungen an Testanlagen wie den beiden Windmühlen am Bremerhavener Stadtrand geklärt werden. Künftig gehen Wissenschaftler in der Stadt auch im Labor den Fragen im Detail nach, wobei die Versuchseinrichtungen beinahe die Dimension der Riesenräder haben.

Die Fraunhofer-Gesellschaft baut derzeit in Bremerhaven das Center für Windenergie- und Meerestechnik (CWMT) auf. Auf einem 100 Meter langen Prüfstand können dort beispielsweise bis zu 90 Meter lange Rotorblätter so lange gebogen werden, bis sie brechen und damit Auskunft über ihre reale Belastbarkeit geben. Zugleich sollen dort Leichtbaumaterialien entwickelt und getestet werden, die eines Tages Rotorendurchmesser bis zu 400 Metern erlauben.

Das private Forschungsinstitut Windguard aus Varel im Friesland baut ebenfalls in Bremerhaven einen Windkanal der Superlative. In dem 120 Meter langen Tunnel sollen nicht nur die Strömungsverhältnisse an den Rotorblättern erforscht werden: Anders als in herkömmlichen Testständen soll in dem akustisch optimierten Bremerhavener Exemplar auch bei Windgeschwindigkeiten bis zu 250 Stundenkilometern nur ein Säuseln zu hören sein. Damit kann erstmals auch die Geräuschentwicklung von Windrädern erprobt und vermindert werden, die bei Anlagen an Land viele Nachbarn zu entschiedenen Gegnern der Windkraftnutzung gemacht hat.

Mit diesen und weiteren Forschungsleistungen sei Bremerhaven das geistige Zentrum der Windkraftindustrie geworden, meint Rispens. In der vom Land Bremen gegründeten Windenergieagentur haben sich rund 140 Industrieunternehmen und Forschungsinstitute aus Bremerhaven und dem nordwestlichen Niedersachsen zusammengeschlossen, die den Wirtschaftsraum zwischen Weser und Ems zum Schwerpunkt der deutschen Windkraftbranche machen.

Rund 40 Prozent aller deutschen Windenergieanlagen werden nach Angaben der niedersächsischen Landesregierung bereits in der Region gebaut, mehr als 5000 Arbeitsplätze hängen von der Produktion ab. Allein in Bremerhaven sollen bis zu 1200 Jobs dazukommen, wenn die Windkraftbranche den Sprung ins tiefe Nordseewasser wagt: Mehrere namhafte Hersteller haben den Bau von Fertigungsanlagen für Offshore- Windräder angekündigt.

Rispens ist dabei überzeugt, dass in den neuen Fabrikhallen die Produktion schon bald anlaufen wird. Nicht nur weil die Wissenschaftler in Bremerhaven die Offshore-Technologie mit Hochdruck vorantreiben. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) hat eine Verbesserung der Einspeisevergütung für Offshore-Strom angekündigt. "Mit 14 Cent pro Kilowattstunde ist ein wirtschaftlicher Betrieb möglich", ist Rispens überzeugt. Natürlich könnte die Branche noch mehr vertragen: "In Großb