Ehemalige TelDaFax-Kunden erhalten Zahlungsaufforderungen
Stand: 09.12.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Bonn/Heidelberg – Zahlreiche TelDaFax-Kunden haben in den letzten Wochen Zahlungsaufforderungen von einem Inkasso-Unternehmen bekommen. Die ehemaligen Kunden des insolventen Energieversorgers sollen Strom- oder Gaslieferungen nachbezahlen, obwohl viele von ihnen bereits in Vorleistung getreten sind und noch Geld von TelDaFax zu bekommen haben.
Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung sollen insgesamt 80 Millionen Euro von 250.000 Kunden eingetrieben werden.
Ob die Vorgehensweise und die Forderungen des Insolvenzverwalters berechtigt sind, ist nicht unumstritten. Die Verbraucherzentralen raten allen Betroffenen, zu prüfen, ob die Forderungen „rechtswirksam an die TelDaFax Services GmbH abgetreten wurden“. Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein stellt umfangreiche Informationen zu diesem Vorgang zur Verfügung. Dazu gehört auch ein Musterschreiben, mit dem auf die Zahlungsaufforderungen reagiert werden kann.
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Wer noch nie gewechselt hat, wird vom sogenannten Grundversorger beliefert. Dabei handelt es sich um das örtliche Stromversorgungsunternehmen, beispielsweise die Stadtwerke.
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