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Deutsche Firma baut gigantisches Solarkraftwerk in den USA

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Erlangen/Washington - Die Ausmaße sind immens, die Kosten ebenso: Auf einer Fläche von etwa 4000 Fußballfeldern entsteht im sonnigen Kalifornien das größte Solarkraftwerk der Welt, gebaut von der deutschen Solar Millennium. Bis zu 6 Milliarden Dollar, also gut 4 Milliarden Euro, soll die Anlage kosten. Mit einer Leistung von insgesamt knapp 1000 Megawatt soll das Kraftwerk in der Größenordnung von Atommeilern liegen.

US-Innenminister Ken Salazar sprach von einem Meilenstein für die erneuerbaren Energien im Land. Das Sonnenkraftwerk in der Mojave-Wüste soll genug Energie für 300.000 bis 750.000 Haushalte liefern. Errichtet wird es auf öffentlichem Grund, den der Staat für 30 Jahre an Solar Millennium verpachtet. Den Vertrag unterzeichnete Salazar zu Wochenbeginn in Washington. Die kalifornischen Behörden hatten dem Projekt bereits ihren Segen gegeben.

"Einem Baubeginn der ersten beiden 242-Megawatt-Anlagen noch vor Jahresende steht damit nichts mehr im Weg", sagte Solar-Millenium-Finanzchef Oliver Blamberger am Dienstag in Erlangen. Die ersten Bauten zahlt das Erlanger Unternehmen noch aus eigener Tasche, das restliche Geld für die Fertigstellung will Blamberger im kommenden Geschäftsjahr bei fremden Investoren einsammeln. Gespräche mit Interessenten würden bereits geführt, sagte ein Firmensprecher.

In drei Jahren soll der erste Sonnenstrom ins Netz fließen. Insgesamt sollen vier Anlagen entstehen. Die Kraftwerke nahe des Ortes Blythe sind solarthermisch und haben mit den Solarzellen auf dem heimischen Dach nichts gemein, außer dass am Ende Strom herauskommt: Bei der Solarthermie werden Sonnenstrahlen mit Parabolspiegeln gebündelt und letztlich Wasser zum Kochen gebracht. Der Dampf treibt Turbinen an.

Mit der gleichen Technik sollen beim Projekt Desertec in der afrikanischen Wüste große Kraftwerke entstehen und Europa mit Strom versorgen. Während Desertec aber noch Zukunftsmusik ist, stehen in den Weiten der USA bereits eine ganze Reihe von Sonnenstromanlagen. Hinzu kommen riesige Windparks in den Weiten des Landes.

Solar Millennium rechnet damit, in den kommenden Monaten die Genehmigungen für weitere Projekte in Kalifornien und Nevada mit jeweils 500 Megawatt zu erhalten. "Die Genehmigung der 1000 Megawatt in Blythe zeigt die Entschlossenheit der US-Regierung, Solarkraftwerken im zukünftigen Energiemix einen größeren Stellenwert zu geben", sagte US-Firmenvertreter Josef Eichhammer.

Solar Millennium arbeitet in den Vereinigten Staaten mit dem deutschen Anlagenbauer Ferrostaal und dem US-Ölkonzern Chevron zusammen. Den Strom nimmt der örtliche Versorger California Edison ab. Die USA müssen dringend in ihre Energieinfrastruktur investieren. Ein großer Teil der Kraftwerke stammt noch aus Nachkriegszeiten und ist vollkommen veraltet, die Netze sind in einem maroden Zustand und brechen ständig zusammen.

Den Erlangern kommen bei ihren ehrgeizigen Wachstumsplänen die Konjunkturpakete der US-Regierung zugute, mit der die Wirtschaft des Landes angekurbelt werden soll. So stellte Washington alleine für das Projekt in Blythe Kreditgarantien in Höhe von 1,9 Milliarden Dollar in Aussicht. Beim Bau des riesigen Sonnenstromkraftwerks sollen mehr als 1000 Menschen Arbeit finden, für den Betrieb des Kraftwerks sind nach Angaben des Unternehmens rund 220 Mitarbeiter nötig.