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Atomausstieg setzt EnBW unter Druck

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd

Karlsruhe - Der Energiekonzern EnBW musste im vergangenen Jahr den Rückgang des operativen Gewinns verkraften. Als Grund nannte das Unternehmen die Abschaltung zweier Atomkraftwerke, sinkende Großhandelspreise und eine sich rasant verändernde Energiebranche. Ein verbesserter Gasabsatz und eine erhöhte Ökostrom-Umlage retteten die Umsatzentwicklung, eine Kapitalerhöhung und einschneidende Veränderungen durch das Effizienzprogramm "Fokus" führten dennoch zu einer leichten Steigerung beim Konzernüberschuss.

"Die Bilanz für 2012 zeigt, dass das traditionelle Geschäftsmodell der EnBW unverändert erheblich unter Druck ist", sagte der seit Oktober amtierende EnBW-Vorstandsvorsitzende Frank Mastiaux am Freitag in Karlsruhe. Erst 2014 werde das operative Ergebnis wieder steigen.

Der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zu 2011 um 2,6 Prozent auf 19,25 Milliarden Euro. Am Wachstum hatte vor allem der um 27,4 Prozent gestiegene Gasabsatz seinen Anteil. Doch auch die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), die der Versorger zur Finanzierung der Energiewende erhebt, schlug sich positiv in der Bilanz nieder - allerdings nur flüchtig, weil EnBW sie an den Staat weiterreichen muss. Der Konzernüberschuss legte leicht um 0,7 Prozent auf 652,4 Millionen Euro zu.

Doch die Schwierigkeiten, denen sich der Energieversorger ausgesetzt sieht, zeigen sich vor allem im angepassten operativen Ergebnis (Ebitda), in dem beispielsweise noch Abschreibungen berücksichtigt sind. Es sank um 4,3 Prozent auf 2,34 Milliarden Euro.

Der Konzern erklärte das hauptsächlich mit rückläufigen Strompreisen an den Großhandelsmärkten und der Abschaltung zweier Atomkraftwerke infolge der Energiewende. "Wenn die weitergelaufen wären, wäre das Ergebnis um 200 bis 250 Millionen Euro höher ausgefallen", sagte Finanzvorstand Thomas Kusterer.

Energielandschaft in tiefgreifendem Wandel

Für Mastiaux steht die Energielandschaft in einem tiefgreifenden Wandel. Der Marktanteil des Konzerns sei von einst mehr als 13 Prozent auf heute 8,7 Prozent gefallen, hatte Mastiaux erst vor wenigen Wochen gesagt. Der frühere E.ON-Manager wurde zu EnBW geholt, um die Ausrichtung auf die erneuerbaren Energien umzusetzen - ein Projekt, das vor allem auch im Interesse des von Grünen und SPD regierten Landes Baden-Württemberg ist, das mit über 46 Prozent Hauptanteilseigner der EnBW ist. Im vergangenen Jahr flossen 18,9 Prozent der Investitionen in die Erneuerbaren. Laut Kusterer sollen es einmal 50 Prozent werden.

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, und EnBW rettet sich mit Kostensenkungen, Verkäufen und einer Kapitalerhöhung über die Zwischenzeit. Im Juli 2012 sammelte das Unternehmen 822 Millionen Euro von seinen Anteilseignern ein. 500 Millionen nahm der Konzern durch den Verkauf der Energiedienst Holding sowie seiner polnischen Aktivitäten ein, eine weitere Milliarde soll bis 2015 folgen.

Das Effizienzprogramm "Fokus" trug 2012 mit 300 Millionen Euro zum Ergebnis bei. Voll wirksam sollen die Maßnahmen 2014 werden und dann mit 750 Millionen Euro jährlich zum Ergebnis beitragen.

Dafür fallen bis Ende 2014 auch 1.350 Stellen weg. Mastiaux stellte in Aussicht, dass es in bestimmten Bereichen aber auch wieder zu einem Personalaufbau kommen könnte, beispielsweise im Bereich Technik und Service.

Für 2013 rechnet der Konzern noch mit einem weiteren Rückgang des operativen Ergebnisses um fünf bis zehn Prozent. Erst ab 2014 soll es wieder leicht um etwa drei Prozent steigen.

"Wir wollen in jedem Fall eine gestaltende, ja treibende Rolle bei der Energiewende spielen", kündigte Mastiaux an. Politisch forderte er, an dem Verteilungsmodell der EEG-Umlage festzuhalten. Allerdings müsse sie marktnäher gestaltet werden und alle Technologien berücksichtigen. Vor allem die im Meer installierten und geplanten Windanlagen drohten unter den jetzigen Voraussetzungen unrentabel zu werden.

"Wir haben hier eine Kompetenz aufgebaut", sagte Mastiaux. Deutschland müsse aufpassen, sie nicht zu verlieren, da sie einen internationalen Wettbewerbsvorteil bedeuten würde.