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Energetische Sanierung: Maßnahmen zum Energiesparen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

In unsanierten Gebäuden geht durch die mangelnde Dämmung und veraltete Haustechnik häufig Wärme verloren. Mit einer energetischen Sanierung können Sie in Bestandsgebäuden daher viel Energie einsparen. Wir informieren Sie darüber, mit welchen kleinen und großen Maßnahmen Sie ein Gebäude energetisch sanieren können und welche Förderungen es für Ihr Vorhaben gibt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gebäudedämmung ist eine der effektivsten Sanierungsmaßnahmen.
  • Auch mit kleinen Sanierungsmaßnahmen wie einem Heizungsthermostat lässt sich Energie einsparen.
  • Für eine energetische Sanierung können Sie Fördermittel aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) beantragen.

Vorteile einer energetischen Sanierung

In einem sanierten Gebäude sinkt der Energiebedarf. Durch energetische Sanierungsmaßnahmen können Sie so bis zu 80 Prozent an Energie einsparen. Das wirkt sich nicht nur positiv auf das Klima, sondern auch auf Ihren Geldbeutel aus.

Außerdem entsteht durch die Maßnahmen der energetischen Sanierung ein angenehmes und gesundes Wohnklima: Alte gesundheitsgefährdende Baustoffe können Sie bei der Sanierung durch ökologische Alternativen austauschen. Eine neue Dämmung sorgt dafür, dass Sie sich unabhängig von den Außentemperaturen im Innenraum wohlfühlen und vor Zugluft und Straßenlärm geschützt sind.

Eine energieeffiziente Sanierung verbessert auch das Erscheinungsbild eines Gebäudes und steigert den Wert der Immobilie.

Energetische Maßnahmen mit wenig Aufwand

Häufig reichen schon kleine Maßnahmen aus, um die Energieeffizienz Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses etwas zu verbessern. So verbrauchen Sie weniger Energie und können die vorhandene Wärme effizienter nutzen.

Diese energetischen Maßnahmen können Sie leicht selbst umsetzen:

  • Fenster und Türen abdichten: Durch undichte Fenster und Türen geht schnell Wärme verloren. Um Zugluft zu vermeiden, können Sie Fenster mit Gummidichtungen und Türen mit Bürstenabdichtungen versehen. Außerdem können Sie auch Wand- und Dachanschlüsse sowie Löcher an Leitungsdurchführungen abdichten.
  • Heizungsthermostate nutzen: Mit einem Thermostat können Sie die Raumtemperatur individuell bestimmen. Das Thermostat sorgt dafür, dass die voreingestellte Temperatur konstant gehalten wird. Zudem können Sie bestimmte Uhrzeiten festlegen, zu denen ein Raum beheizt werden soll. So muss die Heizung nicht dauerhaft heizen und Sie sparen Energie.
  • Warmwasser- und Heizungsrohre dämmen: Warmwasser- und Heizungsrohre besitzen eine hohe Temperatur und geben dadurch viel Wärme ab. Wenn Sie die Rohre dämmen, können Sie den Wärmeverlust reduzieren und den Energieverbrauch senken. Für die Dämmung eignen sich Dämmschläuche. Das sind Schaumstoffrohre, die der Länge nach aufgeschnitten sind und sich einfach um die Rohre herumlegen lassen. Das Dämmmaterial sollte mindestens so dick sein wie der Rohrdurchmesser. Mit Dämmschalen können Sie zusätzlich Pumpen, Ventile und andere Heizungsteile dämmen.
  • Haushaltsgeräte austauschen: Alte Elektrogeräte verbrauchen im Vergleich zu modernen Haushaltsgeräten deutlich mehr Energie für dieselbe Leistung. Daher kann es sich lohnen, alte Geräte durch neue energieeffizientere Produkte zu ersetzen. In unserem Ratgeber finden Sie weitere nützliche Tipps rund um das Energiesparen mit energieeffizienten Geräten.

Energetisch sanieren: Welche Maßnahmen sparen am meisten Energie?

Das größte Energie-Einsparpotenzial bieten umfangreiche Sanierungsmaßnahmen am Gebäude. Dabei spielt vor allem die Dämmung vom Dach bis zum Keller eine wichtige Rolle. Auch das Heizungssystem können Sie durch eine energetische Sanierung optimieren. Moderne Technik und erneuerbare Energien sorgen für eine effiziente Heizung und Warmwasseraufbereitung.

Sanierungsmöglichkeit
Einsparpotential
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung 5 bis 20 %
Heizkessel austauschen und Solarthermieanlage einbauen 20 bis 30 %
Kellerdämmung 5 %
Dachdämmung bzw. Dämmung der obersten Geschossdecke 15 bis 20 %
Fassadendämmung mit Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) 10 bis 25 %
Fenster erneuern 10 bis 20 %

Fassadendämmung

Die Fassade eines Gebäudes lässt sich von außen mit einem Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) dämmen. Dieses besteht aus einer Dämmschicht, einer Armierungsschicht und einem Armierungsgewebe sowie einem abschließenden Außenputz. Bei Häusern, die unter Denkmalschutz stehen, kommt alternativ häufig eine Innendämmung zum Einsatz. Unabhängig von der Außentemperatur bleibt die Wärme so im Innenraum erhalten.

Dachdämmung

Wärme steigt nach oben und kann über ein ungedämmtes Dach nach außen entweichen. Dadurch müssen Sie das Haus stärker heizen. Eine Dachdämmung schafft Abhilfe gegen den Energieverlust. Wenn Sie den Dachboden als Wohnraum nutzen, können Sie das Dach auf drei Arten dämmen:

  • Dämmung unterhalb der Dachsparren (Untersparrendämmung)
  • Dämmung zwischen den Dachsparren (Zwischensparrendämmung)
  • Dämmung an der Außenseite des Daches (Aufsparrendämmung)

Wenn Sie den Dachboden nicht als Wohnraum nutzen, können Sie auch nur die oberste Geschossdecke dämmen. Dazu verlegen Sie das Dämmmaterial in einer Stärke von 14 bis 30 cm auf dem Dachboden. Mit einem Fußbodenbelag darüber können Sie den Dachboden weiterhin betreten und zum Beispiel als Lagerraum nutzen.

Kellerdämmung

Ungedämmte Kellerräume geben Energie in das umliegende Erdreich ab. Außerdem kühlt der Wohnraum über ungeheizten Kellern schneller ab, wenn die Kellerdecke nicht gedämmt ist.

Bei der Kellerdämmung haben Sie zwei Möglichkeiten:

  • Die Perimeterdämmung eignet sich für beheizte Kellerräume. Dabei bringen Sie eine Dämmschicht an den Kellerwänden an, um den Wärmeverlust ins Erdreich zu reduzieren.
  • Die Kellerdeckendämmung ist eine energetische Sanierungsmaßnahme für unbeheizte Keller. Bei dieser Dämm-Art befestigen Sie Dämmplatten an der Kellerdecke und verkleiden sie anschließend.

Fenster erneuern

Fenster machen etwa 25 Prozent der Fassadenfläche aus und sind daher ein wichtiger Faktor, um Gebäudeenergie einzusparen. Alte Fenster sind häufig nur einfach verglast und mangelhaft abgedichtet. Daher geht durch die Fenster viel Wärme nach außen verloren. Moderne, mehrfachverglaste und gut abgedichtete Fenster tragen dagegen dazu bei, die Wärme im Innenraum zu halten.

Heizkessel austauschen

Je älter ein Heizkessel ist, desto ineffizienter arbeitet er. Daher sollten Sie alte Heizkessel spätestens nach 15 bis 20 Jahren gegen einen modernen Kessel austauschen. Zudem kann ein alter Heizkessel überdimensioniert sein, nachdem Sie ein Gebäude gedämmt haben. Er verbraucht viel Energie und ist dabei nur gering ausgelastet. Deshalb sollten Sie auch nach einer Gebäudedämmung überprüfen, ob der Heizkessel noch effizient genug arbeitet. Dazu können Sie testen, ob sich der Kessel bei Anfassen sehr warm anfühlt. Das zeigt, dass er viel Wärme nach außen abgibt, die er nicht für die Beheizung des Gebäudes nutzt. Außerdem können Sie sich von einem Schornsteinfeger, Heizungsinstallateuren oder Energieberater zur Energieeffizienz des Heizkessels beraten lassen.

Auch Ihr Heizverhalten wirkt sich auf den Energieverbrauch eines Gebäudes aus. Tipps zum richtigen Heizen und Lüften finden Sie in unserem Artikel "Energiesparen beim Heizen und Lüften".

Solarthermieanlage einbauen

Eine Solarthermieanlage nutzt die Sonneneinstrahlung, um Wasser zu erwärmen. Die Anlage besteht aus Solarkollektoren, die sich auf dem Dach befinden, und einem Pufferspeicher im Gebäude. Das warme Wasser können Sie entweder in Bad und Küche verwenden oder zur Heizungsunterstützung nutzen. In Kombination mit einer modernen Heizung sparen Sie mit einer Solarthermieanlage 20 bis 30 Prozent an Heizenergie im Jahr.

Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

Eine Lüftungsanlage können Sie zentral in den Keller oder Dachboden eines Gebäudes oder dezentral in die Außenwände einbauen. Die Anlage tauscht die Luft im Innenraum kontinuierlich und automatisch mit frischer Außenluft aus. Damit trägt sie zu einem angenehmen Wohnklima bei und kann die Fensterlüftung ersetzen. Durch die Wärmerückgewinnungsfunktion sparen Sie zudem Energie ein. Die Wärmerückgewinnung ermöglicht es, bis zu 95 Prozent der Wärme in den Innenraum zurückzuführen.

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Förderungen für die energetische Sanierung

Zur Finanzierung einer energetischen Sanierung können Sie staatliche Fördermittel nutzen: Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist ein gemeinsames Angebot des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die Fördermittel unterteilen sich in zwei Pakete:

  • BEG Wohngebäude (WG)
  • BEG Einzelmaßnahme (EM)

Die BEG Wohngebäude finanziert den Neubau, Kauf oder die Sanierung zu einem KfW-Effizienzhaus-Standard und wird von der KfW vergeben. Mit der Förderung können Sie einen Kredit von bis zu 150.000 Euro für die energieeffiziente Sanierung erhalten. Zudem gibt es einen Tilgungszuschuss von fünf bis 25 Prozent. Für den Kreditantrag benötigen Sie einen Energie-Effizienz-Experten. Dieser berät Sie zu den Sanierungsmaßnahmen und stellt eine sogenannte "Bestätigung zum Antrag" für Ihre Hausbank aus, wenn er die geplanten Maßnahmen für sinnvoll erachtet. Die Kosten für den Energie-Effizienz-Experten können Sie mit den Fördermitteln der BEG Wohngebäude abdecken. Anschließend stellen Sie über Ihre Hausbank einen Kreditantrag bei der KfW.

Achtung: Antrag vor Beginn der Maßnahmen stellen
Bevor Sie mit den energetischen Sanierungsmaßnahmen beginnen, sollten Sie abwarten, bis Ihr Förderantrag bewilligt wurde. Maßnahmen, die Sie vorher umgesetzt haben, werden in der Regel nicht gefördert.

Wenn Sie nur einzelne energetische Sanierungsmaßnahmen planen, können Sie die BEG Einzelmaßnahme beantragen. Dabei unterstützt Sie das BAFA mit 15 Prozent der förderfähigen Kosten für einzelne Sanierungsmaßnahmen. Insgesamt können Sie maximal 60.000 Euro für eine Wohneinheit und 600.000 Euro für ein Gebäude pro Jahr erhalten. Eine Voraussetzung für die Fördermittel ist, dass die Kosten der Sanierung bei mindestens 2.000 Euro liegen. Die BEG Einzelmaßnahme bietet Ihnen zudem in einigen Fällen weitere Zuschüsse:

  • zehn Prozent für den Austausch einer alten Heizung gegen eine Heizung, die mit erneuerbaren Energien arbeitet
  • fünf Prozent für den Einbau einer Wärmepumpe als neues Heizungsmedium
  • fünf Prozent für Maßnahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP)

Einen Antrag für die Förderung können Sie online beim BAFA stellen. Auch dafür müssen Sie einen Energie-Effizienz-Experten einbeziehen.

Fazit: Energiesparen mit energetischer Sanierung

Bestandsgebäude können einen hohen Energieverbrauch besitzen. Daher kann es sich lohnen, wenn Sie die Energieeffizienz von einem Experten einschätzen und Einsparmöglichkeiten ermitteln lassen. Wenn Sie Gebäudebesitzer sind, können Sie einige Sanierungsmaßnahmen mit wenig Aufwand selbst vornehmen. Heizungsthermostate, gedämmte Rohre, effiziente Geräte und dichte Fenster und Türen erhöhen die Energieeffizienz. Noch mehr Energie sparen Sie, wenn Sie das Gebäude dämmen, die Heizung erneuern und erneuerbare Energien nutzen. So können Sie Ihre Energiekosten langfristig senken.