Zahlreiche Anti-Atomkraft-Demos zu Ostern geplant
Stand: 20.04.2011
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Berlin - Die Anti-Atomkraft-Bewegung in Deutschland plant für Ostermontag verschiedene Großdemonstrationen. 25 Jahre nach dem Super-GAU in Tschernobyl und anlässlich der Nuklearkatastrophe von Fukushima wollen die Kernkraftgegner an zwölf Atom-Standorten auf die Straße gehen, erklärte die Initiative ".ausgestrahlt" am Mittwoch.
Demonstriert wird an den Atomkraftwerken in Brunsbüttel und Krümmel (Schleswig-Holstein), Esenshamm und Grohnde (Niedersachsen), Biblis (Hessen), Philippsburg und Neckarwestheim (Baden-Württemberg), Gundremmingen und Grafenrheinfeld (Bayern) sowie an der Urananreicherungsanlage in Gronau (NRW), rund um die Endlagerprojekte Asse und Schacht Konrad (Niedersachsen) und am Atommüll-Lager Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern).
Sprecher Jochen Stay betonte, auch die neueren AKW, die nicht vom Atom-Moratorium der Bundesregierung betroffen sind, seien schon 25 bis 30 Jahre alt und alles andere als sicher.