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Tepco schreibt tiefrote Zahlen - Sanierungsprogramm soll helfen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Tokio - Würde der Staat nicht beim japanischen Atombetreiber Tepco einspringen - es wäre ein hoffnungsloser Fall. Mehr als ein Jahr nach Fukushima schreibt das Unternehmen tiefrote Zahlen. Milliardenhilfen und ein umfangreiches Sanierungsprogramm sollen nun helfen.

Der Betreiber des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima, Tepco, steckt tief in den roten Zahlen fest. Wie das vor der Verstaatlichung stehende Unternehmen am Montag bekanntgab, fiel im  Geschäftsjahr 2011/12 (31. März) unter dem Strich ein Fehlbetrag von 781,6 Milliarden Yen (7,5 Mrd. Euro) an.
Das ist allerdings weniger als im Vorjahr, als Tepco ein Minus von 1,2 Billionen Yen verbucht hatte. Denn einen Großteil der durch die Katastrophe im AKW Fukushima Daiichi anfallenden Entschädigungszahlungen an die Opfer übernimmt der Staat, der mit einer Kapitalspritze in Höhe von einer Billion Yen die drohende Insolvenz des Unternehmens abwenden will. Damit übernimmt die Regierung gleichzeitig mehr als 50 Prozent der Stimmrechte.

Der Umsatz sank um 0,4 Prozent auf 5,3 Billionen Yen. Auch im laufenden Geschäftsjahr sieht Tepco im dritten Jahr in Folge rot, wenngleich der Fehlbetrag im Zuge der Sanierung schrumpfen dürfte: So soll der Nettoverlust auf 100 Milliarden Yen zurückgefahren werden, wie der Konzern mitteilte. Der Umsatz soll sogar auf 6 Billionen Yen zulegen. Tepco soll die zugesagten Staatshilfen nach der Gesellschafterversammlung im Juni mittels eines staatlichen Entschädigungsfonds bekommen. Sie sind Teil eines auf zehn Jahre angelegten Sanierungsplans, der unter anderem Kostenkürzungen über mehr als 3,3 Billionen Yen vorsieht. Tepco sieht sich mit riesigen Entschädigungszahlungen sowie hohen Aufräumkosten und steigenden Kosten für Ersatzbrennstoffe konfrontiert.

Tepcos Überleben als unabhängiges Unternehmen hatte seit dem schweren Erdbeben und dem Tsunami vom 11. März 2011, bei dem das AKW Fukushima Daiichi schwer beschädigt wurde, infrage gestanden. Der Sanierungsplan sieht vor, dass Tepco von April 2013 an wieder stillgelegte Atomreaktoren hochfährt. Beobachter erwarten jedoch Widerstand aus der Bevölkerung. Denn knapp 14 Monate nach dem GAU in Fukushima war am 5. Mai der letzte Reaktor in Japan zu Wartungsarbeiten vom Netz gegangen. Damit muss die drittgrößte Industrienation erstmals seit 42 Jahren ohne Atomstrom auskommen. Stattdessen werden verstärkt Verbrennungskraftwerke eingesetzt. Wann und ob die Atommeiler wieder angefahren werden, ist noch unklar. An der Aktienbörse in Tokio gaben die Papiere von Tepco nach Veröffentlichung der Bilanzzahlen um 2,16 Prozent auf 181 Yen nach.