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Sony Xperia X Compact im Test: Ist weniger wirklich mehr?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg – Wer nicht dem allgemeinen Trend hin zu immer größeren Displays und damit ständig wachsenden Smartphones folgen will, sondern es lieber handlicher mag, muss sich in aller Regel auch mit abgespeckter Hardware zufriedengeben. Klein und kraftvoll, das bietet eigentlich nur Sony an. Seit Jahren lassen die Japaner Kunden die Wahl, das aktuelle Flaggschiff auch in einer Schrumpf-Version mit ansonsten identischer Ausstattung zu erwerben. So auch im Fall des Xperia XZ: Dessen kleiner Bruder hört auf den Namen Xperia X Compact und kommt mit 4,6- statt 5,2-Zoll-Mattscheibe aus.

Eine allzu große Auswahl an handlichen Smartphones unterhalb der 5-Zoll-Marke haben Kunden heutzutage nicht. Wenn der Knirps dann auch noch reichlich PS unter der Haube haben soll, wird es noch enger. Umso mehr Aufmerksamkeit kommt seit einigen Jahren den Compact-Modellen von Sony zu, die Schrumpf-Versionen der Flaggschiffe darstellten, aber ansonsten die identische Ausstattung aufweisen. Das bleibt auch 2016 so: Zusammen mit dem neuen Flaggschiff Xperia XZ haben die Japaner das Xperia X Compact vorgestellt.

Klein und handlich

Dessen Touchscreen misst 4,55 statt 5,15 Zoll respektive 116 statt 131 Millimeter in der Diagonalen. Mithin fällt die Mattscheibe des Xperia XZ in der Fläche ganze 28 Prozent größer aus. Dementsprechend schlank ist der gesamte Korpus des Compact: 65 × 129 statt 72 × 146 Millimeter, um genau zu sein. Daraus ergibt sich eine gänzlich andere Haptik, auch wenn das Compact mit 9,5 statt 8,0 Millimetern ein wenig dicker ist. Ohne Umgreifen erreicht der Daumen deshalb auch 67 statt 53 Prozent des Touchscreens, der kleine Bruder lässt sich also mit einer Hand erheblich leichter bedienen.

Mäßige Bildschirmauflösung

Allerdings reduzierten die Entwickler die Bildschirmauflösung auf 720 × 1280 Pixel, weshalb die Schärfe von 284 auf 161 Pixel pro Quadratmillimeter absackte oder umgerechnet von 428 auf 323 ppi. Damit liegt das Xperia X Compact glatte 40 Prozent unter dem Durchschnitt aller in den letzten 24 Monaten getesteten Smartphones, gehört also definitiv nicht zu den knackigsten Gesellen. Die Darstellungsqualität der Dual-Domain-IPS-Mattscheibe sowie die Helligkeit von 538 Candela pro Quadratmeter spielen aber auf dem Niveau des Flaggschiffs.

Nicht wasserdicht

Die allgemeine Ausstattung mit schnellem LTE (450 Megabit pro Sekunde), WLAN ac, Bluetooth 4.2 und NFC kann sich ebenfalls sehen lassen. Der interne Speicher fasst wie beim großen Bruder 32 (netto: 19) Gigabyte und kann mittels Micro-SD-Karten um bis zu 256 Gigabyte erweitert werden. Der Schutz vor Staub und Wasser nach IP 65/68 fehlt indes beim X Compact. Es sieht also alles danach aus, als bliebe Sony seiner bewährten Strategie treu.

Kleinerer Prozessor

Doch leider haben die Japaner den Prozessor abgespeckt: Anstelle des mächtigen Snapdragon 820 kommt im Mini-Modell lediglich der Snapdragon 650 zum Einsatz. Dieser verfügt zwar über 6 statt 4 Kerne, die jedoch weniger kraftvoll und mit 1,8 sowie 1,4 Gigahertz auch geringer getaktet sind. Zudem kommt mit dem Adreno 510 statt 530 ein Grafikmodul mit weniger PS zum Einsatz. Den Arbeitsspeicher hat man aber bei 3 Gigabyte belassen. Damit erzielt der Kandidat in der Gesamtwertung aus mehr als 50 erfassten Werten aus 15 der bekanntesten Benchmarks ein Ergebnis, das 23 Prozent über dem aktuellen Durchschnitt rangiert. Das Xperia XZ liegt hingegen glatte 60 Prozent darüber. Ein solcher Unterschied kann sich je nach App durchaus bemerkbar machen. Doch sollte man das Compact nicht unterschätzen, wie der Praxistest mit dem grafisch aufwändigen Spiel „Dead Trigger 2“ beweist. Hier schafft der Knirps ebenfalls die maximal möglichen 60 Bilder pro Sekunde. Damit dürfte die Rechenleistung des X Compact den allermeisten Interessenten vollauf reichen.

Akkulaufzeit bricht ein

Der fest verbaute Akku fasst 2.700 Milliamperestunden. Damit hält das Compact bei der Wiedergabe eines Videos mit auf 200 Candela gedimmtem Display im Flugmodus 448 Minuten lang durch, also 39 Prozent weniger als üblich. Das ist völlig unverständlich, denn die Kapazität des Stromspeichers ist eigentlich recht üppig für das vergleichsweise kleine Display. So aber kommt wohl nicht einmal Otto Normalnutzer ohne nachzutanken durch den Tag, von Intensivnutzern ganz zu schweigen. Das X Compact bietet sich deshalb allenfalls für Wenignutzer an.

Schonendes Aufladen

Das Laden am serienmäßig beiliegenden Netzteil mit 1,5 Ampere geht nicht sonderlich schnell vonstatten: Der vollständig entladene Akku weist nach 15 Minuten einen Stand von 14 Prozent auf, nach 30 Minuten sind es 27 Prozent und nach einer Stunde 56 Prozent. Für die komplette Ladung braucht der Kandidat 152 Minuten, was angesichts der Akkukapazität 22 Prozent langsamer ist als üblich. Beim Xperia XZ sind es 18 Prozent unter dem Mittel. Allerdings hat das auch einen guten Grund: Schnelles Laden ruiniert den Akku nämlich fünfmal schneller als ohnehin, Details hierzu gibt es im Test des Sony Xperia X. Bezüglich der neuen Funktion „Batteriepflege“ wird auf die Ausführungen im Test des Xperia XZ verwiesen.

Frontkamera abgespeckt

Die Kamera schießt wie beim Flaggschiff Fotos mit maximal 22,85 Megapixel und auch der Blendenwert der Linse ist mit f 2,0 identisch. Zudem verfügt auch das Compact über einen Laser-Autofokus sowie einen externen Farbsensor. Die Front-Kamera nimmt Selfies jedoch nicht mit 13, sondern nur mit 5 Megapixel auf, außerdem fällt der Blendenwert mit f 2,4 statt f 2,0 zwei Stufen schlechter aus – denn je höher die Zahl, desto größer die Abschattung der Blende und desto weniger Licht landet auf dem Fotosensor.

Enttäuschende Bildqualität

War das Xperia XZ seinen Vorgängern überlegen, weil das Unschärfe-Phänomen stark reduziert werden konnte, so gilt dies für das X Compact leider nicht: Am linken Rand und insbesondere in der oberen linken Ecke sind die Unschärfen sogar noch ausgeprägter. Auch insgesamt können Schärfe und Details nicht uneingeschränkt überzeugen. Außerdem spielen Belichtung, Kontraste sowie Dynamik nicht in derselben Liga wie das Flaggschiff. Nicht zuletzt macht sich bei mittleren Lichtbedingungen wie in geschlossenen Räumen und erst Recht unter schlechten Lichtverhältnissen wie am Abend das Fehlen eines optischen Stabilisators bemerkbar: Früher oder später verwackeln die Bilder aufgrund der langen Belichtungszeiten. Auf der anderen Seite bleibt das Bildrauschen vergleichsweise gering und dank der hohen Auflösung können immerhin scharfe Teilbereiche ausgewählt werden. Deshalb lautet die Fotowertung trotzdem noch „Ausreichend“. Für eine 23-Megapixel-Kamera ist das aber eine herbe Enttäuschung, gerade auch weil Sony ein gänzlich anderer Ruf vorauseilt.

Keine UHD-Aufnahmen

Anders als das Xperia XZ nimmt das Compact Videos nicht in Ultra HD (auch als 4K bekannt) auf, sondern nur in Full HD, also mit maximal 1920 × 1080 Pixel. Die Wiederholungsrate beträgt wahlweise 30 oder 60 Bilder pro Sekunde. Die Qualität der Clips lässt wie schon beim Xperia XZ ziemlich zu wünschen übrig, vor allem die Detailtreue fällt viel zu mager aus. Im Gegensatz zum großen Bruder verliert der Scharfsteller mitunter den Fokus und muss erst nachziehen, damit die Aufnahme wieder scharf wird. Daher setzt es für das X Compact ein „Mangelhaft“ in der Videowertung.

Guter Klang

Der Klang am Kopfhörerausgang entspricht exakt dem des Xperia XZ: Die Höhen könnten einen etwas breiteren Frequenzgang vertragen, die Bässe wirken leicht überbetont, weshalb das Gesamtergebnis ein wenig dunkel und dumpf klingt. Doch das ist nicht dramatisch, für ein glattes „Gut“ reicht es trotzdem noch.

Handhabung identisch

Design und Verarbeitung sind ebenso wie beim Xperia XZ, wobei sich das X Compact im Verwindungstest als stabiler erweist: Es gibt keinen Laut von sich und vor allen Dringen drückt sich das Deckglas nirgends auf das Panel durch, was auf Dauer Pixel beschädigen könnte. Die Miniatur-Version eignet sich deshalb klar besser für Zeitgenossen, die eher sorglos mit ihrem Smartphone umgehen. Die Handhabung ist identisch mit dem Flaggschiff, weshalb für Details hierzu auf den Test des Xperia XZ verwiesen wird.

Fazit

Das Sony Xperia X Compact kann nicht mit dem Flaggschiff Xperia XZ mithalten. Dabei ist der kleinere Prozessor noch das geringste Problem, erweist sich doch auch der Snapdragon 650 als erfreulich kräftig. Doch mit einer Akkulaufzeit von 39 Prozent unter Durchschnitt dürften nicht einmal Normalnutzer durch den Tag kommen, geschweige denn Intensivnutzer. Das Mini eignet sich also allenfalls für Wenignutzer.

Und selbst die müssten sich dann auch noch mit der mageren Kameraqualität begnügen: Die Fotos ernten trotz 23 Megapixel nur ein „Ausreichend“, die Videos gar nur ein „Mangelhaft“. Lediglich der Klang kann ein „Gut“ absahnen.

Insgesamt dürfte es wohl nur wenige Interessenten geben, die dafür die jetzt zum Start fälligen 430 Euro ohne Vertrag hinblättern. Das können auch die stabile Bauweise sowie die ansonsten propere Ausstattung mit schnellem LTE, WLAN ac, Bluetooth 4.2, NFC und 32 (netto: 19) Gigabyte erweiterbarem Speicher nicht aufwiegen.

Die Auswahl an kraftvollen, aktuellen Android-Smartphones unter 5 Zoll geht damit leider fast gegen Null. Nicht einmal das Samsung Galaxy A3 (2016) mit 4,7 Zoll geht als Alternative durch, weil dessen Prozessor mit aktuell 36 Prozent unter dem Mittel zwei Klassen unter dem Sony spielt.