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Ökostromanbieter melden große Nachfrage

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Berlin - Die Atomkatastrophe in Japan und neue Zweifel an der Sicherheit der Kernenergie führen dazu, dass sich die Verbraucher immer mehr für Ökostrom aus alternativen Energiequellen interessieren. Anbieter, die auf solche Tarife spezialisiert sind, aber auch viele klassische Energieversorger stellen einen drastischen Anstieg der Kundenzahlen bei Ökostromtarifen fest. Das war das Ergebnis einer bundesweite dpa-Umfrage. Noch ist unklar, ob auch die Preise für Ökostrom in nächster Zeit anziehen werden.

"Im aktuellen Umfeld sind die Nachfragen deutlich gestiegen", erklärte Deutschlands größter Energiekonzern E.ON, der auch Atomkraftwerke betreibt, in München. Der Anteil der Kunden mit Ökostrom-Tarifen liege aber erst im einstelligen Prozentbereich. Auch für die kommenden Monate sei mit hohem Interesse zu rechnen.

Steigende Kundenzahlen bei reinen Ökostromanbietern

Beim nach eigenen Angaben größten deutschen Ökostromanbieter, dem unabhängigen Hamburger Unternehmen Lichtblick, wurden in den vergangenen beiden Wochen rund 800 Neuverträge täglich abgeschlossen, etwa dreimal so viele wie vor den Ereignissen in Japan. Lichtblick hat bereits mehr als eine halbe Million Kunden.

"Das Restrisiko hat plötzlich leider eine ganz konkrete Bedeutung bekommen - das wird nicht so leicht aus dem Bewusstsein verschwinden", sagt Lichtblick-Sprecher Ralph Kampwirth. Japan habe "das Fass zum Überlaufen" gebracht, heißt es bei Naturstrom in Düsseldorf. Ein weiterer reiner Ökostrom-Anbieter, die Genossenschaft Greenpeace Energy, berichtet von einer Verachtfachung der Kundenzahl seit Beginn der Nuklear-Katatrophe. Eine Fortsetzung des Trends sei möglich, glaubt Unternehmenssprecher Martin Schaefer. "Aber die erste Erregungswelle ist langsam vorbei."

Interesse bei konventionellen Anbietern geringer

Bei den konventionellen Energieversorgern fällt das Interesse der Kunden gemischt aus. Anders als E.ON sieht die deutsche Nummer zwei RWE bei seinen Haushaltskunden keinen "signifikanten Anstieg" der Nachfrage nach Ökostrom. Bisher liegt der Anteil des entsprechenden Tarifs auch erst im Promillebereich - nur 1300 von insgesamt 3,5 Millionen Kunden haben ihn gebucht.

Andere klassische Versorger zeigen sich enthusiastisch: "Exorbitant" sei das Interesse, bei Neuabschlüssen liege der Ökotarif-Anteil zwischen 40 und 50 Prozent, heißt es bei den Flensburger Stadtwerken. Bei einem Tarif wird für die Kunden jedes Jahr ein Baum gepflanzt, fünf Jahre lang - eine Werbeaktion, die allerdings nur entfernt mit dem Thema Ökostrom in Verbindung steht.

Preise für Ökostrom sind unterschiedlich

Die Preise, die Stromkunden für die grünen Tarife bezahlen, sind unterschiedlich. Mit dem Ökostrom-Vergleich lassen sich die Strompreise bequem vergleichen und die besten Tarife ermitteln. Häufig liegen die Angebote sogar unter den klassischen Tarifen des Grundversorgers. Oder es werden einige Cent aufgeschlagen, die direkt in neue Anlagen zur alternativen Stromerzeugung fließen.

Über die künftige Preisentwicklung, auch angesichts eines schnelleren Ausstiegs aus der Atomkraft, kann man nach offizieller Einschätzung der Stromunternehmen aber nur spekulieren. Eine wichtige Rolle spielen die schwer vorauszusagenden Preise an der Strombörse sowie die Netzentgelte. "Mittelfristig wird der Strompreis nicht mehr groß steigen", glaubt Lichtblick-Sprecher Kampwirth. Wind, Sonne und Wasser seien kostenlos, anders als Rohstoffimporte. Voraussetzung sei aber zunächst ein erfolgreicher Umbau der Stromerzeugung zugunsten regenerativer Energien.