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Leere Pipelines lassen Stromverbrauch explodieren

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Sofia/Bratislava/Budapest (dpa) - Die weiterhin leeren Pipelines in der Ukraine beschwören ein neues Problem herauf. In Bulgarien geht die Angst vor einem Strom-Engpass um. Menschen in Sofia haben in den vergangenen Tagen die Läden gestürmt und fast alle Elektro-Heizungen aufgekauft. Damit sollen die kalten Wohnungen auf Zimmertemperatur gebracht werden. In Sofia wird auch deshalb mit einem Verbrauch von 1309 Megawatt pro Tag derzeit so viel Strom gebraucht wie seit sieben Jahren nicht mehr. Auch die Slowakei sucht händeringend Alternativen zum Gas: Ungarn hilft vorerst mit Strom-Notlieferungen aus der Patsche. Während es auch am Donnerstag in Kiew und Moskau kaum Bewegung gab, platzt Ungarns Regierungschef Ferenc Gyurcsany langsam der Kragen: Der Gasstreit sei "kindisch" und eine "Jahrmarktszankerei".

Auch in Bulgarien ist man von dem russisch-ukrainischen Gezänk zunehmend genervt. Zudem sorgen Krawalle vor dem Parlament mit 30 Verletzten für Schlagzeilen. "Schlägerei und kein Gas", fasste die Zeitung "24 Tschassa" am Donnerstag die triste Lage zusammen. Seit mehr als einer Woche kommt dort kein Gas an. Die antikommunistische Opposition wirft der Regierung nun vor, zwei Jahre nach dem EU- Beitritt die traditionelle Energieabhängigkeit von Moskau weiter zu pflegen. Eine Klagewelle gegen den Monopolisten Gazprom wird in Bulgarien aber nicht erwartet: Die Gasverträge wurden mit drei Vermittlern von Gazprom geschlossen. Als einzige Lösung wird der Neustart des 2006 stillgelegten Atommeilers Kosloduj gesehen.

Die Slowakei sammelt derweil verzweifelt alle verfügbaren in- und ausländischen Gasreserven zusammen, die zur Versorgung der Haushalte, Schulen und Krankenhäuser notwendig sind. Industriebetriebe wie die Erdölraffinerie Slovnaft, die großen Automobilwerke und besonders Chemiebetriebe warnen unterdessen immer eindringlicher, dass ihre seit mehr als einer Woche anhaltenden Produktionsstillstände zu schweren Folgeschäden an den Fabrikanlagen führen könnten.

Da Strom- und Gasversorgung in dem EU-Staat voneinander abhängig sind, droht dem Land seit mehreren Tagen der Energie-Kollaps. Vorerst liefert das ungarische Elektrizitätswerk MVM der Slowakei von sofort an täglich 100 bis 220 Megawatt Strom. Gegen den Willen der EU soll langfristig möglicherweise ein wegen Sicherheitsmängeln abgeschalteter Reaktor im Atomkraftwerk Jaslovske Bohunice wieder angefahren werden.

Neben der Slowakei und Bulgarien setzen angesichts der Energiekrise auch andere Länder der Region auf mehr Atomkraft: Slowenien hat vor, das alte Atomkraftwerk Krsko bis zum Jahr 2020 am Netz zu lassen. Zudem gibt es Pläne, einen neuen Reaktor zu bauen. Kroatien will hingegen die Windenergie ausbauen.

In Serbien wächst der Stromverbrauch wegen Kälte und Gasmangel ständig, die Stromwirtschaft droht nun mit Restriktionen. Das könnte zu Protesten führen, warnen die Medien. Zur Beruhigung der Bürger in Zeiten von Wirtschafts- und Energiekrise bringt die Regierung deshalb ein kleines Konjunkturprogramm ins Spiel: Bei den Heizungs- und Gas- Rechnungen für den Januar könnte es einen deutlichen Rabatt geben.