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Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Rostock – Ein eher verträumtes Städtchen an der Ostsee hat sich zu einem der wichtigsten Kreuzfahrthäfen in Deutschland entwickelt: Warnemünde bei Rostock. Im vergangenen Jahr gingen hier 766.000 Passagiere für einen Kurzbesuch von Bord: ein neuer Rekord.

Mit dem Einlaufen des Kreuzfahrtschiffes "AIDAdiva in den Warnemüner-Hafen ist die Kreuzfahrtsaison 2017 gestartet. Den Planungen zufolge wird am 12. Oktober die Saison mit einer Zahl von rund 800.000 Passagieren enden. An Tagen mit Mehrfachanläufen sei der Hafen am oberen Limit dessen, was in Warnemünde mit der aktuellen baulichen Situation möglich ist, sagt Hafenchef Jens Scharner.

Denn der Erfolg dieser Tourismussparte hat Auswirkungen auf das Seebad. An 112 Tagen laufen die Schiffe ein, an drei Tagen stehen sogar Vierfachanläufe im Hafenkalender. Scharner weiß um die wirtschaftliche Bedeutung für den Ort und die ganze Region, wenn Hunderttausende Passagiere und Crewmitglieder von Bord gehen. Es hat sich ein Millionen-Euro-Markt von Dienstleistern etabliert.

Beliebtes Kreuzfahrer-Souvenir: deutsche Schokolade

Dennoch klagen einige Warnemünder laut über die damit verbundene Belastung, die sich unter anderem an überfüllten Kassen beim Lebensmittelhandel am Kirchplatz festmacht. Crewmitglieder decken sich dort mit Unmengen Schokolade ein. "Die deutsche Schokolade schmeckt am besten und ist im Vergleich zu anderen Ostseeländern billig", sagt ein Schiffsmitarbeiter.

Es sei Ziel des Hafens, die Kreuzfahrt so zu entwickeln, dass sie akzeptiert wird, sagt Scharner. Dazu gehöre der Bau eines zweiten Terminals bis 2020. Dort soll eine Lounge für Crew-Mitglieder inklusive Verkauf eingerichtet werden. Der Hafen spreche mit dem Warnemünder Ortsbeirat, um "die berechtigten Bedenken" auszuräumen.

"Insgesamt geht es darum, Logistik so zu organisieren, dass Busse und Lkws gut fahren können", sagt Aida-Sprecher Hansjörg Kunze. Aida werde mehr Schiffe bauen und die neuen Schiffe werden auch größer sein. An diesem Donnerstag wurde in Nagasaki die neue "AIDAperla" übernommen, die derzeit bei der Meyer Werft in Papenburg im Bau befindlichen Schiffe werden mit jeweils 2.500 Kabinen die größten in Deutschland gebauten Kreuzfahrtschiffe sein. Aida Cruises wird 2017 mit "AIDAdiva" und "AIDAmar" zwei Schiffe mit insgesamt 40 Anläufen schicken.

Kooperation mit Flughafen Rostcok-Laage

Ein Mosaikstein des Erfolgs ist die Kooperation mit dem Flughafen Rostock-Laage und drei Reedereien. Rund 70.000 Passagiere hatten 2016 die Möglichkeit genutzt und sind aus Südeuropa mit dem Flugzeug nach Laage und mit Bussen zum Hafen gebracht worden. Ein Vorteil ist, dass sie sich vom Heimatflughafen an nicht mehr um das Gepäck kümmern müssen. "Das gibt es sonst nur in der Karibik", betont Kunze. Mit solchen Ideen könne die in den Sommermonaten angespannte logistische Situation beruhigt werden, pflichtet Scharner bei.

Bis zu 4.000 Passagiere pro Schiff

Fünf Schiffe sollen zum ersten Mal Rostock anlaufen, darunter die "Norwegian Getaway". Sie ist mit knapp 326 Metern das längste Schiff in der Kreuzfahrtgeschichte von Rostock-Warnemünde. Die Warnemünder werden sich aber schnell an das riesige Schiff mit Platz für rund 4.000 Passagiere gewöhnen. Sie wird in dieser Saison 15 Mal einlaufen.

Warnemünder stehe in Konkurrenz mit Hamburg, Kiel oder Bremerhaven, die sich auch entwickeln wollen, betont Kunze. Es gehe um Infrastruktur und Marketing. Er könne sich vorstellen, auch einmal wie Hamburg einen Hafengeburtstag zu feiern.