KfW-Förderprogramm unter der Lupe - Erfolge erzielt
Stand: 02.09.2014
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Frankfurt/Main - Die Steigerung der Energieeffizienz gewinnt in der Umsetzung der Energiewende eine immer größere Bedeutung. Die Unternehmensberatung Prognos hat erstmals das Energieeffizienzprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für gewerbliche Unternehmen untersucht.
Sie bescheinigt, dass das Programm hilft, die nationalen Energieeinsparziele zu erreichen: der Energieverbrauch sinkt, die Energiekosten fallen, Treibhausgasemissionen gehen zurück und Beschäftigung wird gesichert. Die von der KfW-Bankengruppe beauftragte Studie ermittelte die Wirkungen des KfW-Energieeffizienzprogramms für das Jahr 2012.
"Energiesparende Unternehmen sichern sich gegen steigende Energiepreise ab. Insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe hat bereits ein relativ kleiner Energiekostenanstieg im einstelligen Prozentbereich negative Folgen für die Profitabilität der Mittelständler. Das KfW-Energieeffizienzprogramm unterstützt daher dabei, Investitionen energiesparend zu planen. Das ist intelligente Standortpolitik", sagte Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW-Bankengruppe.
Im Jahr 2012 förderte die KfW insgesamt 2.117 Energieeffizienzvorhaben in gewerblichen Unternehmen. Damit konnte eine jährliche Endenergieeinsparung von knapp 900 Gigawattstunden erzielt werden. Zudem resultieren jährliche Treibhausgasminderungen in Höhe von 545.000 Tonnen CO2- Äquivalente. Die Unternehmen profitieren von einer jährlichen Energiekosteneinsparung in Höhe von rund 150 Mio. EUR.
Durch Investitionen, die 2012 mit Krediten des KfW-Energieeffizienzprogramms finanziert wurden, konnten etwa 51.000 Arbeitsplätze in Deutschland für ein Jahr gesichert oder neu geschaffen werden - etwa zwei Drittel davon in kleinen und mittleren Unternehmen.