Kalte Handys nicht zu schnell aufwärmen
Stand: 13.01.2012
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Berlin - Handys und Smartphones sind Frostbeulen, die kaum mit Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt klarkommen. Ist es doch mal kälter, sollten sie keinesfalls zu schnell – beispielsweise über die Heizung – aufgewärmt werden. Das kann zu bleibenden Schäden führen.
Kalte und damit leistungsschwache Handys und Smartphones dürfen nicht zu schnell wieder aufgewärmt werden. Die Geräte brauchen etwa eine halbe Stunde, um sich an den Wechsel zwischen kalten und warmen Umgebungen zu gewöhnen, erläutert das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) in Berlin. Auf keinen Fall sollte der Besitzer versuchen, den Prozess künstlich zu beschleunigen: Wenn ein Mobiltelefon auf der Heizung liegt, kann im Gehäuse Kondenswasser entstehen und empfindliche Komponenten beschädigen.
Handys und Smartphones haben grundsätzlich Probleme mit tiefen Temperaturen: Viele Hersteller empfehlen laut dem IZMF, die Geräte nur bis knapp unter dem Gefrierpunkt zu benutzen. Bei Minusgraden sinkt unter anderem die Kapazität des Akkus und die Reaktionsgeschwindigkeit des Displays. Im Winter werden Mobiltelefone deshalb am besten an einem warmen und trockenen Ort nah am Körper transportiert. Ideal ist zum Beispiel die Innentasche einer Jacke.