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Google Pixel XL im Test: Eine Nummer größer

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg - Google überlässt seinen Kunden die Wahl: Wenn das Pixel mit 5-Zoll-Display zu klein ist, steht auch noch das Pixel XL mit 5,5-Zoll-Mattscheibe zur Verfügung. Doch ist die Bildschirmgröße wirklich die einzige Abweichung? Der Test.

Beim Kauf eines Mobiltelefons scheiden sich die Geister. Nicht nur in die Lager der Fans von iOS und Android, sondern auch in Sachen Displaygröße: Den einen kann die Mattscheibe nicht üppig genug sein, andere wiederum bevorzugen eher ein kompakteres Modell, weil sie nicht den ganzen Tag über einen Zwitter aus Telefon und Tablet schleppen wollen. Google macht es daher wie Apple und überlässt den Kunden die Wahl: Neben dem Pixel mit 5-Zoll-Display gibt es nämlich auch noch das Pixel XL, dessen Touchscreen 5,5 Zoll misst. Oder 139 statt 127 Millimeter. In der Fläche macht das ein Plus von glatten 20 Prozent.

Stattlicher Bildschirm

Auch die Auflösung wurde angehoben: von 1080 x 1920 auf 1440 x 2560 Bildpunkte. Dem entsprechend kletterte die Schärfe von 303 auf 448 Pixel pro Quadratmillimeter respektive von 442 auf 538 ppi. Das macht einen Zuwachs von stattlichen 48 Prozent! Das erkennt auch das bloße Auge, wenngleich der Unterschied in der Praxis geringer ausfällt als es die Zahlen womöglich suggerieren, wie im folgenden Video ab Minute 3:11 zu sehen:

Google Pixel XL mit Tarif finden

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In beiden Fällen handelt es sich um ein AMOLED-Panel, Kontraste und Blickwinkelstabilität sind deshalb unerreicht. Die Helligkeit beträgt 460 Candela pro Quadratmeter, mithin nahezu identisch wie das kleine Pixel.

Schöner Brummer

Auf der anderen Seite bedeutet ein großes Display zwangsläufig auch ein großes Smartphone – zumindest solange es noch keine Geräte mit Falt- oder Roll-Mattscheibe gibt. 76 x 155 statt 70 x 144 Millimeter sind es im Fall des Pixel XL, die Dicke blieb mit 7,4 - 8,6 Millimeter gleich. Und natürlich stieg auch das Gewicht an: von 143 auf 166 Gramm. Das bewegt sich alles im Rahmen des Üblichen, doch sollten Interessenten bedenken, dass sich daraus eine gänzlich andere Haptik und Ergonomie ergibt. Ein Tabphone eben. Dem entsprechend lässt sich der große Bruder auch kaum mehr mit einer Hand bedienen, was beim kleineren Pixel zur Not noch einigermaßen möglich ist. In Zahlen ausgedrückt: Der Daumen erreicht ohne Umgreifen 47 Prozent der Anzeigefläche, beim Pixel sind es immerhin 56 Prozent.

Selbe Prozessorleistung

Mit dem Qualcomm Snapdragon 821 steckt der gleiche Prozessor wie beim Pixel unter der Haube, ebenfalls ergänzt durch 4 Gigabyte Arbeitsspeicher. In der Gesamtwertung aus mehr als 50 erfassten Werten von 15 der bekanntesten Benchmarks erreicht das Google Pixel XL damit einen Wert, der 57 Prozent über dem Durchschnitt aller in den letzten 24 Monaten getesteten Smartphones liegt. Also exakt so wie das Pixel. Was womöglich wie eine Selbstverständlichkeit klingt, ist in Wahrheit keine. Denn in aller Regel schwächeln größere Modelle im Vergleich zu ihren kleineren Geschwistern bei den Benchmarks, weil sie mit einer höheren Auflösung klarkommen müssen, also mehr Bildpunkte berechnen müssen – 3,7 statt 2,1 Millionen im Fall der Pixel-Brüder. Dass das Pixel XL in dieser Disziplin mit dem Pixel rundum mithalten kann, stellt also eine reife Leistung dar.

Längere Akkulaufzeit

Der Akku fasst 3.450 statt 2.770 Milliamperestunden und erzielt im Laufzeittest bei der Videowiedergabe mit auf 200 Candela pro Quadratmeter gedimmtem Display im Flugmodus 622 Minuten: 26 Prozent länger als der Durchschnitt. Das Pixel schafft unter identischen Umständen 594 Minuten: 20 Prozent über dem Mittel. Macht ergo einen Vorsprung des Pixel XL von 5 Prozent: zu wenig, um Anwendern in der Praxis einen nennenswerten Vorteil zu verschaffen. Denn auch mit 26 Prozent überdurchschnittlicher Laufleistung kommen Intensivnutzer eher nicht ohne zwischenzutanken über den Tag. Und Normalnutzern reichen auch die 20 Prozent des kleinen Pixel locker.

Ansonsten identisch

Die restliche Ausstattung ist in der Tat exakt identisch, von LTE, WLAN ac, Bluetooth 4.2 und NFC über den Spritzwasserschutz bis hin zum fehlenden Slot für Micro-SD-Karten. Auch beim Google Pixel XL kann der Speicher also nicht erweitert werden! Deshalb stehen auch hier zwei Versionen zur Wahl: Die „kleine“ mit 32 (netto: 22) Gigabyte kostet 899 Euro, die „große“ mit 128 Gigabyte schlägt mit satten 1.009 Euro zu Buche. Jeweils 140 Euro mehr als das kleine Pixel. Bemerkenswert ist einmal mehr, dass diese Preise haargenau gleich ausfallen wie beim iPhone 7 Plus.

Multimedia-Qualitäten

Bei so vielen Parallelen zwischen den Apple- und Google-Telefonen wird sich mancher womöglich fragen, ob es der Internet-Gigant deshalb in puncto Kamera so macht, wie die Kollegen aus Cupertino in den letzten Jahren, also dem Maxi-Modell ein Kamera-Upgrade spendiert. Namentlich in Form eines optischen Bildstabilisators („OIS“), der ja beim Pixel schmerzlich vermisst wurde. Doch leider zerschlagen sich solche Hoffnungen beim Blick auf die Spezifikationen: Auch das Google Pixel XL kommt ohne OIS. Was angesichts dieser Preise erst recht nicht nachvollziehbar ist!

Somit bleibt auch die Qualität der Kamera gleich: Die 12-Megapixel-Fotos sind dank HDR+ extrem kontrastreich, auch Schärfe und Details gefallen ausgesprochen gut. Das gilt allerdings nur für Aufnahmen unter guten Lichtbedingungen, denn sobald die Beleuchtung abnimmt, sinkt auch die Qualität aufgrund des fehlenden optischen Stabilisators. Deshalb kassiert auch das Pixel XL „nur“ ein „Gut“ in der Fotowertung.

Auch bei den Videos in Ultra HD („4K“) ist keinerlei Änderung zu beobachten: scharf, detailreich, knackig – doch leider flackern sie auf größeren Bildschirmen. Weil das auf kleineren Displays wie dem des Telefons selbst nicht auffällt, wird dem Probanden aber noch ein ebenso gnädiges wie hauchdünnes „Gut“ gewährt. Der Klang am Kopfhörerausgang erntet ein glattes „Sehr gut“.

Für weitere Details zu Ausstattung, Verarbeitung, Handhabung und Android 7 alias „Nougat“ sei daher auf den Test des Google Pixel verwiesen.

Fazit

Das Google Pixel XL trägt seinen Namen völlig zurecht: Es ist in der Tat der große Bruder des Pixel. Zutreffend auch die Aussage, dass sich die Ausstattung ansonsten nicht verändert hat – von Größe und Gewicht des Telefons abgesehen, versteht sich. Es bleibt daher – neben den jeweils 140 Euro höheren Preisen – tatsächlich bei lediglich zwei signifikanten Unterschieden: Das AMOLED-Display des Google Pixel XL ist 20 Prozent größer und 48 Prozent schärfer. Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung darf daher der individuelle Geschmack sein: Wer es üppig mag, ist mit dem Pixel XL besser beraten, die Kompakt-Fraktion darf getrost das Pixel wählen.

Im Vergleich zum iPhone 7 Plus gilt für das Pixel XL dasselbe wie für den Unterschied zwischen iPhone 7 und Pixel: Die Kontrahenten spielen definitiv in der gleichen Liga, die Telefone von Apple sind aber in den Disziplinen Multimedia leicht und beim Prozessor weit überlegen. Außerdem hält der Akku des iPhone 7 Plus mit 653 Minuten 5 Prozent länger durch als jener des Pixel XL und liegt damit 33 Prozent über dem Durchschnitt: In dieser Region dürften bereits die ersten Intensivnutzer ohne Zwischenladung den Abend erreichen. Die iPhones aus dem Rennen schlagen kann Google mit seinen Smartphones also nicht, zumindest noch nicht in diesem Jahr. Aber der Vorsprung Apples ist dünn.