Gefälschte Stromrechnungen: Verdächtiger stellt sich
Stand: 21.10.2010
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP | dapd
Detmold - Nachdem vor einem bundesweiten Betrugsversuch mit fingierten Stromrechnungen in den Medien gewarnt wurde, hat sich ein Tatverdächtiger bei der Kripo in Detmold gestellt. Die gefälschten Stromrechnungen waren samt Zahlungsaufforderungen seit Beginn der Woche bei Privat- und Geschäftsleuten in ganz Deutschland eingegangen. Nach Angaben der Ermittler soll der 39-Jährige ein Konto für die Überweisungen eingerichtet haben.
Womöglich beschränke sich die Tatbeteiligung des Mannes auf das Bereitstellen des Kontos, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei weiter mit. Die näheren Umstände des versuchten Trickbetrugs und dessen Drahtzieher seien noch nicht bekannt. Deutschlands Stadtwerke hatten am Dienstag die Verbraucher vor den gefälschten Stromabrechnungen gewarnt.
Laut Polizei waren die Anschreiben professionell gefertigt und mit Kontonummern von Geldinstituten aus dem Bereich Lippe versehen. Da der Schwindel schnell aufflog, wurden die Konten von den Geldinstituten blockiert, weshalb durch den Betrugsversuch bislang keine Schäden entstanden.