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EnBW: Atom-Moratorium kostet Konzern bis zu 450 Millionen Euro

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Karlsruhe - EnBW-Chef Hans-Peter Villis rechnet mit gravierenden Verlusten wegen der abgeschalteten Meiler Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1 und korrigiert seine Ergebnisprognose für 2011. Sollten die Meiler für den Rest des Jahres abgeschaltet bleiben, sei für das laufende Jahr inklusive Sondereffekten mit Einbußen von bis zu 450 Millionen Euro zu rechnen.

Das operative Ergebnis EBIT (2010: 1,9 Milliarden Euro) könnte damit in diesem Jahr um bis zu 25 Prozent sinken statt wie bisher angekündigt um bis zu 15 Prozent. Diese Zahlen nannte Finanzchef Thomas Kusterer am Dienstag auf der Hauptversammlung in Karlsruhe. Bleibt es bei einem nur dreimonatigen Moratorium, so beliefen sich die Einbußen auf rund 80 Millionen Euro.

Der Ausbau erneuerbarer Energien soll dennoch massiv vorgetrieben werden, sagte Villis. Acht Milliarden Euro würde eine Verdoppelung des EnBW-Anteils an erneuerbaren Energien auf 20 Prozent bis 2020 kosten, sagte er. Der Spielraum für Investitionen sei wegen "externer Belastungen" wie der Brennelementesteuer, den Zahlungen in den Ökofonds und den stillgelegten Meilern aber beschränkt.

"Eigentlich sind Sie pleite"

Geld für Investitionen soll zum Teil aus dem Verkauf "strategisch weniger bedeutsamer Beteiligungen" im Ausland für etwa 1,8 Milliarden Euro kommen. Zudem sollten zusätzliche Spar- und Effizienzprogramme einen "mittleren dreistelligen Millionenbetrag" bringen. Stadtwerke sollen sich - wie schon bei Baltic 1 - auch am Windpark Baltic 2 beteiligen: Damit soll Geld an den Betreiber EnBW zurückfließen. Beim 200 Millionen teuren Baltic 1 haben Stadtwerke bereits Optionen auf 49,9 Prozent. In ähnlicher Größenordnung sind Beteiligungen an Baltic 2 geplant, in das EnBW eine Milliarde Euro investiert. Voraussetzung für die immensen Investitionen bis 2020 sei aber, dass Belastungen von außen nicht weiter zunähmen, sagte Villis.

Das Unternehmen hatte bereits im Februar mitgeteilt, wegen der Brennelementesteuer und den Zahlungen in den Ökofonds seine Investitionen von 7,9 auf 5,1 Milliarden Euro zurückfahren zu müssen. Villis' Rede wurde anfangs von Zwischenrufen wütender Aktionäre begleitet. "Eigentlich sind Sie pleite", rief ein Kritiker anschließend bei der Aussprache.

EnBW will künftig verstärkt auf "dezentrale Erzeugung" setzen und erneuerbare Energieanlagen vor Ort aufbauen und betreiben. Kommunen und Stadtwerken sollten neue Partnermodelle angeboten werden. "Dezentrale Energieerzeugung-Klimaschutz-Kommune: Dieser Dreiklang muss für uns ein noch engerer Zusammenhang werden", sagte Villis. Er warnte aber erneut vor den Risiken des Atomausstiegs. Dazu zählten eine mangelnde Stabilität des Netzes und die Möglichkeit steigender Strompreise.

Neuwahl der Aufsichtsräte

Die Hauptversammlung wählte auch die zehn Aufsichtsräte der Anteilseigner OEW und des Landes Baden-Württemberg neu. Gewählt wurden die von der scheidenden schwarz-gelben Regierung vorgeschlagenen Kandidaten Viktor Dulger, Unternehmer aus Heidelberg, der Voith-Chef Hubert Lienhard, Staatsminister Helmut Rau (CDU), Justizminister Ulrich Goll (FDP) sowie die für den Wirtschaftsweisen Wolfgang Franz ins Rennen geschickte Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden und Ex-Grünen-Chefin Gunda Röstel. Die von der OEW vorgeschlagenen fünf Kandidaten wurden wiedergewählt, darunter der Aufsichtsratsvorsitzende Claus Dieter Hoffmann.