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Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Hamburg - Wie ein Urlaub empfunden wird, hängt bei vielen Reisenden oft mit dem Wetter bzw. den Wetterverhältnissen zusammen. Ein langanhaltender Regen kann die Urlaubsstimmung ziemlich stark trüben. Doch Urlauber können vorab einiges tun, um den perfekten Reisezeitraum zu finden.

Viele Deutsche flüchten noch einmal in die Ferne, wenn es in Deutschland kalt wird - zum Beispiel an den Stränden Südostasiens. Wer dort Mitte Dezember den Golf von Thailand ansteuert, kann sich wahrscheinlich über reichlich Sonne freuen. In den Badeorten im Südwesten des Landes kriegen Urlauber zu dieser Zeit aber schnell genauso viel Wasser ab wie beim Schwimmen im Meer - es regnet dann oft und kräftig. Wer diese klimatischen Unterschiede nicht kennt, steht als Urlauber nicht nur sprichwörtlich im Regen. Nicht nur in Thailand ist das Wetter je nach Jahreszeit und Region sehr verschieden. Monsunregen, Hurrikans, Hitzerekorde: Diese Phänomene können Reisen in vielen Ländern der Welt erheblich beeinträchtigen - und müssen bei der Planung berücksichtigt werden.

Drei Wetterfaktoren

Drei Faktoren machen das Wetter aus: Temperatur, Niederschlag, Wind. Augenscheinlich schlecht für den Urlaub sind extrem hohe oder tiefe Temperaturen, viel Niederschlag und viel Wind. Dazu kommen Aspekte wie die Tageslänge: Wer in Skandinavien, Alaska oder anderen Regionen an den Polarkreisen unterwegs ist und bei Helligkeit Schlafprobleme hat, sollte Juni und Juli meiden. Für andere sind 24-Stunden-Tage dagegen vielleicht ein Highlight. Wer dagegen Polarlicht sehen will, muss auf die Dunkelheit des Winters warten. Extreme Temperaturen müssen Urlauber vor allem rund um den Äquator oder in den Polregionen bedenken. In den Wüsten Nord- und Ostafrikas und auf der arabischen Halbinsel kommen die europäischen Sommermonate wegen der Hitze kaum infrage. Reisen in die Arktis oder Antarktis sind dagegen nur zu dieser Zeit möglich. Das zeigt sich auch bei den Reisezeiträumen der Veranstalter und Reiseanbieter.  

Niederschlagsprognosen

Mit dem Niederschlag ist es etwas komplizierter. In vielen Urlaubszielen gibt es bestimmte Regen- und Trockenzeiten. Das betrifft vor allem tropische Gebiete rund um den Äquator, etwa in Afrika, und die Subtropen, zum Beispiel in Südostasien. "Innerhalb dieser Gebiete bestimmen dann Wüstengebiete oder Berge das Wetter", erklärt Marie Gerber, die beim Deutschen Wetterdienst (DWD) für Auslandsklimatologie zuständig ist. Für Länder am Äquator gilt zunächst: Es ist ganzjährig feucht, warm und schwül. "Doch der meiste Regen wird in den Zeiträumen von März bis Juni und zwischen September und Dezember gemessen", erklärt der Geograf Remo Nemitz, der auf seiner Webseite Tipps zur besten Reisezeit gibt. In den restlichen Monaten, also Januar/Februar und Juli/August sei es immerhin etwas weniger feucht und damit angenehmer zu reisen. "Auch sind die nur selten geteerten Straßen selbst mit Geländewagen in der Regenzeit oft unpassierbar", weiß Nemitz. Ähnliche Bedingungen herrschen in Teilen Südostasiens, zum Beispiel in Malaysia, Singapur oder auf den Philippinen. In diesen immerfeuchten Gebieten gibt es nur kurze Phasen, in denen es etwas weniger regnet. Länder wie Thailand und die Nachbarstaaten, der indische Subkontinent und auch die Westküste Afrikas werden von einem besonderen Wetterphänomen bestimmt: dem Monsun.

"Überall, wo es am Rande der Tropen große Landmassen und im Zentrum der Tropen Meere gibt, kommt es zur Monsunzirkulation", erklärt Nemitz. "Auf dem Weg vom Ozean zum Land nimmt der Monsunwind über den Wasserflächen Feuchtigkeit auf. Diese regnet sich zu großen Teilen über dem Land ab", erläutert er. Für Reisende bedeutet das heftige Regenfälle, je nach Region in Form von Schauern oder mehrtägigem Dauerregen. Für einen Badeurlaub sind ständige Regengüsse das Aus, aber auch Ausflüge werden bei dichten Regenvorhängen und überfluteten Straßen zum Problem. "Der Monsun tritt jedes Jahr etwas verändert ein, auch in der Stärke", weiß Meteorologin Gerber. Hier müssen sich Urlauber vor Reiseantritt also informieren, auf welche Monate die Regenzeit in ihrem Zielland fällt. "Man ist gut beraten, sich vorher Klimatafeln anzugucken", empfiehlt Gerber. Darauf finden sich gemittelte Monatstemperaturen, Niederschlagsmengen und Sonnenscheindauer. Die entsprechenden Infos stellt der DWD auf seiner Webseite zur Verfügung. Entscheidend für Niederschlagsphasen und Bewölkung sind auch große Gebirgszüge wie die Anden. Wer in Südamerika eine Trekkingtour machen will, muss ganz anders planen als Urlauber, die in der Küstenregion unterwegs sind. Im peruanischen Lima bekommen Urlauber im August durchschnittlich nicht mal eine Sonnenstunde pro Tag ab, während Wanderer rund um die alte Inkastadt Cusco im Hochland mit über sieben Stunden Sonne ausgedehnte Touren machen können. Im Januar ist es genau umgekehrt.

Baden möglich oder nicht?

Ein ganz anderes Problem ergibt sich für eigentlich ganzjährige Badedestinationen wie die Karibik: Hier brausen in der Sturmsaison Hurrikans hindurch, die große Verwüstungen hinterlassen können. "Die karibische Hurrikansaison dauert von Juni bis November", sagt Nemitz. "Die typische Hurrikanbahn verläuft entweder über dem Südwesten oder dem Nordosten der Karibik." Die Bahamas, Jamaika und Haiti sind damit stärker gefährdet als Trinidad und Tobago oder Aruba. Wer nicht gerade als Sturmjäger seine Freizeit verbringen will, sollte die ruhigen Monate von November/Dezember bis März/April wählen. Das Risiko für Regentage oder Unwetter im Urlaub lässt sich aber höchstens minimieren. "Allgemein gültige Informationen und Empfehlungen zum Reisewetter sind zunehmend schwerer zu treffen", sagt Nancy Kruse vom Reiseveranstalter FTI. Wetterphänomene wie El Niño und La Niña, die irreguläre Hitze- oder Niederschlagsperioden verursachen, beeinflussen das Urlaubswetter zusätzlich. Und dann kommt es darauf an, was geplant ist: "Ayurveda-Reisenden wird auf Sri Lanka sogar in der Monsunzeit empfohlen, eine Kur zu machen."