Urlaubsreisende, die ihre Anreise selbst organisieren, profitieren in diesem Jahr durchschnittlich von leicht gesunkenen Preisen – gerade, wenn das Reiseziel Italien heißt. So sind die reinen Hotelpreise beispielsweise in der Region um den Gardasee und am Golf von Neapel um rund fünf Prozent gesunken. Auch in Kalabrien, auf Sardinien und Sizilien lässt sich derzeit – im Vergleich zum Vorjahr – günstiger Urlaub machen. Im Gegensatz dazu sind die Buchungspreise in den bei Touristen sehr beliebten Orten Bibione und Lido di Jesolo in der Region Venetien überdurchschnittlich – um rund 15 Prozent – angestiegen.

Im Durchschnitt müssen Pauschal- oder Last-Minute-Reisende nach Italien (anders als bei selbst organisierten Reisen) nach aktuellen Auswertungen ungefähr sechs bis zehn Prozent mehr bezahlen als noch für den Urlaub im vergangenen Jahr. Jedoch sind die Preise in Italien weiterhin sehr unterschiedlich und sehr abhängig von der jeweiligen Urlaubsregion.

Moderater Preisanstieg auf Balearen und Kanaren

Noch etwas mehr bezahlen Urlauber, die in diesem Jahr als Reiseziel die Costa Brava oder die Costa del Sol wählen. Hier sind die Pauschalreisen und Last-Minute-Angebote im Vergleich zum Vorjahr um gut 15 Prozent teurer geworden. Dagegen zahlen Urlauber, die als Reiseziel die Kanaren oder Balearen bevorzugen, in diesem Jahr nur minimal mehr als 2016. Ein Preisvergleich von Pauschalreise-Angeboten hat ergeben, dass sich die Preise ungefähr auf dem Vorjahresniveau bewegen oder maximal um fünf Prozent angestiegen sind.

Günstige Alternativen: Bulgarien und Portugal

Preisbewusste Urlauber, denen Spanien oder Italien weiterhin zu teuer sind, müssen auf den Sonnenurlaub am Strand nicht verzichten. Denn Sonnengarantie, traumhafte lange Sandstrände und ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet zum Beispiel die Algarve – die Südküste von Portugal. Auch Bulgarien lockt mit günstigen Preisen vor allem All-Inclusive-Liebhaber an den Sonnen- oder Goldstrand.