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Auftakt des Klimagipfels in Paris

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Paris - In Paris hat der Klimagipfel begonnen. Mehr als 150 Staats- und Regierungschefs ringen um eine gemeinsame Linie im Kampf gegen die Erderwärmung. Ein mögliches Konfliktpotenzial wurde dabei schon am ersten Tag deutlich: Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi forderte im Namen der afrikanischen Staaten deutlich mehr finanzielle Unterstützung als bisher geplant.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon rief zu Kooperation und Kompromissbereitschaft auf. "Ein politischer Moment wie dieser kommt vielleicht nicht wieder", sagte Ban zu Beginn der Gespräche im Pariser Vorort Le Bourget. Als Ergebnis der Klimakonferenz sei eine "klare Botschaft" notwendig. Das Ziel müsse sein, die Erderwärmung bis 2100 auf maximal zwei Grad zu begrenzen.

Appelle der Industrienationen

Frankreichs Präsident François Hollande appellierte an die Staats- und Regierungschefs: "Auf Ihren Schultern ruht die Hoffnung der gesamten Menschheit." Absichtserklärungen reichten nicht mehr aus. Bis Ende nächster Woche soll ein neuer Klimavertrag stehen.

US-Präsident Barack Obama warnte vor nationalem Egoismus. Der nächsten Generation müsse eine lebenswerte Welt hinterlassen werden. Die USA erkenne nicht nur ihre Rolle bei der Schaffung des Problems an, sagte Obama. "Wir nehmen auch die Verantwortung an, etwas dagegen zu tun." Er warb für eine Vereinbarung, die regelmäßige Anpassungen der Klimaschutzziele vorsieht.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) forderte ein starkes Signal für Klimaschutz. "Wir wissen, wir müssen heute handeln, das muss der Anspruch dieser Konferenz sein", sagte Merkel. Berlin kündigte mehr Geld für internationalen Waldschutz an. Deutschland, Norwegen und Großbritannien wollen bis 2020 insgesamt eine Milliarde US-Dollar pro Jahr dafür ausgeben. "Der Waldschutz wird ein wichtiger Baustein des Pariser Abkommens", sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD).

Schwellenländer fordern mehr Solidarität

Der chinesische Staatschef Xi Jinping forderte Solidarität von Industriestaaten mit Entwicklungsländern ein. Bei den Klimazielen sollten die unterschiedliche Situation der Länder berücksichtigt werden. Weniger entwickelte Staaten müssten trotz der Pflicht zum Klimaschutz Armut reduzieren und den Lebensstandard ihrer Bevölkerung steigern können.

Die afrikanischen Länder machten sich für ein Ziel von maximal 1,5 Grad Erderwärmung stark. Ägyptens Präsident al-Sisi forderte in ihrem Namen deutlich umfassendere Finanzzusagen der entwickelten Länder. "Es ist unabdingbar, dass die Vereinbarung eine Verpflichtung widerspiegelt, bis 2020 den Entwicklungsländern 100 Milliarden Dollar jährlich zur Verfügung zu stellen, was nach 2020 zu verdoppeln wäre", sagte al-Sisi. Auch die 100 Milliarden bis 2020 sind noch nicht gesichert.

Vorsichtige Hoffnungen und private Initiativen

Die französischen Gastgeber hatten sich vom Auftritt der höchsten Repräsentanten gleich zu Beginn einen Schub für die komplizierten Gespräche erhofft. Diplomaten und Umweltschützer äußerten sich vorsichtig optimistisch zu den Erfolgschancen. Unklar ist, wie verbindlich und ehrgeizig das geplante Abkommen ausfallen wird.

Am Rande der Konferenz wollen viele Länder auch eigene Initiativen zum Klimaschutz vorstellen. So präsentierten Obama, Microsoft-Gründer Bill Gates und zahlreiche Regierungschefs eine Initiative, mit der 20 Staaten ihre Mittel für Forschung und Entwicklung erneuerbarer Energien für fünf Jahre verdoppeln wollen. Auch private Investoren um Gates wollen dafür Mittel bereitstellen.

Nach der jüngsten Terrorserie war wegen extrem verschärfter Sicherheitsbestimmungen der Verkehr deutlich eingeschränkt. Demonstrationen im Großraum Paris sind während der gesamten Laufzeit der Klimakonferenz verboten. Die Staats- und Regierungschefs gedachten zum Auftakt des Treffens mit einer Schweigeminute der Opfer der jüngsten Anschläge.