App spürt Datensauger auf
Stand: 26.02.2016
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Berlin - Viele Smartphone-Nutzer wundern sich, warum schon in der Monatsmitte ihr Datenvolumen fast aufgebraucht ist. Das liegt meist daran, weil viele Apps unbemerkt im Hintergrund laufen und somit nicht nur den Akku leersaugen, sondern auch das Datenvolumen. Bis zu einem Drittel des Datenvolumens bei Android-Mobiltelefonen können so flöten gehen. Doch eine App schafft Abhilfe: Opera Max kann in der neuen Variante helfen, diese Hintergrundaktivitäten einzuengen, indem es die größten Datenfresser ausfindig macht.
Nagt ein Programm mehr als zehn Megabyte Hintergrunddaten pro Woche an oder steigert den Datenverbrauch sprunghaft, gibt es per Smart Alert eine Nachricht. Nutzer können dann entscheiden, ob die App auch weiterhin im Hintergrund tätig sein darf.
Zu den größten heimlichen Datensaugern zählen laut der Opera-Statistik für das vergangene Jahr der Facebookmessenger (73 Prozent), Google Drive und Whatsapp (jeweils 50 Prozent). Dabei muss die Arbeit im Hintergrund nicht unbedingt schlimm sein. Messenger oder Nachrichten-Apps bleiben so etwa stets aktuell. Aber manche Apps laden auch E-Mails oder Werbung unbemerkt im Hintergrund herunter. Im Gegensatz zu Apples iOS, dass Nutzern überlässt, ob sich Apps im Hintergrund mit dem Netz verbinden dürfen, lässt Android diese Wahl nicht. Hier haben Nutzer in den meisten Versionen nur die Option, die Hintergrunddaten komplett abzuschalten. Dann funktioniert das Android-Smartphone aber nur noch mit deutlichen Einschränkungen.
Opera hat auch mehrere mobile Ableger seines Browsers für iOS und Android in den App Stores. Neben ihrer normalen Aufgabe, dem Anzeigen von Webseiten, haben die Programme ebenso wie Opera Max eine Option zum Komprimieren von Videos und Bildern. So kann auch im Vordergrund Datenvolumen eingespart werden.