Anstieg der US-Ölreserven lässt Preise weiter fallen
Stand: 04.08.2011
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Singapur - Die Rohölpreise haben sich am Donnerstag nach deutlichen Vortagsverlusten stabilisiert. Der Barrel-Preis der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im September verbilligte sich im asiatischen Handel um fünf Cent auf 113,18 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur September-Lieferung sank um 34 Cent auf 91,59 Dollar. Beim US-Öl ist es bereits der fünfte Handelstag in Folge mit sinkenden Preisen.
Am Mittwoch hatten erneut enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA die Sorge der Investoren vor einem schwachen Wirtschaftswachstum in den USA verstärkt und den Handel an den Ölmärkten unter Verkaufsdruck gesetzt. Außerdem ließ ein erneuter Anstieg der US-Ölreserven die Preise weiter abrutschten. Im asiatischen Handel haben sich die Lage am frühen Morgen wieder etwas beruhigt, hieß es von Händlern. Die Sorge vor einem Abrutschten der US-Wirtschaft und einer geringeren Nachfrage nach Rohöl in der größten Volkswirtschaft der Welt sei aber nach wie vor das bestimmende Thema an den Rohstoffmärkten.