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Allianz sieht Gewinnerwartungen durch Japankrise nicht in Gefahr

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Frankfurt - Europas größter Versicherer Allianz fürchtet trotz der schweren Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan nicht um seine Gewinnvorsätze. Es gebe aus heutiger Sicht keinen Grund, die Prognose eines operativen Gewinns von etwa acht Milliarden Euro zu korrigieren, erklärte Allianz-Finanzvorstand Paul Achleitner am Freitag in Frankfurt. Darüber hinaus reagiert der Versicherer auf die Atomkatastrophe in Fukushima. So plant die Allianz deutlich mehr Geld in erneuerbare Energien zu stecken als bislang. Investitionen in Immobilien stehen ebenfalls verstärkt auf der Tagesordnung - auch wegen der Gefahr einer anziehenden Inflation.

Die Allianz-Aktien reagierten zunächst leicht positiv auf die Nachrichten. Zuletzt lagen sie ähnlich wie vor Bekanntgabe der Neuigkeiten mit 1,32 Prozent im Plus bei 103,35 Euro, gehörten damit aber nach wie vor zu den stärksten Werten im Dax.

Schadenbelastung bleibt offen 

Offen ließ Achleitner, mit welcher Summe die Allianz für die Schäden geradestehen muss, die Erdbeben und Tsunami seit dem 11. März in Japan angerichtet haben. Eine Zahl will der Konzern erst bei der Hauptversammlung am 4. Mai nennen.

Der deutsche Versicherungsverband GDV hatte bereits Ende März klargestellt, dass die Japan-Katastrophe die deutschen Erstversicherer nicht in größerem Umfang treffen dürfte. Die weltgrößten Rückversicherer rechnen zusammengenommen hingegen mit Milliardenschäden: Die Munich Re schätzt ihre Belastung bislang auf 1,5 Milliarden Euro, die Swiss Re erwartet etwa 850 Millionen, die Hannover Rück 250 Millionen Euro.

Atomunfälle treffen Versicherer kaum

Für die Folgen der Atomunfälle muss die Versicherungsbranche hingegen kaum geradestehen. Bei einem Super-GAU blieben in Japan Kraftwerksbetreiber und Steuerzahler auf dem Löwenanteil der Schäden sitzen, ähnlich wie dies in Deutschland der Fall wäre. Atomkraftwerke gelten in der Branche wegen der immensen Folgen eines Unfalls als kaum versicherbar.

Während sich in Deutschland eine Wende in der Energiepolitik abzeichnet, will die Allianz verstärkt in erneuerbare Energien investieren. Im Fokus stünden derzeit Windkraftanlagen an Land sowie Solaranlagen, sagte David Jones, bei der Allianz zuständig für alternative Anlagen. Mittelfristig kann sich das Unternehmen auch Investitionen in Anlagen wie das Wüstenstrom-Projekt Dersertec vorstellen, an dem die Munich Re mitarbeitet. Bei Windkraftanlagen vor der Küste sieht Jones noch Unsicherheiten - derzeit werde die Möglichkeit von Investitionen geprüft.

Milliarden in alternative Energien

Seit dem Jahr 2005 hat die Allianz eine Milliarde Euro in erneuerbare Energien gesteckt. Jones und Achleitner wollten sich noch nicht darauf festlegen, wie stark diese Summe steigen soll. Der Finanzchef deutete allerdings an, dies könnten binnen eines Jahrzehnts mehrere Milliarden Euro sein. Ihre Immobilien-Investitionen will die Allianz binnen drei bis fünf Jahren von 18,8 auf 30 Milliarden Euro ausweiten.

Mit größeren Übernahmen will der Versicherer hingegen weiterhin warten, bis die neuen EU-Kapitalvorschriften festliegen. Die Regeln mit dem Titel "Solvency II" sollen voraussichtlich ab dem Jahr 2013 in Kraft treten. "Wir halten unser Pulver trocken", sagte Achleitner. Vor einer Übernahme müsse feststehen, wie viel Kapital die Allianz für eine neue Tochtergesellschaft bereit halten müsse. Kleinere Zukäufe seien allerdings auch vorher möglich.

Commerzbank-Bezugsrechte komplett ausüben

Bei der Kapitalerhöhung der Commerzbank will die Allianz ihre Bezugsrechte komplett ausüben. "Dass wir investieren wollen, zeigt, dass wir das für ein rentables Investment halten", sagte Achleitner. Wegen der immensen Kapitalerhöhung um elf Milliarden Euro dürfte der Anteil der Allianz an der Commerzbank von zuletzt knapp 10 Prozent dennoch auf 5 bis 6 Prozent sinken.