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Medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU)

Die MPU verbinden viele mit Grauen: So mancher ist überzeugt davon, dass der so genannte Idiotentest gar nicht zu schaffen zu ist. Doch man muss bei der MPU nicht zwangsläufig durchfallen. Sorgfältige Vorbereitung kann dabei helfen, die Eignung für den Straßenverkehr unter Beweis zu stellen.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. MPU: Definition
  3. Wann muss eine MPU durchgeführt werden?
  4. Wie verläuft die MPU?
  5. Was wird bei der MPU untersucht?
  6. Was kostet die MPU?
  7. MPU: So bereiten Sie sich vor
  8. MPU bestanden - so geht es weiter
  9. Die MPU nicht bestanden – lässt sie sich wiederholen?
  10. Auswirkungen auf die Versicherungsleistung
  11. Verwandte Themen
  12. Weiterführende Links
  13. Kfz-Versicherungen vergleichen

Das Wichtigste in Kürze

  • Die MPU wird nach Fehlverhalten im Straßenverkehr angeordnet.
  • Der Betroffene gibt das Gutachten selbst in Auftrag.
  • Die Untersuchung lässt sich durch Verkehrspsychologen und Kurse vorbereiten. Sie dauert drei bis vier Stunden.
  • Die Kosten hängen vom Anlass für die Untersuchung ab und davon, wie sich der Betroffene vorbereitet.

MPU: Definition

Wer ein Kfz führen will, muss dafür geeignet sein. Neben dem Führerschein ist damit die Eignung in körperlicher, geistiger und psychischer beziehungsweise charakterlicher Hinsicht gemeint. Bei schwerwiegenden Verkehrsdelikten kommen Zweifel daran auf, dass der Beteiligte die Eignung für das Führen von Kfz aufweist. Das Gutachten nach der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung, kurz MPU (auch: "Idiotentest"), kann diese Zweifel entweder ausräumen oder bestätigen.

Bedenken können aus folgenden Gründen entstehen:

  • aus medizinischen (psychischen oder körperlichen) Gründen
  • wegen des Konsums von Sucht- und Rauschmitteln
  • bei schwerwiegendem Fehlverhalten im Straßenverkehr

Wann muss eine MPU durchgeführt werden?

Die Fahrerlaubnisbehörde verlangt ein MPU-Gutachten, wenn sie Zweifel an der Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs hat. Diese Eignungszweifel können in folgenden Fällen entstehen:

  • Alkohol am Steuer: Ab 1,6 Promille muss die MPU – übrigens auch für Fahrradfahrer mit Führerschein – angeordnet werden. Wenn jemand wiederholt unter Alkoholeinfluss Auto gefahren ist, ist die MPU auch unterhalb dieser Grenze möglich. Aber Achtung: die Promillegrenze liegt bereits bei 0,5 - fahren Sie dennoch Auto, so begehen Sie eine Ordnungswidrigkeit nach StVG.
  • Drogeneinfluss: Beim Konsum von Drogen oder dem Missbrauch von Medikamenten gelten keine Grenzwerte und es bedarf auch nicht mehrerer auffälliger Fahrten.
  • Punktestand: Hat ein Fahrer mehr als sieben Punkte in Flensburg, muss er den Führerschein abgeben. Um ihn wiederzubekommen, ist ein positives MPU-Gutachten nötig.
  • Schwerwiegende Delikte im Straßenverkehr.
  • Körperliche Beeinträchtigungen oder geistige Mängel: Dazu können Hör- oder Sehprobleme, aber auch mangelhafte emotionale Kontrolle, Aggressionspotenzial oder mangelnde Reaktionsfähigkeit gehören.

Wie verläuft die MPU?

Nachdem die Führerscheinstelle gefordert hat, die Fahreignung nachzuweisen, beantragt der Beteiligte das Gutachten. Dafür wählt er selber eine Institution zur Begutachtung aus. Dort ist der Ablauf der eigentlichen Untersuchung immer derselbe. Am Tag der Untersuchung sind zunächst Fragebögen zum Lebenslauf und zum Gesundheitsstand sowie zu Erkrankungen auszufüllen. Es folgen spezifischere Fragen rund um den Anlass für die Untersuchung. Wer also das Gutachten wegen einer Trunkenheitsfahrt benötigt, wird zu dieser Fahrt und zu seinem Trinkverhalten allgemein befragt. Danach testen die Gutachter Reaktionsvermögen, Konzentrationsfähigkeit und die Wahrnehmung. Darauf folgen ein medizinischer sowie psychologischer Test.

Wie lange dauert die MPU?

Die eigentliche Untersuchung dauert ungefähr drei bis vier Stunden. Es kann vorher zu Wartezeiten kommen.

Was wird bei der MPU untersucht?

Neben der allgemeinen Verfassung und Fragen um den konkreten Anlass besteht die Untersuchung aus einem Leistungstest, einem medizinischen und einem psychologischen Test. Vor dem Leistungstest wird der Betroffene eingewiesen und hat Gelegenheit zum Üben. Beim medizinischen Test untersucht ein Arzt die allgemeine Verfassung und führt – wenn gefordert – weitere Untersuchungen wie einen Bluttest durch. Der psychologische Test besteht aus einem Einzelgespräch mit einem Psychologen. Hier geht es einerseits um die Lebenssituation des Betroffenen, andererseits aber auch um den Anlass für das Gutachten.

Was kostet die MPU?

Die Kosten unterscheiden sich abhängig davon, welcher Anlass das Gutachten notwendig gemacht hat. Insgesamt können für die MPU Kosten in Höhe von etwa 750 bis 2.000 Euro entstehen.

Abhängig sind die Kosten für die MPU von der Ursache der Anordnung. Hierbei sind die Kosten für die MPU jedoch gesetzlich vorgeschrieben und kostet somit an jeder Begutachtungsstelle gleich viel.

Generelle Kosten nach MPU-Anordnung

  • Alkoholeinfluss: 402,22 Euro
  • Drogeneinfluss: 554,54 Euro
  • Alkohol- und Drogeneinfluss: 755,65 Euro
  • Alkoholeinfluss (hohes Punktekonto): 757,96 Euro
  • Drogeneinfluss (hohes Punktekonto): 728,28 Euro
  • Straftat / Punkte in Flensburg: 347,48 Euro

Kosten für Abstinenznachweise

Wird für die MPU ein Nachweis zur Drogen- oder Alkoholabstinenz angefordert, so steigen die Kosten in diesem Fall noch einmal deutlich an. Die Blut-, Urin- oder Haar-Screenings sind vor der MPU fällig, die entstehenden Kosten richten sich nach Aufwand und Umfang der Tests:

  • Abstinenznachweis pro Untersuchung: 80 - 250 Euro
  • Urinscreening pro Untersuchung: 100 - 250 Euro
  • Haaranalyse pro Untersuchung: 200 - 300 Euro
  • Medikamententest pro Untersuchung: circa 50 Euro

MPU: So bereiten Sie sich vor

Die Stellen, die die MPU-Gutachten anfertigen, bieten oft Vorbereitungskurse und kostenlose Informationsabende an. Der erste vorbereitende Schritt sollte allerdings darin bestehen, sich mit dem Grund für das auffällige Verhalten auseinanderzusetzen, das zur MPU geführt hat. Das sollte auch Überlegungen zur Frage bedeuten, wie sich dieses Verhalten künftig vermeiden lässt. Es kann ebenfalls günstig sein, sich verkehrspsychologisch beraten zu lassen. Für diverse Beratungs- und Vorbereitungsgespräche bei Verkehrspsychologen fallen Kosten von etwa 70 bis 100 Euro pro Stunde an.

MPU bestanden - so geht es weiter

Nach bestandener Untersuchung stellt der Gutachter ein detailliertes Schreiben aus, das die Testergebnisse und die Gespräche genau beschreibt. Wer an der MPU teilgenommen hat, sollte darauf bestehen, das positive Gutachten persönlich zu erhalten, und es danach an die Behörde weiterleiten.

Die MPU nicht bestanden – lässt sie sich wiederholen?

Ein negatives Gutachten kann Empfehlungen dazu enthalten, wie sich der Betroffene verbessern kann. Denn die nicht bestandene MPU ist nicht das Aus: Sie lässt sich unbeschränkt wiederholen. Für eine erneute Untersuchung gibt es keine Fristen. Übrigens: Das negative Gutachten muss der Fahrerlaubnisbehörde nicht vorgelegt werden.

Auswirkungen auf die Versicherungsleistung

Auch auf die Kfz-Versicherung kann die MPU einhergehend mit dem Verlust der Fahrerlaubnis Einfluss ausüben. Denn wird Ihnen der Führerschein entzogen, so verlieren Sie in der Regel Ihre Schadenfreiheitsklasse innerhalb der aktuellen Kfz-Versicherung. Das bedeutet konkret, dass Ihre Versicherungsprämie steigt.

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