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Glasfaseranschluss: Schnelles Internet per FTTH, FTTB und FTTC - das sind die Unterschiede

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Mit Glasfaser stehen Ihnen bis zu 1.000 Mbit/s (1 Gigabit) zur Verfügung - viermal schneller als DSL. Neben deutlich höheren Uploadraten überzeugt Glasfaser auch durch Stabilität. Doch was bedeuten FTTH, FTTB und FTTC? Lesen Sie alles über Vor- und Nachteile.

Glasfaseranschluss: Das Wichtigste in Kürze

  • Die Internetanbieter in Deutschland setzen zukünftig verstärkt auf Glasfaser. Zu den Vorteilen gehören etwa hohe Geschwindigkeiten bei Download und Upload, hohe Stabilität und energiesparende Datenübertragung.
  • Es gibt verschiedene Arten der Verlegung von Glasfaseranschlüssen: FTTH, FTTB, FTTC. In diesem Ratgeber erklären wir, was diese Bezeichnungen bedeuten und welche Unterschiede es gibt.
  • Ein Glasfaseranschluss ist noch nicht überall verfügbar. Erst für 2030 soll Glasfaser flächendeckend in Deutschland nutzbar sein.
  • Prüfen Sie mit dem Verivox-Tarifrechner, welche Internettarife per Glasfaser, DSL oder Kabel bei Ihnen verfügbar sind. Dazu müssen Sie nur Ihre Adresse im Tarifvergleich angeben.

Verfügbarkeit prüfen

Was sind die Vorteile und Nachteile eines Glasfaseranschlusses?

Die Vorteile:

  • Turbo-Internet: Hohe Geschwindigkeiten im Down- und Upload.
  • Keine Übertragungsverluste: Ein Glasfaseranschluss erlaubt auch über eine größere Distanz zwischen der Vermittlungsstelle des Anbieters und dem Kunden die Übertragung von Daten ohne Übertragungsverluste.
  • Keine Hardware-Schäden durch Strom: Da Glasfaserkabel keinen Strom leitet, kann es keine Schäden durch elektrischen Strom an der Hardware geben.
  • Zukunftsfähig: Mit einem Glasfaseranschluss sind Kunden für die Zukunft gerüstet. Aktuell sind Bandbreiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s), teils auch bis zu 2,5 Gbit/s für private Haushalte erhältlich. In Zukunft werden auch noch schnellere Bandbreiten vermarktet. Technisch realisierbar per Glasfaser sind bereits jetzt bis zu 10 Gbit/s und mehr.
  • Weniger Energieverbrauch: Glasfaser ist energiesparender als etwa DSL.

Die Nachteile:

  • Empfindlichkeit: Glasfaserkabel sind empfindlicher als Kupferkabel, etwa auf mechanischen Druck. Wird ein Glasfaserkabel eines Anbieters, etwa durch einen Bagger bei Bauarbeiten durchtrennt, ist die Reparatur des Kabels sehr zeitaufwendig. Zahlreiche feine Glasfaserstränge müssen wieder zusammengeschweißt werden.
  • Notstromversorgung: Im Notfall ist keine Notstromversorgung über das Glasfaserkabel verfügbar.

Glasfaseranschluss: Ein für die Zukunft gerüsteter Internetzugang

Für wen sich Glasfaser lohntEin Glasfaseranschluss ermöglicht es, mehrere Online-Anwendungen gleichzeitig zu nutzen, Filme in 4K-Auflösung ruckelfrei zu streamen und große Dateien blitzschnell aus dem Internet herunterzuladen. Die Daten werden dabei als Lichtsignale über die Glasfaserleitungen übertragen. Wichtig: Im Gegensatz zu den Internetanschlüssen für DSL und Kabel, müssen Glasfaseranschlüsse in vielen Orten erst noch verlegt werden. Ende 2023 sollte es laut einer Schätzung des Verbands VATM über 16 Millionen Highspeed-Anschlüsse geben, die über Glasfaserleitungen realisiert wurden.

Allerdings wird bisher nur etwa ein Viertel der Anschlüsse auch tatsächlich von Kunden aktiv genutzt. Denn nicht alle verlegten Glasfaserkabel reichen bereits bis in die Gebäude oder Wohnungen - oft liegen die Glasfaserkabel nur in der Straße in der Nähe der Kunden. Flächendeckend soll Glasfaser in Deutschland 2030 zur Verfügung stehen.

Glasfaser kann auf unterschiedliche Weise realisiert werden. Es gibt drei Arten von Glasfaseranschlüssen: FTTH, FTTB und FTTC. Doch was bedeutet dies und wo liegen die Unterschiede? Wir stellen die verschiedenen Glasfaseranschlüsse vor.

FTTH – Glasfaseranschluss bis in die Wohnung

FTTH steht für Fiber To The Home und bedeutet, dass eine Glasfaserleitung direkt bis in die Wohnung des Kunden gelegt wird. Dabei erfolgt die komplette Datenübertragung per Glasfaser, kupferbasierte Leitungen wie etwa bei DSL kommen nicht mehr zum Einsatz. FTTH-Glasfaseranschlüsse ermöglichen die höchsten Bandbreiten, aktuell bis zu 10 Gbit/s im Download. Vermarktet werden bislang aber meist Glasfasertarife mit bis zu 1 Gbit/s oder 2,5 Gbit/s. Auch der Upload ist bei FTTH mit mehreren hundert Megabit pro Sekunde (Mbit/s) deutlich höher als zum Beispiel bei DSL-Anschlüssen.

Die Zahl der FTTH-Glasfaseranschlüsse soll weiter kräftig steigen. Die Deutsche Telekom beispielsweise hat 2023 über 2,5 Millionen weitere solcher Glasfaseranschlüsse errichtet. Ende 2024 will die Telekom insgesamt 10 Millionen Glasfaseranschlüsse realisiert haben. Und auch weitere Anbieter wie Deutsche Glasfaser, Vodafone und regionale Provider wie M-net, NetCologne, EWE und andere bauen viele neue FTTH-Anschlüsse.

Infografik-FTTH

FTTB – Glasfaseranschluss bis ins Gebäude

Wird Glasfaser in Form von FTTB (Fiber To The Building) verlegt, so wird lediglich das Gebäude mit Glasfaser angebunden. Ein entsprechender Hausübergabepunkt findet sich in der Regel im Keller. Bei FTTB erfolgt die Datenübertragung im Gebäude über die bestehenden Kupferleitungen für DSL oder Telefon. Das bremst die Datenübertragung aus, dennoch lassen sich Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s an solchen Glasfaseranschlüssen erreichen.

Infografik-FTTB

FTTC – Glasfaseranschluss bis zum Kabel-Verzweiger am Straßenrand

Ein FTTC-Glasfaseranschluss (Fiber To The Curb) wird etwa für VDSL-Anschlüsse genutzt. Dabei liegt die Glasfaserleitung nur bis zum Kabel-Verzweiger, den grauen Technikkästen des Anbieters am Straßenrand. Von dort führen Kupferkabel bis in die Wohnung des Kunden. Mittels der Vectoring- bzw. Supervectoring-Technologie lassen sich solche VDSL-Anschlüsse auf Bandbreiten von 100 beziehungsweise 250 Mbit/s beschleunigen.

Infografik-FTTC

Welche Internetprovider bieten Glasfaseranschlüsse an?

Das Angebot an schnellem Internet per Glasfaser wächst. Es gibt eine Vielzahl von Internetprovidern, die Glasfaseranschlüsse anbieten. Neben den großen Internetanbietern wie Deutsche Telekom, Vodafone, 1&1 und o2 halten auch regionale Provider wie beispielsweise NetCologne, M-net und EWE Angebote für schnelle Glasfaseranschlüsse bereit.

Zudem haben sich auch einige Anbieter wie Deutsche Glasfaser oder DNS:NET etabliert, die ausschließlich Glasfaserprodukte anbieten. Im Rahmen von Kooperationen sind zudem Gemeinschaftsunternehmen mehrerer Partner am Markt aktiv. Joint Ventures der Telekom sind beispielsweise GlasfaserPlus (zusammen mit dem Finanzinvestor IFM) und Glasfaser Nordwest (mit EWE). Telefónica o2 und die Allianz haben das Gemeinschaftsunternehmen Unsere Grüne Glasfaser gegründet.

Bitte beachten Sie, dass Glasfaser in vielen Orten noch nicht oder nicht überall verfügbar ist. Es kann daher sein, dass unser Glasfaservergleich für Ihre Adresse aktuell kein Ergebnis anzeigt. Dann werden Sie vielleicht bei DSL und Kabel-Internet fündig - bei Kabel sogar bis zu Gigabit-Bandbreiten von 1.000 Mbit/s.

Internettarife vergleichen

Was ist beim Glasfaseranschluss zu beachten?

Beim Glasfaseranschluss benötigen Kunden, wie bei anderen Anschlussarten auch, einen Router, wenn sie mit mehreren Geräten auf den Internetzugang zugreifen möchten. Auf dem Markt werden diverse Glasfaser-Router mit oder ohne integriertes Glasfaser-Modem speziell für die Nutzung am Glasfaseranschluss angeboten.

Wie schnell ist ein Glasfaseranschluss?

Ein Glasfaseranschluss wird in zahlreichen Bandbreiten-Stufen vermarktet. Glasfaseranbieter halten für den Einstieg Glasfasertarife mit 100 Mbit/s oder weniger bereit. Anspruchsvollere Kunden können Glasfaseranschlüsse mit Download-Bandbreiten von mehreren hundert Mbit/s bis hin zu 1 Gbit/s oder teils sogar mehr buchen.

Die Upload-Geschwindigkeit ist deutlich höher als bei DSL- oder Kabelanschlüssen. Je nach Provider lassen sich Daten per Glasfaseranschluss mit bis zu 200 oder sogar 500 Mbit/s ins Netz hochladen. Vornehmlich an Geschäftskunden richten sich sogenannte symmetrische Glasfaseranschlüsse. Dabei ist die Höhe der Bandbreiten für Download und Upload identisch.

Wie teuer ist ein Glasfaseranschluss?

Hinsichtlich der monatlichen Kosten liegen die schnellsten Glasfasertarife für Privatkunden, die meist das Surfen mit 1 Gbit/s ermöglichen, regulär bei etwa 70 bis 90 Euro pro Monat. Der Einstieg wird Neukunden aber größtenteils mit reduzierten Preisen für einen bestimmten Zeitraum versüßt. Hinzu kommen Kosten für die Miete eines WLAN-Routers für den Glasfaseranschluss sowie je nach Anbieter und Tarif ein einmaliges Bereitstellungsentgelt.

Wird der Glasfaseranschluss erst nach Abschluss des Glasfaserausbaus vor Ort gebucht, können eventuell noch einmalige Kosten für den Hausanschluss und die Verlegung in Rechnung gestellt werden. Diese Kosten unterscheiden sich je nach Anbieter und können mehrere hundert Euro oder mehr betragen.

Wie wird Glasfaser verlegt?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Glasfaseranschluss zu realisieren. Die Glasfaserleitungen können entweder per Tiefbau oder per zeitsparendem Trenching-Verfahren verlegt werden. Beim Trenching werden schmale Schlitze von bis zu 30 Zentimetern in die Straße oder den Bürgersteig gefräst und die Glasfaserkabel in einer Tiefe von zehn bis 80 Zentimetern verlegt. Dieses Verfahren spart Zeit und Kosten im Vergleich zum klassischen Tiefbau. In Deutschland eher unüblich ist die die oberirdische Verlegung von Glasfaserleitungen an Holzmasten.