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Zuckerbrot und Peitsche: US-Verband macht Ernst gegen Musikpiraten

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Washington (dpa) - Die amerikanische Musikindustrie hat im Kampf gegen den illegalen Tausch von Songs im Internet nach monatelangen Drohungen Ernst gemacht. Sie reichte Klage gegen 261 Personen ein. Beobachter erwarteten, dass hunderte oder gar tausende weitere Klagen folgen könnten. Obwohl der Verband der amerikanischen Musikindustrie, RIAA, seit langem vor einem solchen Schritt gewarnt hatte, reagierten viele Betroffene entsetzt.

"Das kann doch nicht wahr sein", sagte Dan Murphy aus Kalifornien der Zeitung "USA Today", dessen beiden Kinder nach Angaben des Verbandes 650 Songs über das Internet ausgetauscht hatten. "Vielleicht hätte ich das Ganze etwas ernster nehmen sollen", meinte Murphy. Laut Klageschrift droht ihm nun als Verantwortlichem eine Strafe von 750 bis 150 000 Dollar (673 bis 135 000 Euro) pro Song. Allerdings hat der Verband bereits Bereitschaft zu einer "gütlichen Einigung" angedeutet.

Auch kündigte der Verband am Dienstag eine Amnestie für alle bekennenden Sünder an. Wer sich schriftlich verpflichtet, künftig keine Musik mehr über Internet-Börsen wie Morpheus oder Kazaa zu tauschen, entgeht der Strafverfolgung. Beobachter sprachen bereits von einer "Zuckerbrot-und-Peitsche"-Methode des mächtigen Verbandes.

RIAA-Präsident Cary Sherman erklärte, die Klagen seien vor allem gegen "die grösseren Fische" eingereicht worden, die über 1000 urheberrechtlich geschützte Lieder über das Internet verbreitet hätten. Doch auch wenn der Verband die Namen der Verklagten bisher nicht bekannt gab, so zeigen die Recherchen der US-Medien doch, dass auch "kleinere Fische" ins Netz gingen. Der Verband hatte die Internetprovider zuvor gezwungen, die Namen der Musik-Tauscher zu nennen.

Die Computerfachzeitschrift "C-Net" bot eine Risikoabschätzung an. Demnach müssen sich die meisten Musikfans keine Gedanken machen. Zum einen sei bei 60 Millionen Nutzern von Tauschprogrammen die Chance ziemlich gering, von der Musikindustrie erfasst zu werden. Zum anderen bestehe keine Gefahr, solange die Zahl der getauschten Songs nicht in die Tausende gehe. Doch die Klagen der Industrie zeigen in den USA bereits Wirkungen. Vor allem Universitäten und Colleges, die den Studenten Internetanschlüsse zur Verfügung stellen, fürchten sich vor Klagen.

Nach einer Studie des Forrester-Instituts entgingen der US- Musikindustrie durch die Copyright-Verletzungen im vergangenen Jahr 700 Millionen Dollar (630,6 Millionen Euro) an Einnahmen. Demnach hat etwa die Hälfte aller Amerikaner im Alter zwischen 12 und 22 Jahren bereits Songs aus dem Internet herunter geladen. Die meisten erklärten in einer Umfrage, sie würden damit aufhören, wenn sie eine Klage fürchten müssten.

Als eine Alternative gilt das legale Onlinemusikgeschäft des Computerkonzerns Apple. Dort kann sich jeder Apple-Nutzer in den USA legal für 99 Cents einen Song oder für knapp 10 Dollar ganze CDs herunterladen. Apple gab bekannt, dass Musikfans seit Gründung des Online-Geschäfts vor vier Monaten bereits zehn Millionen Songs herunter geladen haben. Bis Ende des Jahres soll der iTunes-Shop auch für Nutzer von Windows-Computern geöffnet werden.