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Merkel wirbt beim Forschungsgipfel für Digitalisierung

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Berlin - Die Digitalisierung sehen manche Branchen nicht als Chance, sondern als Bedrohung an. Deswegen appelliert Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an Wirtschaft und Gesellschaft, den Wandel als neue Möglichkeit zu verstehen und aktiv voranzutreiben. "Alle wird es irgendwann erreichen", sagte die Kanzlerin am Dienstag beim "Forschungsgipfel 2016" in Berlin. Hier müsse ebenfalls die Forschung "Mitnahme-Arbeit" sorgen. Besonders gilt es die Herangehensweise für digitale Techniken (Big Data) oder Robotereinsätze zu stärken.

Jedoch sei eine positive Grundeinstellung "noch nicht durch alle Bevölkerungsschichten hindurch gewachsen", sagte Merkel. "Die Mensch-Maschine-Beziehung entwickelt sich trotzdem rasant. Es ist für den Menschen ja auch nicht immer ganz einfach zu erkennen, dass Maschinen manche Dinge einfach sehr gut und fehlerfrei machen können."

Deutschland weit hinter Asien und den USA

Merkel betonte, "dass wir den Standort Deutschland für Startups attraktiver machen wollen, aber auch müssen". Die geringe Zahl von Internetfirmen in Deutschland sei "ein Nachteil". Auf europäischer Ebene gebe es Defizite gegenüber Asien und den USA beispielsweise wegen eines zerklüfteten Telekommunikationsmarktes.

Regierung will mobilen Sektor verbessern

Für die Regierung sagte die Kanzlerin zu, die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern, etwa im Sektor automatisierte und vernetzte Mobilität. Es gebe aber schon "Verlässlichkeit der Finanzierung", man habe sich dem Ziel von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Forschung und Entwicklung "ganz gut genähert". Derzeit investiert Deutschland 2,9 Prozent des BIP - für viele Experten noch zu wenig.

Digitalisierung als Bedrohung wahrgenommen

Daimler-Chef Dieter Zetsche forderte mehr Mut von den Entscheidern in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft: "Gerade in Zeiten der digitalen Revolution gilt: Der Weg des geringsten Widerstandes ist oft der gefährlichste. Gerade jetzt haben wir ein ganzes Universum an Möglichkeiten vor uns - auch wenn manche die Digitalisierung als Bedrohung für unsere Branchen betrachten."

Der "Forschungsgipfel" wurde zum zweiten Mal veranstaltet vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, der Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften und der Expertenkommission Forschung und Innovation. Diese hatte in ihrem Jahresgutachten 2016 kürzlich festgestellt, dass Deutschland etwa bei der Förderung des Wachstumssektors Serviceroboter oder bei der Nutzung digitaler Chancen für Firmen und Verwaltungen nicht optimal aufgestellt sei.

So hätten die Firmen "mit wenigen Ausnahmen in den neuen Bereichen der digitalen Wirtschaft bislang keine Stärken aufgebaut". Sorge bereite auch, "dass ein Großteil des Mittelstands den digitalen Wandel noch nicht mit der erforderlichen Intensität verfolgt".

Merkel unsicher über Deutschlands Status

Merkel räumte ein, dass es auch bei ihr selbst Unsicherheiten über den Status Deutschlands bei der Digitalisierung gebe. "Mir ist nicht ganz klar, in welchen Bereichen sind wir top." Als Beispiele für eine positive Entwicklung nannte sie "Industrie 4.0" - die Verzahnung industrieller Produktion mit moderner Informationstechnologie - und die deutsche High-Tech-Strategie. "Ich würde ganz einfach sagen, die Schlacht ist noch nicht geschlagen", sagte die Kanzlerin.

Bitkom plädiert für mehr Geld

Der Digitalverband Bitkom mahnte mehr Geld an. Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder sagte, jeder zweite Euro für Forschung/Entwicklung solle in Digitalisierung gesteckt werden. Für die Grünen-Opposition kritisierten Kerstin Andreae und Kai Gehring: "Deutschland ist neben Estland das letzte EU-Land ohne eine steuerliche Forschungsförderung. Das benachteiligt im internationalen Wettbewerb um die besten Ideen und behindert Innovationen im eigenen Land."