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Kabel Deutschland: aus roten Zahlen raus und Dividende zahlen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Unterföhring - Kabel Deutschland will im laufenden Geschäftsjahr 2011/2012 endlich aus den roten Zahlen kommen. Operative Fortschritte und niedrigere Finanzierungskosten sollen zum Ziel führen. Seit der Unternehmensgründung (2003) hat Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Verluste von knapp einer halben Milliarde Euro angehäuft. Doch das soll nun der Vergangenheit angehören - nicht zuletzt deshalb hatte das im März 2010 vom Finanzinvestor Providence an die Börse gebrachte Unternehmen die Schulden neu geordnet und zum Teil sehr teure Anleihen zurückgekauft. Dies minderte jedoch im Geschäftsjahr 2010/11 noch kräftig das Ergebnis.

Ohne diese Sonderbelastung wäre das Unternehmen bereits knapp im Plus gewesen. Das will Kabel-Deutschland-Chef Adrian von Hammerstein in diesem Jahr schaffen und verspricht den Aktionären gleich eine Dividende von mindestens 1,50 Euro je Anteil - dies wäre die erste Ausschüttung. Beim Umsatz rechnet Hammerstein 2011/12 mit einem Plus zwischen 6,25 und 6,75 Prozent. Am Aktienmarkt halfen die Prognosen und die Hoffnung auf eine Dividende wenig - das im MDax notierte Papier gab zum Handelsstart knapp fünf Prozent nach.

Weder Ausblick noch Dividende beflügeln Aktie

Experten hatten bereits mit einem Ausblick in dieser Art gerechnet - zudem sorgte der am Dienstagabend angekündigte Abschied von Finanzchef Paul Thomason für Ernüchterung. Auch die am Mittwoch vorgelegten Zahlen für das vergangene Jahr konnten die Erwartungen lediglich erfüllen. Die Aktie gehörte zudem in den vergangenen Monaten zu denjenigen mit den höchsten Gewinnen am deutschen Aktienmarkt - seit dem Börsenstart stieg der Kurs um rund 100 Prozent.

Im Geschäftsjahr 2010/11 (März 2011) legte der Erlös, getragen von einer höheren Abonnentenzahl und einem höheren Umsatz pro Kunde, um 6,5 Prozent auf knapp 1,6 Milliarden Euro zu. Vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) und Sonderposten verdiente Kabel Deutschland, das 2003 aus dem Zusammenschluss von sechs regionalen Kabelnetzbetreibern entstanden ist, 729,1 Millionen Euro - das waren 10,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im Geschäftsjahr 2011/12 soll dieser Wert auf 790 bis 800 Millionen Euro steigen.

Anzahl der Internetanschlüsse soll steigen

Die Gesamtzahl der Abonnements wuchs um 579.000 auf rund 12,7 Millionen. Zum Abonnentenwachstum trugen auch die sogenannten Premium-Produkte, bestehend aus Pay-TV und digitalen Videorecordern, bei. Kabel Deutschland setzt vor allem auf diese Produkte, da dadurch der Umsatz pro Kunde steigt. 2010/11 habe der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde (ARPU) auf 13,40 (Vorjahr: 12,35) Euro zugelegt - im vierten Quartal betrug er 13,78 Euro. Durchschnittlich abonnierte ein Kunde 1,45 Produkte.

In den nächsten zwei Jahren will das Unternehmen das schnelle Internet über das Kabelnetz auf eine weitere Million Haushalte ausweiten. "Der Schwerpunkt dieser weiteren Ausbauinitiative liegt in den ländlichen Gebieten und in den 'weißen Flecken' der alten Bundesländer", hieß es. In zwei Jahren wollen die Unterföhringer nahezu 100 Prozent der Kabelnetze in den alten Bundesländern für Internet und Telefon ausstatten. Dies entspricht den Angaben zufolge rund 13,6 Millionen Haushalten - zwei Millionen davon in ländlichen Gebieten.

Abbau und Neuordnung der Schulden Hauptziel

Neben dem operativen Geschäft standen im vergangenen Jahr der Abbau sowie die Neuordnung der Schulden im Mittelpunkt. Dank der Rückzahlung hochverzinslicher Anleihen sanken die Nettoschulden um 118,2 Millionen Euro auf 2,75 Milliarden Euro. Damit sank der Verschuldungsgrad im Vergleich zum Vorjahr vom 4,1-fachen EBITDA auf das 3,6-fache. Bis Ende 2011/12 soll der Wert auf 3,5 sinken. Das Unternehmen arbeitet derzeit daran, einen im Mai 2006 aufgenommenen, teuren Kredit über 480 Millionen Euro zurückzuzahlen - 200 Millionen Euro des sogenannten PIK-Kredits sind bereits Anfang April getilgt worden.