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Drahtlos ins Internet: Wireless LAN und UMTS wetteifern um Kunden

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Hamburg (dpa) - Während der neue Mobilfunkstandard UMTS noch auf sich warten lässt, erleben drahtlose Computernetzwerke einen Aufschwung. Kongresszentren, Messehallen, Flughäfen, Hotels und Cafés bieten per Wireless Local Area Network (WLAN) den Zugang ins Internet. Die Unternehmensberatung Frost & Sullivan schätzt, dass es im nächsten Jahr rund 10 000 so genannter Hot-Spots in Europa geben wird, 2006 sollen es mehr als 37 000 dieser Eintrittspunkte sein. Die Platzhirsche unter den UMTS-Lizenznehmern, T-Mobile (D1) und Vodafone (D2), geben sich gelassen und sehen im Wireless LAN keine Bedrohung.

Die drahtlosen Netzwerke benutzen in der Regel den Datenfunkstandard IEEE 802.11b, kurz Wi-Fi (Wireless Fidelity) genannt. Gesendet wird im 2,4 Gigahertzspektrum, für das im Gegensatz zu UMTS keine Lizenzgebühr verlangt wurde. In diesem allgemein zugänglichen Bereich strahlen auch Mikrowellengeräte, drahtlose Kopfhörer und funkgesteuerte Garagentore. Unter günstigsten Bedingungen können 11 Megabit pro Sekunde übertragen werden, laut Experten liegt die tatsächlich nutzbare Übertragungsrate allerdings bei höchstens 6 Megabit pro Sekunde - bei UMTS beträgt sie maximal 2 Megabit pro Sekunde.

Die Reichweite eines Hot-Spots kann innerhalb eines Gebäudes zwischen einigen Metern bis zu 100 Metern liegen, im freien Gelände können es bis zu 300 Metern sein. Der Nutzer braucht in seinem Laptop eine Wireless-LAN-Karte, um sich wie ein digitaler Nomade drahtlos bewegen zu können. Frost & Sullivan gehen von steigenden Absätzen bei Wireless LAN-Produkten in Europa aus, von rund 521 Millionen US- Dollar im nächsten Jahr soll das Volumen 2006 auf etwa 976 Millionen US-Dollar klettern. "Der WLAN-Markt wächst rasant, allerdings ist er noch längst kein Massenmarkt", sagt Manfred Breul, Referent für Mobilkommunikation beim Verband BITKOM. "Probleme sind die Abrechnung mit dem Kunden, starke Aufsplittung der Anbieter und fehlende Roaming-Vereinbarungen."

Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post sieht keine Konkurrenz von Wireless LAN für UMTS. Die Systeme ergänzten sich: "Wi-Fi" erlaube hohe Datenübertragungsraten im stationären Betrieb, UMTS sei als flächendeckendes Netz bei gleichzeitiger Mobilität konzipiert. Mit Hilfe von Wireless LAN kann der User E-Mails auswerten, sich ins Intranet seiner Firma einklinken sowie technische Anlagen wie die hauseigene Heizung steuern. Wer Sprache übermitteln und dabei mobil sein sowie multimediale Dienste nutzen will, muss dies per UMTS tun.

"Sofern es einen Markt für derartige breitbandige Datenübertragungen in Hot-Spots gibt, ist es nahe liegend, dass die UMTS-Netzbetreiber gerade auch ihren Kunden diese WLAN-Anwendungen zusammen mit ihren Mobilfunkdienstleistungen aus einer Hand anbieten", heisst es in einer Erklärung der Regulierungsbehörde. "Zusammen mit UMTS in der Koexistenz kann WLAN ein Massenmarkt werden. Wireless LAN ist eine Komponente, die den UMTS-Markt mit vorbereitet und es den Mobilfunkanbietern erlaubt, im Hinblick auf UMTS Kunden zu gewinnen und Umsätze zu generieren", sagt Bernd Janke, Telekommunikationsexperte bei Mummert Consulting.

Die Mobilfunktochter der Telekom, T-Mobile, betreibt seit August gemeinsam mit der amerikanischen Kaffeehauskette Starbucks einen Hot- Spot in Berlin. "WLAN ist auch im Konzern ein Thema. Wir sehen das als komplementäre Geschichte, um den Kunden ein Komplett-Angebot zu machen, aber wir sehen keine Bedrohung für UMTS", sagt Pressesprecherin Andrea Vey. Bis Ende des Jahres wollen die Mobilfunker in viel frequentierten Zonen wie Flughäfen und Messen Hot-Spots einrichten. Auch Konkurrent Vodafone beobachtet den Markt und sieht in WLAN ebenfalls keinen Ersatz für UMTS.

"Der UMTS-Markt wird kommen, da wurde schon viel zu viel Geld investiert", ist auch Jan Michael Hess von der Berliner Mobilfunk- Unternehmensberatung Mobile Economy sicher. Einen Wettbewerb zwischen UMTS und WLAN erkennt er vor allem im Umfeld eines Hot-Spots. "Allein durch mehr Bandbreite kann ein Hot-Spot UMTS nicht verdrängen, aber wenn es dort wesentlich billiger ist, dann entsteht Konkurrenz zu UMTS. Und es sind die Kosten, die den User vor allem interessieren. Der Faktor Preis ist dann wichtiger als die Technologie."