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Das Internet steckt für Behinderte oft noch voller Hürden

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa

Heidelberg (ts/dpa/lsw) - Anna Courtpozanis begann vor fünf Jahren im Internet zu surfen. Inzwischen nutzt sie das weltweite Datennetz regelmässig beruflich und privat - obwohl sie blind ist. Dank einer speziellen Software, einem so genannten Screen-Reader, wird der Computertext für sie in die Blindenschrift Braille übersetzt und zugleich vorgelesen. Doch dies geht nicht bei allen Internet-Seiten ohne Probleme. Oft denken Web-Designer nicht an Surfer mit Handicap und vergessen etwa bei Bildern oder Grafiken Text zu hinterlegen. In dieser Woche beschäftigte sich ein internationaler Kongress mit über 150 Teilnehmern in Heidelberg mit "Barrierefreiheit im Internet".

"Leider sind vielen Agenturen die Probleme der Behinderten im Internet nicht bewusst", klagte Courtpozanis. Für Sehbehinderte seien besonders Schriftgrösse und Farbkontraste wichtig. Im Idealfall lassen sich diese verändern - wie etwa auf der Seite des rheinland- pfälzischen Sozialministeriums. Am 1. Mai trat das Bundesgleichstellungsgesetz für Behinderte in Kraft. Im Zuge der Regelung müssen nach Angaben des Projektes "Web for all" alle öffentliche Ämter ihre Internetauftritte barrierefrei umgestalten. "Web for all" unterstütze Behörden, die ihre Seiten umstellen wollten, sagte Projektsprecher Stefan Berninger.

"Jede Information muss als Text vorhanden sein", forderte er. Aber nicht nur Blinde oder Sehbehinderte stossen Berninger zufolge im Internet auf Hindernisse. Auch Gehörlose hätten Schwierigkeiten, denn der Audio-Anteil steige. Für Mobilitätsbehinderte seien häufig die normalen Eingabegeräte wie Tastatur und Maus problematisch: Joystick oder die Kopfmaus, die auf Bewegungen des Kopfes reagiert, könnten hier Abhilfe schaffen.

Christian Fiebig von der Medien- und Filmgesellschaft Baden- Württemberg sieht die Kommunen als Multiplikatoren. Von ihrer gesetzlichen Verpflichtung, die Internetseiten umzustellen, erhofft er sich auch Auswirkungen auf die gewerblichen Anbieter. Schliesslich stellen sie den grössten Teil des Angebots im Internet.

Mit Vereinbarungen zwischen Firmen und Behindertenverbänden könnten die Surf-Möglichkeiten für Behinderte im Netz verbessert werden, sagte Christian Bühler vom Forschungsinstitut Technologie- Behindertenhilfe der Fernuniversität Hagen. "Barrierefreiheit ist marktrelevant", stellte er fest. Sie stehe für Qualität sowie gesellschaftliche Akzeptanz und verursache keine zusätzlichen Kosten. Angesichts der demographischen Entwicklung seien schliesslich zunehmend die Bedürfnisse älterer Menschen von Bedeutung.