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Apple öffnet sein Ökosystem

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

San Francisco - Bislang hielt Apple seine Dienste und Funktionen unter Beschluss. Das könnte sich jetzt ändern, denn der iPhone-Konzern will sich für Konkurrenten und Partner öffnen. Apple-Chef Tim Cook sprach auf der Entwicklerkonferenz WWDC davon, dass die Kommunikationsanwendung iMessage, die Sprachsteuerung Siri sowie der Kartendienst Maps durch Programmierschnittstellen (API) von extern umfangreich angesprochen werden können. Bisher wurde dies von Apple nicht gestattet.

Damit können beispielsweise App-Entwickler via Siri ihre Anwendungen ansprechen lassen. Beim populären iMessage-Service öffnet Apple sich Drittanbietern für Zusatzdienste wie Stickers und Emoji. Diese Dienste sind insbesondere in Asien ein Millionengeschäft - ähnlich wie früher Klingeltöne für Handys in Europa. Bei der Karten-Anwendung Apple Maps können beispielsweise Reservierungsdienste wie Open Table und Apps der Fahrdienstvermittler wie Lyft oder Uber direkt integriert werden.

Apple im Wandel

Für Apple bedeutet dieser Schritt einen erheblichen Kulturwandel. Seit der Vorstellung des ersten Apple Macintosh im Jahr 1984 setzt das Unternehmen vor allem auf Systeme aus Hardware-Komponenten und Programmen, die im Zweifelsfall von Apple selbst kommen. Zwar hat Apple in der Vergangenheit auch offene Entwicklungen wie das World Wide Web frühzeitig erkannt und unterstützt. Um eine optimale Abstimmung zwischen Hardware und Software zu erreichen, konnten sich allerdings Entwickler von Drittprogrammen auf Apple-Systemen oft nur in eng abgesteckten Grenzen bewegen. Nun werden aus Funktionen, die in der Vergangenheit exklusiv für Apple-Apps zur Verfügung standen, umfassende Software-Plattformen, für die eine Heerschar von Entwicklern Programme schreiben kann.

Einst Vorreiter, jetzt überholt

So entwickelt sich Siri zu einer Plattform. Mit diesem Dienst hat Apple vor fünf Jahren den Trend der Sprachsteuerung gestartet, der dann schnell von Google und später auch von Amazon mit seinem interaktiven Lautsprecher Echo sowie Microsoft mit Cortana aufgegriffen wurde. Die Konkurrenz hat Apple in diesem Bereich inzwischen nicht nur eingeholt, sondern auch in Teilen überholt. So versteht der Amazon Echo oft gesprochene Fragen besser als Siri und kann auch mit unendlich vielen Systemen gekoppelt werden. Dafür ist Siri multilingual und kann in 22 Sprachen inklusive Deutsch, Arabisch und Finnisch sprechen, während der Amazon

Wichtigste Konkurrent bei der Spracherkennung ist Google: Da es weltweit viel mehr Smartphones mit dem Google-System Android als iPhones und iPads von Apple gibt, wird die Sprachsteuerung in Google Now inzwischen deutlich häufiger genutzt als Siri auf den iOS-Geräten. Doch da die Besitzer von iPhone und iPad viel eher bereit sind, mit dem Smartphone Geld auszugeben, ist für etliche Entwickler die iOS-Plattform mindestens so interessant wie Android.

Siri erhält künstliche Intelligenz

Damit Siri im Wettbewerb mit dem Google-Assistenten, Amazons Alexa-Software und Microsoft Cortana bestehen kann, werden die Apple-Entwickler ihren Dienst künftig auch mit Funktionen "künstlicher Intelligenz" ausstatten, so wie es Wettbewerber in ähnlicher Form bereits praktizieren. So soll Siri künftig Anfragen besser verstehen und Rahmenbedingungen wie den Ort, an dem eine Frage gestellt wurde, bei den Antworten berücksichtigen. Wenn jemand nach den aktuellen Filmen im Kino fragt, kennt Siri beispielsweise nicht nur das aktuelle Programm, sondern weiß auch, im welchem Filmtheater die Streifen wann laufen. Und den passenden Trailer kann Siri auch gleich vorspielen.

Außerdem wird Siri nun auf allen fünf Hardware-Plattformen verfügbar sein, die Apple bedient: Smartphone, Tablet, Smartwatch, TV und künftig auch dem Macintosh-Computer.

Das Geschäft mit Stickern und Emojis

Eine ähnliche Tragweite dürfte die Öffnung des Dienstes iMessage haben. Drittanbieter - darunter auch Apple-Konkurrenten wie Facebook - können künftig kleine Gif-Filmchen, Sticker und Emojis für iMessage erstellen. Analyst Ben Bajarin vom Marktforschungsunternehmen Creative Strategies wies auf Twitter noch während der Auftaktveranstaltung zur WWDC darauf hin, dass alleine der asiatische Mitteilungsdienst Line im vergangenen Jahr Sticker im Wert von 268 Millionen Dollar verkaufte und täglich fast 400 Millionen Sticker verschickt.

Detailverbesserungen für Betriebssysteme

Besucher der Keynote, die eine Ankündigung neuer Apple-Hardware erwartet hatten, wurden enttäuscht. Dafür konnten Apple-Chef Cook und seine Mitstreiter mit einer Serie von Detailverbesserungen für die Betriebssysteme von iPhone, iPad, Apple Watch, Apple TV und Mac punkten. So sollen Anwendungen für die Apple Watch mit dem neuen System watchOS 3 künftig siebenmal schneller starten sollen als bisher. Außerdem wird die Smartwatch von Apple als Fitnesstracker noch einmal deutlich aufgewertet, so dass Spezial-Anbieter wie Fitbit es künftig wohl schwerer haben könnten, Kundschaft zu finden.

Ob Apple mit der Summe seiner überzeugend wirkenden Updates und Weiterentwicklungen wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren kann, muss sich noch zeigen. Mit den neuen Diensten eröffnet sich für den Konzern aber auch die Chance, mit der Masse der bereits verkauften Geräte neue Umsatzströme zum Fließen zu bringen, wenn beispielsweise Besitzer eines iPhone künftig mit Apple Pay bezahlen. Außerdem will Apple mit seinen Vorstellungen zum Datenschutz punkten. So kann die neue Foto-App Gesichter von Personen lokal auf dem iPhone erkennen, ohne dass dafür Daten ins Netz übertragen werden müssen. Und noch ein Seitenhieb auf Google: Apple werde niemals Datenprofile seiner Kunden für Werbezwecke vermarkten.