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Freenet und Debitel mit Elefanten-Hochzeit im Mobilfunk-Markt

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa

Hamburg (dpa-AFX) - Die Übernahme von Debitel durch die Freenet AG ist ein Paukenschlag für die deutsche Mobilfunkbranche. Entstehen wird mit rund 19 Millionen Kunden der drittgrößte Handy-Anbieter nach T-Mobile und Vodafone - Freenet/Debitel zieht damit an E-Plus und O2 vorbei. "Der Kauf ist ein Meilenstein in der Geschichte von Freenet", sagt Vorstandschef Eckhard Spoerr. Oliver Steil, sein Gegenpart bei Debitel, sekundiert: Die Fusion sei eine "Wachstumsstory". Bei aller Euphorie bleibt aber die Frage unbeantwortet, ob das Geschäftsmodell der Serviceprovider wirklich eine Zukunft hat.

Widerstand erwartet die frisch vermählten Firmen zudem seitens der Großaktionäre United Internet und Drillisch, die gegen die Transaktion Sturm laufen. United Internet will nun auf ein Angebot für Freenet verzichten, allerdings prüft die Gesellschaft rechtliche Schritte. Für die Hauptversammlung von Freenet, die im Juni oder Juli stattfinden soll, wird nun der Showdown der Rivalen erwartet.

United-Internet-Gründer Ralph Dommermuth und Drillisch-Chef Paschalis Choulidis wollten selbst die erst im vergangenen Jahr durch die Verschmelzung von mobilcom und der alten freenet.de entstandenen Freenet AG kaufen und zerlegen. Während Dommermuth auf das DSL-Geschäft zielte, wollte Drillisch mit dem Mobilfunkbereich fusionieren. Mit einer Beteiligung von 25,2 Prozent, die nun auf knapp 19 Prozent sinken soll, wähnten die beiden Manager das Geschäft in trockenen Tüchern. Allerdings zieht Spoerr mit dem vereinbarten Kauf von Debitel ein Ass aus dem Ärmel. Nach der Verschmelzung mit dem Stuttgarter Konkurrenten wird eine Komplettübernahme für Drillisch und United Internet wohl zu teuer. Zudem wird der Debitel-Eigner Permira durch die Ausgabe neuer Aktien mit 25 Prozent der größte Einzelaktionär der Norddeutschen.

Bereits im Vorfeld der Fusion fuhren Dommermuth und Choulidis harte Geschütze auf. Ein in Aussicht gestelltes Übernahmeangebot besserten sie noch am Sonntag vor der entscheidenden Aufsichtsratssitzung ein zweites Mal nach. Für die beiden steht viel auf dem Spiel: Während Drillisch im Mobilfunkgeschäft mit der Fusion Freenet/Debitel noch mehr an Bedeutung verliert, muss Dommermuth im DSL-Geschäft den Anschluss zur Konkurrenz halten. Zwar ist United Internet nach der Telekom der zweitgrößte Anbieter, aber Vodafone/Arcor und Telefónica/O2 geben mächtig Gas. Um im Konzert der Schwergewichte mithalten zu können, muss Dommermuth mehr Masse gewinnen.

Mit der Übernahme der Stuttgarter Debitel AG - mit 13,2 Millionen Handy-Kunden doppelt so groß wie Freenet - sichert Spoerr zumindest vorerst den eigenständigen Fortbestand seiner Gesellschaft. In die Hände spielte ihm, dass Permira sich von Debitel trennen wollte. Der Finanzinvestor hatte ursprünglich einen Börsengang für das Unternehmen geplant, doch das schwache Kapitalumfeld verhagelte die Pläne.

Zudem hegen einige Investoren Zweifel am Geschäftsmodell der Serviceprovider, was die Börsenchancen schmälerte. Hintergrund ist der Verfall der Mobilfunkpreise, der die Margen der Anbieter verschlechtert. Der Großteil der monatlichen Handy-Rechnungen bleibt bei den Netzbetreibern T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2, während bei den Zwischenhändlern der Verträge nur ein kleiner Teil hängenbleibt. Die Netzbetreiber nehmen zudem die Kunden stärker direkt unter Vertrag und bauen dazu ihr Vertriebsnetz aus.

Sogar Spoerr selbst hatte bei Investorenveranstaltungen das Geschäftsmodell infrage gestellt. Die Anbieter müssten sich weiterentwickeln, sonst hätten sie keine Chance, hatte er noch vor einigen Monaten gesagt. Auch heute betont er: "Wir müssen das Geschäft weiterentwickeln." Dazu soll auch das Vertriebsnetz von nun 1000 Geschäften ausgebaut werden.

Um die Übernahme zu stemmen, will Freenet Randbereiche verkaufen. Unter den Hammer kommen soll etwa das Breitbandgeschäft: Der von Spoerr eingeleitete Verkaufsprozess wird fortgeführt. Das Unternehmen steht dabei aber nicht mehr unter Druck, wird also einen höheren Verkaufserlös für das Geschäft erzielen können. Dies ist wohl auch der Grund für den Unmut von United-Chef Dommermuth. Für die wichtige Verstärkung seines DSL-Geschäfts wird er nun tiefer in die Tasche greifen müssen, zumal sich mit Versate