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Stockholm (dpa) - Der schwedische Telekomausrüster Ericsson hat sein Ergebnis im zweiten Quartal 2007 deutlich gesteigert. Der Gewinn vor Steuern sei um 12 Prozent auf 9,3 Milliarden schwedische Kronen (1,01 Mrd Euro) gewachsen, teilte die Gesellschaft am Freitag in Stockholm mit. Der Umsatz kletterte um 8 Prozent auf 47,6 Milliarden Kronen und der Überschuss von 5,7 Milliarden auf 6,4 Milliarden Kronen.
Ericsson profitiert wie seine Wettbewerber von der zunehmenden Nachfrage nach Telekommunikations-Infrastruktur, wobei vor allem der Bereich Handy-Netze einen Schub erlebte. Die Umsätze im Bereich Netzwerke seien vom Wachstum der Region Asien-Pazifik angetrieben worden, sagte Vorstandschef Carl-Henric Svanberg. In dieser Region erzielten vor allem die schnell wachsenden Märkte China und Indien kräftige Zuwächse. In Europa verzeichnete Ericsson allerdings stagnierende Umsätze. In Nordamerika fielen die Erlöse um 18 Prozent. Svanberg zeigte sich für den weiteren Jahresverlauf zuversichtlich. Die weltweite Nachfrage nach mobiler Infrastruktur werde in diesem Jahr bei rund fünf Prozent liegen, bekräftigte er.