Ölpreise steigen nur minimal
Stand: 06.10.2015
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Singapur - Die Ölpreise starten mit niedrigen Gewinnen in den Dienstag. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur November-Lieferung stieg um 16 Cent auf 49,41 US-Dollar. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete am Dienstagmorgen 46,34 Dollar. Das waren acht Cent mehr als am Vortag.
Am Markt war von einem impulslosen Handel die Rede. Einige Analysten wie die Experten von der Commerzbank sprechen seit längerem von einem "orientierungslosen" Marktgeschehen. Ausschlaggebend ist, dass es derzeit sowohl Gründe für steigende als auch für fallende Ölpreise gibt. So liegt das weltweite Angebot an Rohöl immer noch deutlich über der Nachfrage. Andererseits zeichnet sich ab, dass die US-Schieferölindustrie zunehmend unter den geringen Ölpreisen leidet. Das spricht für eine künftig geringere Ölschwemme und damit für steigende Preise.