Ölpreise setzen Abwärtstrend fort
Stand: 17.05.2011
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Singapur - Die Ölpreise haben an die Verluste vom Wochenstart angeknüpft sind weiter gesunken. Wie bereits in den Tagen zuvor erklärten Händler den Preisrückgang mit der Angst, dass sich die Eurokrise weiter verschärfen könnte. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Auslieferung im Juli kostete im asiatischen Handel 110,60 US-Dollar und somit 24 Cent weniger als am Vortag. Gleichzeitig verbilligte sich US-Rohöl der Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Juni um 18 Cent auf 97,19 Dollar.
Nach wie vor werde der Ölpreis durch den starken US-Dollar im Zuge der Schuldenkrise in der Eurozone belastet, begründeten Händler die anhaltende Talfahrt an den Ölmärkten. Zudem sorge auch der Skandal um die Verhaftung des Chefs des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn, weiterhin für Unsicherheit bei den Anleger. Schließlich erwarten Experten einen Zuwachs der Ölreserven in den USA. Die Daten zu den US-Lagerbeständen werden am Mittwoch veröffentlicht.