Mildes Wetter dämpft Gas-Nachfrage
Stand: 10.08.2011
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Berlin - Die Energiekonzerne haben in Deutschland wegen des milden Wetters im ersten Halbjahr deutlich weniger Erdgas verkauft. Der Absatz fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,6 Prozent auf 477 Milliarden Kilowattstunden, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Mittwoch in Berlin mitteilte.
Die vergleichsweise hohen Temperaturen hätten die Effekte des Wirtschaftsaufschwungs überlagert. Die höhere Industrieproduktion habe unterdessen den Stromverbrauch steigen lassen. Die Versorger verkauften demnach 269 Milliarden Kilowattstunden und damit 1,5 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2010. Das Niveau vor Beginn der Krise 2009 sei aber nicht erreicht worden.