E.ON-Ausstieg bei Gazprom: Merkel und Putin kommen ins Gespräch
Stand: 26.11.2010
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Berlin/Moskau - Bei dem heutigen Treffen zwischen dem russischen Ministerpräsidenten Putin und Bundeskanzlerin Merkel soll auch die Möglichkeit eines Ausstiegs von E.ON Ruhrgas bei Gazprom erörtert werden. E.ON Ruhrgas hat einen 3,5-Prozent-Anteil an Gazprom und ist damit der größte Auslandsinvestor beim russischen Gasgiganten. Der deutsche Versorger hatte vor Kurzem einen Strategiewechsel angekündigt, der verstärkte Investitionen in Asien und Südamerika vorsieht. Welche europäischen Aktia dazu möglicherweise abgestoßen werden, hat E.ON bisher nicht mitgeteilt. Putin kommt heute zu einem zweitägigen Arbeitsbesuch nach Deutschland.