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Energieexperten: Gaspreise werden weiter deutlich steigen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Saarbrücken/Essen (dpa) - Auch nach den erwarteten kräftigen Erhöhungen der Gaspreise in den nächsten Wochen wird es nach Expertenansicht keine Ruhe an der Preisfront geben. Der Saarbrücker Energieexperte Uwe Leprich sagte am Dienstag in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa, "das ist erst der Anfang von weiteren Gaspreiserhöhungen". "Da kommt noch einmal ein großer Schub."

Der Essener Wirtschaftswissenschaftler Christoph Weber vermutet schon im Herbst die nächste Gaspreiserhöhung. "Der Gaspreis bestimmt sich fast ausschließlich auf Grundlage des Ölpreises und folgt ihm im Abstand von sechs bis neun Monaten", sagte der Inhaber des Lehrstuhls für Energiewirtschaft an der Universität Duisburg/Essen. Angesichts des neuen Höhenflugs der Ölpreise würden voraussichtlich im Oktober die nächsten Erhöhungen fällig. Auch Leprich wies auf die enge Koppelung des Gaspreises an den Ölpreis hin. Daher müssten sich die Verbraucher spätestens zum Winter auf weitere Erhöhungen einstellen, da der Ölpreis in den vergangenen Monaten "exorbitant" gestiegen sei.

Entgehen könnten die Kunden den saftigen Aufschlägen nicht. "Ich sehe da kaum Möglichkeiten", sagte Leprich, Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Es gebe schlicht zu wenig Wettbewerb auf dem Gasmarkt. Die Chance, den Anbieter zu wechseln gebe es ebenfalls so gut wie nicht. Zudem sei Gas ein teurer Rohstoff, denn nur in wenigen Ländern würden große Mengen Gas gefördert.

In den langfristigen Lieferverträgen mit Laufzeiten von bis zu 30 Jahren sei die Koppelung an den Ölpreis festgeschrieben, Details dazu seien aber meist geheim. "Wie die im einzelnen aussehen, würde ich auch gerne wissen", sagte Leprich. Insgesamt gebe es kaum Möglichkeiten, gegen die Preissteigerungen vorzugehen. "Gas ist wertvoll. Wir haben hier keine Nachfragemacht, sondern eine Anbietermacht", sagte Leprich.

Ein staatliches Vorgehen gegen die in Deutschland aus Wettbewerbsgründen existierende Ölpreisbindung hält der Essener Experte Weber für wenig erfolgversprechend. "Auch in Großbritannien und in den USA orientiert sich der Gaspreis am Ölpreis", sagte der Energieexperte. Und dort gebe es diese Bindung nicht. Grund sei, dass die Energieträger austauschbar seien. "Ein Haus lässt sich sowohl mit Gas als auch mit Öl heizen." Den Verbrauchern rät Weber, Alternativen zu Gas- und Ölheizungen zu prüfen - zum Beispiel eine Wärmepumpe. Der Preisanstieg beim Strom sei beispielsweise bislang deutlich geringer ausgefallen als der beim Öl und Gas.

Die geringsten Aussichten, ohne das teure Gas auszukommen, haben nach Leprichs Einschätzung Mieter. "Bei denen sieht es übel aus." Hier seien vor allem die Vermieter gefordert, um die hohen Nebenkosten erträglich zu gestalten. Angesichts der Preisentwicklung sei Gas aber keine Zukunftsoption für den Betrieb von Heizungen. Leprich forderte, etwa bei der Stromerzeugung verstärkt auf Kraftwärmekopplung zu setzen und Gasheizungen durch Fernwärmeanschlüsse zu ersetzen.