Berliner GASAG und RWE wollen sich gegenseitig Konkurrenz machen
Stand: 28.07.2008
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Berlin/Essen (dpa) - Mit Kampfpreisen will der Berliner Gasversorger Gasag einem Medienbericht zufolge den Essener Versorger RWE auf dessen Territorium angreifen. Laut «Wirtschaftswoche» (Montag) soll von Oktober an über die Discount-Marke «Bärengas» in Essen und 24 anderen Ruhrgebiets-Städten Gas vertrieben werden, das fünf Prozent billiger ist als das ortsübliche Angebot. Die Essener beliefern über Beteiligungen an Stadtwerken rund 450 000 Haushalte. RWE wolle der Gasag im Gegenzug von Herbst an mit der Billigmarke Eprimo Konkurrenz machen.
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Eine eingeschränkte Preisgarantie begrenzt sich auf den Energiekostenanteil sowie die Netznutzungsentgelte, nicht aber auf sämtliche Steuern, Abgaben und Umlagen. Bei Änderungen von Steuern, Abgaben oder Umlagen können die Preise entsprechend angepasst werden.
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Eine Kilowattstunde (kWh) Gas kostet für private Verbraucher durchschnittlich knapp 10 Cent. Das ist jedoch nur ein grober Schätzwert. Wichtig zu beachten: Die meisten Gasversorger geben einen „Arbeitspreis“ in Cent pro Kilowattstunde (kWh) an. Hinzu kommt noch ein monatlicher fester Grundpreis, der unabhängig vom Verbrauch berechnet wird.
Wer ermitteln möchte, was eine Kilowattstunde (kWh) bei einem Gasversorger kostet, muss diesen Grundpreis berücksichtigen. Der jährliche Gasverbrauch wird mit dem Arbeitspreis multipliziert und das Ergebnis mit dem jährlichen Grundpreis addiert. Anschließend wird das Ergebnis durch den jährlichen Gasverbrauch in kWh dividiert. Das Ergebnis sind die effektiven Kosten pro 1 Kilowattstunde (kWh) Gas.
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Wenn der neue Versorger eine Vertragsbestätigung geschickt hat, die Belieferung aber dennoch nicht aufnimmt, sollte das Unternehmen mit Fristsetzung dazu aufgefordert werden, der Lieferverpflichtung nachzukommen. Hält der Versorger diese Verpflichtung nicht ein, kann gekündigt werden. Wurde ein fester Lieferbeginn zugesagt, aber nicht eingehalten, kann möglicherweise Schadensersatz geltend gemacht werden. Ob dies für den Einzelfall zutrifft, muss sorgfältig geprüft werden. Verivox empfiehlt in diesem Fall, sich an die Schlichtungsstelle Energie zu wenden.