Banken-Konsortium kauft E.ON-Gasnetz für 3,2 Milliarden Euro
Stand: 16.05.2012
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Düsseldorf - E.ON verkauft sein Gasnetz nicht wie vermutet an den französischen Energieriesen GDF Suez. Stattdessen soll heute ein Konsortium um die australische Bank Macquarie den Zuschlag bekommen. Der Kaufpreis liegt bei 3,2 Milliarden Euro.
Ein Konsortium um die australische Bank Macquarie hat nach einem Zeitungsbericht das höchste Gebot für das zum Verkauf stehende Netz der E.ON Ruhrgas abgegeben. Heute will der Aufsichtsrat der E.ON AG den Australiern den Zuschlag erteilen, wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" aus Konzernkreisen erfuhr. Das Konsortium um die Macquarie-Bank, zu dem auch der Pensionsfonds der Versicherungen Münchener Rück/Ergo und ein Fonds aus Abu Dhabi gehören, habe 3,2 Milliarden Euro für die in Essen sitzende Gesellschaft Open Grid Europe geboten, der das 12.000 Kilometer lange Ferngasnetz gehört. Der französische Versorger GDF Suez hatte nur drei Milliarden Euro geboten. E.ON habe internen Berechnungen zufolge mit einem Verkaufserlös von 2,5 Milliarden Euro gerechnet.