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Zeitvariable Stromtarife lohnen sich bisher kaum

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Verivox hat die zeitvariablen Stromtarife der 100 größten Grundversorger untersucht. Der Vergleich mit normalen Tarifen zeigt, dass sich die zeitvariablen Angebote der Energieversorger bisher noch kaum lohnen, da sie von den Verbrauchern viel Aufmerksamkeit verlangen und ihr Einsparpotenzial nur gering ist.

Seit Beginn des Jahres müssen Stromversorger einen Tarif anbieten, der die jeweilige Zeit des Verbrauchs berücksichtigt. Das bedeutet, dass der Strom je nach Uhrzeit einen anderen Preis hat. Wann wie viel verbraucht wurde, wird mit Hilfe eines „intelligenten“ Stromzählers gemessen. So sollen Kunden die Möglichkeit erhalten, ihren Stromverbrauch effizienter zu steuern und von Zeitzonen mit günstigeren Preisen zu profitieren.

„Die Stromversorger experimentieren derzeit mit den verschiedensten Angeboten“, sagt Peter Reese, Leiter Energiewirtschaft bei Verivox. „So gibt es etwa Tarife mit sechs unterschiedlichen Zeitzonen oder ein Teil des Strompreises wird an den stundengenauen Spotmarkt der Strombörse gekoppelt. Diese komplizierten Konstruktionen können aber nur attraktiv sein, wenn die erhöhte Aufmerksamkeit der Verbraucher mit entsprechend günstigen Preisen belohnt wird. Das ist bisher noch nicht der Fall.“

Zwar bieten viele Grundversorger inzwischen mindestens einen zeitvariablen Tarif an, 96 der 100 größten Grundversorger haben ein entsprechendes Angebot im Programm. Dabei gehört jedoch bei nur rund einem Drittel der Versorger auch ein intelligenter Stromzähler dazu. Die anderen Angebote setzen einen herkömmlichen Zwei-Tarif-Zähler voraus. In beiden Fällen gilt, dass der Einbau eines neuen Zählers notwendig ist, was in der Regel vom Verbraucher bezahlt werden muss. Je nach Versorger und Angebot liegen diese einmaligen Kosten zwischen 80 und 150 Euro.

Die zeitvariablen Angebote lohnen sich nicht

Um die Kosten zeitvariabler Tarife mit Einheitstarifen zu vergleichen, hat Verivox die neuen Angebote den herkömmlichen Grundversorgungstarifen gegenübergestellt. Geht man davon aus, dass der Verbrauch eines Musterhaushaltes dem „Standardlastprofil“ privater Haushalte entspricht, ergibt der Kostenvergleich für 4000 kWh nur eine geringe Einsparung von durchschnittlich 18 Euro pro Jahr.

Dabei fallen große Preisunterschiede zwischen den Versorgern auf. So ist der zeitvariable Tarif der Stadtwerke Münster bei gleichem Verbrauch 62 Euro teurer als der normale Grundversorgungstarif. Bei der Energiedienst AG hingegen ist der zeitvariable Tarif rund 120 Euro günstiger als die Grundversorgung.

Nennenswerte Ersparnis nur bei sehr starker Verhaltensumstellung

Um eine höhere Ersparnis zu erreichen, müssen die Kunden ihr Verbrauchsverhalten drastisch ändern. Wenn sie es schaffen, 10 Prozent (400 kWh) ihres Stromverbrauchs in die günstigeren Zeitzonen zu verlagern, werden die jährlichen Stromkosten um durchschnittlich 44 Euro reduziert. Um diese Einsparung gegenüber dem Grundversorgungstarif zu erzielen, muss das tägliche Leben jedoch dem Diktat des Stromzählers unterworfen werden. Denn einige wesentliche „Stromfresser“ wie Gefriergeräte und Kühlschränke müssen immer laufen. Die Benutzung von Wasserboiler, Unterhaltungselektronik, Ofen und Herd unterliegt dem Alltagsrhythmus der Verbraucher. Um das Verbrauchsverhalten zu ändern, kann der Einsatz von Waschmaschine, Trockner, Geschirrspülmaschine und Bügeleisen noch am ehesten beeinflusst werden. Aber auch hier setzt die individuelle Wohnsituation oft enge Grenzen.

Tarifwechsel beim Grundversorger reduziert die Kosten deutlicher

Klassische Energiesparmaßnahmen und der Wechsel zu einem günstigeren Tarif des örtlichen Anbieters reduzieren die jährlichen Stromkosten weitaus deutlicher, ohne dass die Verbraucher ihr Verhalten ändern müssen. Bei den 100 untersuchten Anbietern kann durch den Wechsel von der Grundversorgung in den günstigsten verfügbaren Tarif (ohne Vorauskasse) eine durchschnittliche Ersparnis von 70 Euro erzielt werden.