Weihnachtsessen kann für Haustiere gefährlich werden
Stand: 24.12.2020
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Haustiere gehören für viele Menschen zur Familie. An der Weihnachtstafel haben sie aber nichts zu suchen. Auch Reste vom Festtagsbraten sind für die Vierbeiner tabu. Zu groß sind die Gefahren für die Gesundheit.
Haustieren sollte man ihr gewohntes Futter geben, rät die Veterinärmedizinische Universität Wien. Denn Braten oder andere Essensreste, die oft zu fett und zu salzig für die Tiere sind, können bei Hunden oder Katzen zu Problemen mit der Verdauung führen. Mögliche Folgen sind Erbrechen oder Durchfall.
Geflügelknochen oder Fischgräten besonders gefährlich
Richtig gefährlich können Geflügelknochen oder Fischgräten für die Tiere werden - wenn diese beim Fressen splittern und Organe verletzen oder in der Speiseröhre feststecken.
Daher sollten Halter auch ihre Gäste informieren, was das Haustier fressen darf, und was nicht. Und auch am Fest den Speiseplan der Tiere nicht verändern.
Auf essbare Weihnachtsdeko verzichten
Damit Tiere nicht aus Versehen etwas Falsches futtern, raten die Experten: Auch beim Weihnachtsschmuck auf essbare Dekoration zu verzichten. Teig könne aufgrund seines hohen Salzgehalts Erbrechen und Durchfall sowie Krämpfe verursachen. Hefehaltiger Brotteig könne sich im warmen Magen zudem ausdehnen und Alkohol erzeugen.
Giftige Inhaltsstoffe
Schlimm kann zudem der Verzehr von Weintrauben, Rosinen oder Zuckerersatz wie Birkenzucker enden. Die Inhaltsstoffe sind für Tiere giftig. Auch das Fressen von Schokolade, Nüssen oder alkoholischen Getränken wie Eierlikör kann für Haustiere lebensbedrohlich sein.