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Inhalt dieser Seite
  1. Bedeutung und Zielsetzung der Riester-Rente
  2. Förderberechtigung und Voraussetzungen
  3. Riester-Vertragsarten
  4. Tipp
  5. Förderung und staatliche Zulagen
  6. Auszahlungsphase
  7. Besondere Regelungen und Optionen
  8. Vor- und Nachteile
  9. Richtiges Vorgehen
  10. Häufig gestellte Fragen
  11. Das ist Verivox

Bedeutung und Zielsetzung der Riester-Rente

Die Riester-Rente ist ein wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge. Sie spielt eine zentrale Rolle in der finanziellen Absicherung im Ruhestand. Benannt nach dem ehemaligen Bundesarbeitsminister Walter Riester, wurde dieses staatlich geförderte Rentenmodell im Jahr 2001 eingeführt. Die Riester-Rente bietet steuerliche Vorteile und Zulagen, um die Sparanstrengungen der Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen.

Versorgungslücke schließen

Hauptziel der Riester-Rente ist es, den Menschen eine zusätzliche Einkommensquelle im Rentenalter zu bieten und so die Versorgungslücke zu schließen, die durch das Absinken des gesetzlichen Rentenniveaus entsteht. Angesichts der demografischen Veränderungen und der steigenden Lebenserwartung wird die Riester-Rente immer wichtiger, um den individuellen Wohlstand im Ruhestand zu gewährleisten.

Ein weiteres Ziel der Riester-Rente besteht darin, die private Vorsorge zu fördern und die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger für ihre Alterssicherung zu stärken. Durch staatliche Zulagen und Steuervorteile sollen Anreize geschaffen werden, damit Menschen frühzeitig mit dem Sparen für ihre Rente beginnen.

Förderberechtigung und Voraussetzungen

Um die staatlichen Förderungen der Riester-Rente in Anspruch nehmen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Folgende Gruppen sind förderberechtigt:

  • Rentenversicherungspflichtige Arbeitnehmer: Personen, die in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert sind, haben grundsätzlich Anspruch auf die Förderung der Riester-Rente.
  • Beamte und Soldaten: Auch Beamte und Soldaten können von den Vorteilen der Riester-Förderung profitieren.

Um die Förderung zu erhalten, müssen Riester-Sparer einen Mindesteigenbetrag in ihre private Altersvorsorge einzahlen. Dieser liegt derzeit bei 4 Prozent des rentenversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens, abzüglich der Zulagen. Der Förderhöchstbetrag beträgt 2.100 Euro pro Jahr. Werden diese Beträge nicht erreicht, wird die Förderung entsprechend reduziert.

Für Familien mit Kindern gibt es zusätzliche Kinderzulagen. Pro Kind, für das Kindergeld bezogen wird, erhält der Riester-Sparer eine jährliche Kinderzulage. Für Kinder, die ab 2008 geboren wurden, beträgt die Zulage 185 Euro pro Jahr, für Kinder, die vor 2008 geboren wurden, sind es 300 Euro pro Jahr. Zudem gibt es die Möglichkeit, Sonderzahlungen in die Riester-Rente einzubringen, um die Vorteile der Förderung noch weiter zu nutzen und die Altersvorsorge zu stärken.

Personenkreise

Die Riester-Rente ist grundsätzlich für verschiedene Personenkreise geeignet, die ihre private Altersvorsorge aufbauen möchten. Hier sind drei wichtige Zielgruppen:

  • Arbeitnehmer: Die Riester-Rente ist besonders attraktiv für rentenversicherungspflichtige Arbeitnehmer. Durch die staatlichen Zulagen und Steuervorteile können sie ihre Altersvorsorge aufstocken und von einer zusätzlichen Einkommensquelle im Ruhestand profitieren.
  • Beamte und Selbständige: Auch Beamte und Selbständige können von den Vorteilen der Riester-Rente profitieren. Allerdings gilt zu beachten: Selbstständige erhalten ausschließlich eine Riester-Förderung, wenn sie versicherungspflichtig sind oder durch den Ehepartner mittelbar förderfähig werden. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, können sie die Riester-Rente freiwillig abschließen und von den staatlichen Förderungen oder den steuerlichen Vorteilen profitieren.
  • Ehepartner: Auch Ehepartner können die Riester-Rente nutzen, um ihre Altersvorsorge gemeinsam aufzubauen. Es besteht die Möglichkeit, dass ein Partner den Vertrag abschließt und der andere als Mittelbarzulagenberechtigter einen eigenen Vertrag abschließt, in den er mindestens 60 Euro pro Jahr einzahlen muss. Das gilt auch für Selbständige mit RV-Pflichtigen Ehepartnern.

Rentenversicherungspflicht, Beamte und Selbständige

Die Riester-Rente ist eng mit der Rentenversicherungspflicht verbunden. Grundsätzlich sind Personen, die rentenversicherungspflichtig sind, förderberechtigt für die Riester-Rente. Das bedeutet, dass Arbeitnehmer, die in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, die Möglichkeit haben, die Riester-Förderung in Anspruch zu nehmen. Dabei ist es unerheblich, ob sie in Vollzeit oder Teilzeit arbeiten.

Beamte können ebenfalls einen Riester-Rente für Beamte abschließen, auch wenn sie nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Selbständige haben nur dann unmittelbaren Anspruch auf Riester-Förderung, wenn sie pflichtversichert sind (dies ist bei bestimmten Berufen der Fall). Es gibt aber noch die mittelbare Förderberechtigung: Leben Selbständige in einer Ehe oder Partnerschaft mit einem unmittelbar berechtigten Partner oder einer Partnerin, können sie darüber Förderung beantragen.

Mindesteigenbeitrag und Höchstförderung

Es wird ein Mindesteigenbeitrag vorausgesetzt, den Riester-Sparer in ihre private Altersvorsorge einzahlen müssen. Der Mindesteigenbeitrag beträgt derzeit 4 Prozent des rentenversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens abzüglich der Zulagen.

Zusätzlich zum Mindesteigenbeitrag gibt es auch einen Förderhöchstbetrag bei der Riester-Rente. Dieser liegt derzeit bei 2.100 Euro pro Jahr. Das bedeutet, dass die staatlichen Zulagen und die steuerlichen Vorteile nur bis zu diesem Betrag gewährt werden. Sparer, die mehr als den Höchstbetrag einzahlen, erhalten keine weiteren staatlichen Zulagen oder Steuervorteile auf den übersteigenden Betrag.

Kinderzulagen und Sonderzahlungen

Attraktive Kinderzulagen sind eng mit der Riester-Rente verbunden, um Familien bei der Altersvorsorge zu unterstützen. Für jedes kindergeldberechtigte Kind, das in der Familie lebt, erhalten Riester-Sparer eine jährliche Kinderzulage. Ab 2008 geborene Kinder berechtigen zu einer Zulage von 185 Euro pro Jahr, während für vor 2008 geborene Kinder eine Zulage von 300 Euro pro Jahr gewährt wird. Diese Kinderzulagen werden direkt auf den Riester-Vertrag überwiesen und tragen dazu bei, die Altersvorsorge der Eltern zu stärken.

Darüber hinaus haben Riester-Sparer die Möglichkeit, Sonderzahlungen in ihre Riester-Rente einzubringen. Diese zusätzlichen Einzahlungen dienen dazu, die Altersvorsorge weiter auszubauen und von den staatlichen Förderungen zu profitieren. Durch Sonderzahlungen kann der Riester-Vertrag flexibler gestaltet werden, um individuelle Bedürfnisse und finanzielle Möglichkeiten zu berücksichtigen. Auch für Sonderzahlungen sind die geltenden Mindesteigenbeiträge und der Förderhöchstbetrag zu beachten.

Riester-Vertragsarten

Die Riester-Rente bietet verschiedene Vertragsarten. Zu den gängigen Riester-Vertragsarten gehören der Riester-Banksparplan, der Riester-Fondssparplan, die Riester-Rentenversicherung und Wohn-Riester. Jede dieser Optionen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt.

Riester-Banksparplan

Der Riester-Banksparplan bietet eine vergleichsweise sichere Anlageoption für die Altersvorsorge. Bei einem Riester-Banksparplan zahlt der Sparer regelmäßig Beiträge auf ein spezielles Konto bei einer Bank oder Sparkasse ein. Im Folgenden sind die wichtigsten Merkmale, Chancen und Risiken des Riester-Banksparplans aufgeführt:

So funktioniert der Riester-Banksparplan:

  • Der Sparer zahlt regelmäßig Beiträge in Form von Einzahlungen auf das Banksparplan-Konto ein.
  • Die eingezahlten Beträge werden verzinst, wodurch das angesparte Kapital über die Zeit wächst.
  • Im Rentenalter kann das angesparte Kapital als monatliche Rente oder als einmalige Auszahlung verwendet werden.

Das sind die Chancen beim Riester-Banksparplan:

  • Sicherheit: Der Riester-Banksparplan gilt als vergleichsweise sichere Anlageoption, da das Kapital nicht von Kursschwankungen am Aktienmarkt abhängig ist.
  • Garantierter Zins: Es gibt häufig eine Garantieverzinsung, die einen festen Zinssatz für das eingezahlte Kapital garantiert.
  • Flexibilität: Der Sparer hat die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Anbietern zu wählen und kann den Riester-Banksparplan gegebenenfalls bei Bedarf auf einen anderen Anbieter übertragen.

Diese Risiken gibt es:

  • Niedrige Rendite: Im Vergleich zu anderen Riester-Vertragsarten kann die Rendite bei einem Riester-Banksparplan eher gering ausfallen, insbesondere wenn die Zinsen niedrig sind.
  • Inflation: Bei einer niedrigen Verzinsung kann die Rendite möglicherweise nicht ausreichen, um die Inflation auszugleichen.
  • Begrenzte Flexibilität: Im Gegensatz zu anderen Vertragsarten, wie beispielsweise dem Riester-Fondssparplan, bietet der Banksparplan möglicherweise weniger Flexibilität bei der Kapitalanlage und -auswahl.

Eine individuelle Beratung kann helfen, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Vertragsarten abzuwägen und die optimale Entscheidung zu treffen.

Riester-Fondssparplan

Der Riester-Fondssparplan ermöglicht es, in Investmentfonds anzulegen und von den Chancen der Kapitalmärkte zu profitieren. Im Gegensatz zu anderen Riester-Vertragsarten, bei denen das Geld meist auf einem Spar- oder Rentenkonto angelegt wird, investiert der Riester-Fondssparplan das Kapital in ausgewählte Investmentfonds. Dabei kann der Sparer zwischen verschiedenen Fonds wählen, die unterschiedliche Anlageschwerpunkte und Risikoprofile haben.

Die Funktionsweise des Riester-Fondssparplans basiert auf langfristigen Anlagehorizonten und der Hoffnung auf eine positive Entwicklung der Kapitalmärkte. Im Laufe der Jahre können sich durch Wertsteigerungen der Fondsanteile attraktive Renditen ergeben. Zudem profitiert man weiterhin von den staatlichen Zulagen und Steuervorteilen, die für Riester-Verträge gelten. Der Riester-Fondssparplan bietet somit die Möglichkeit, eine höhere Rendite zu erzielen und das Guthaben für die Altersvorsorge zu steigern.

Allerdings gilt hier zu berücksichtigen, dass der Riester-Fondssparplan auch mit gewissen Risiken verbunden ist. Die Anlage in Investmentfonds unterliegt Schwankungen der Kapitalmärkte und somit dem Risiko von Verlusten. Insbesondere in turbulenten Zeiten können die Fonds an Wert verlieren. Es besteht auch das Risiko, dass die gewählten Fonds nicht die erwartete Performance erzielen. Darüber hinaus müssen beim Riester-Fondssparplan die spezifischen Kosten der Investmentfonds berücksichtigt werden, die die Rendite beeinflussen können.


Tipp

Vor Abschluss eines Riester-Fondssparplans immer eingehend informieren und gegebenenfalls eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um die individuelle Risikobereitschaft und Anlagestrategie zu berücksichtigen.

Riester-Rentenversicherung

Die Riester-Rentenversicherung bietet eine Form der privaten Altersvorsorge mit garantierter lebenslanger Rentenzahlung. Bei einer Riester-Rentenversicherung zahlt der Versicherte regelmäßig Beiträge in den Vertrag ein und erhält im Gegenzug eine garantierte Rente im Rentenalter.

So funktioniert die Riester-Rentenversicherung:

Der Riester-Rentenversicherungsvertrag wird bei einer Versicherungsgesellschaft abgeschlossen. Die Beiträge des Versicherten fließen in einen Anlagefonds, der von der Versicherung verwaltet wird. Das Geld wird dabei in verschiedene Anlageformen investiert, um eine Rendite zu erzielen und das Rentenkapital zu erhöhen. Bei Rentenbeginn wird dann eine garantierte lebenslange Rente ausgezahlt.

Das sind die Chancen bei einer Riester-Rentenversicherung:

Die Riester-Rentenversicherung bietet einige potenzielle Vorteile, wie beispielsweise:

  • Mögliche Staatliche Förderungen: Durch die Zulagen und Steuervorteile kann die private Altersvorsorge aufgestockt werden.
  • Garantierte Rente: Die Versicherung garantiert eine lebenslange Rentenzahlung, die finanzielle Sicherheit im Ruhestand bietet.
  • Hinterbliebenenschutz: Bei Tod des Versicherten können Hinterbliebene Rentenleistungen erhalten.

Diese Risiken gibt es:

Es gibt auch einige Risiken, die mit einer Riester-Rentenversicherung verbunden sind:

  • Niedrige Rendite: Je nach Anlageerfolg und Kostenstruktur der Versicherungsgesellschaft kann die tatsächliche Rendite niedriger ausfallen als erwartet.
  • Kapitalbindung: Das eingezahlte Kapital ist in der Regel bis zum Rentenbeginn gebunden und kann nur in Ausnahmefällen vorzeitig ausgezahlt werden.
  • Kosten: Versicherungen erheben Verwaltungs- und Abschlusskosten, die die Rendite reduzieren.

Wohn-Riester

Wohn-Riester ist eine spezielle Form der Riester-Rente, die darauf abzielt, den Aufbau von Wohneigentum zu fördern. Es ermöglicht Riester-Sparern, ihre staatlich geförderten Beiträge für den Kauf, den Bau oder die Tilgung einer selbstgenutzten Immobilie zu verwenden. Die Wohn-Riester-Förderung bietet verschiedene Vorteile und kann eine attraktive Option sein, um sowohl für die Altersvorsorge als auch für den Erwerb von Wohneigentum zu sparen.

Die Funktionsweise von Wohn-Riester sieht folgendermaßen aus:

  • Sparphase: In der Sparphase werden die Beiträge in einen Wohn-Riester-Vertrag eingezahlt. Diese Beiträge werden durch staatliche Zulagen und gegebenenfalls durch die steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge ergänzt. Das angesparte Kapital kann anschließend zur Finanzierung von Wohneigentum genutzt werden.
  • Wohnphase: In der Wohnphase können Riester-Sparer das angesparte Kapital nutzen, um ihre Immobilie zu finanzieren.

Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten

  • Tilgung eines bestehenden Darlehens: Das angesparte Kapital kann zur vorzeitigen Tilgung eines bestehenden Darlehens eingesetzt werden.
  • Eigenkapital für den Immobilienkauf: Riester-Sparer können das angesparte Kapital als Eigenkapital für den Kauf einer Immobilie verwenden.
  • Rentenzahlungen: Alternativ können Riester-Sparer das angesparte Kapital in eine lebenslange Rente umwandeln und somit regelmäßige Zahlungen erhalten.

Hier gilt es zu beachten, dass bei der Nutzung von Wohn-Riester bestimmte Voraussetzungen und Regelungen gelten. Dazu gehört beispielsweise die Selbstnutzung der Immobilie als Hauptwohnsitz und die Einhaltung von bestimmten Fristen und Bedingungen.

Förderung und staatliche Zulagen

Eine der wichtigsten Zulagen bei der Riester-Rente ist die Grundzulage. Diese beträgt derzeit 175 Euro pro Jahr und wird jedem Riester-Sparer gewährt, der mindestens vier Prozent seines rentenversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens in seinen Riester-Vertrag einzahlt. Für Kinder gibt es zusätzlich zur Grundzulage die Kinderzulage, die derzeit bei 185 Euro pro Kind und Jahr liegt. Diese Zulage wird bis zum 18. Lebensjahr des Kindes gewährt und kann sich bei Kindern, die ab 2008 geboren wurden, sogar bis zum 25. Lebensjahr verlängern, wenn sie noch in Ausbildung sind oder ein Studium absolvieren.

Ein weiterer Aspekt der Förderung bei der Riester-Rente sind Sonderzahlungen. Riester-Sparer haben die Möglichkeit, zusätzliche Einzahlungen in ihren Vertrag zu leisten. Diese können in Form von einmaligen Beträgen oder regelmäßigen Sonderzahlungen erfolgen. Sie werden allerdings nicht zusätzlich gefördert. Die Grenze liegt hier bei vier Prozent vom Bruttoeinkommen des Vorjahres. Wird darüber hinaus eingezahlt, wirkt sich dies zwar positiv auf die Riester-Rente in der Auszahlung aus. Die staatliche Förderung ist davon aber nicht betroffen.

Darüber hinaus bietet die Riester-Rente attraktive Abzugsmöglichkeiten in der Steuererklärung. Die eingezahlten Beiträge zur Riester-Rente können als Sonderausgaben steuerlich geltend gemacht werden. Dabei können bis zu 2.100 Euro pro Jahr für Singles und bis zu 4.200 Euro pro Jahr für Ehepaare abgesetzt werden. Diese abzugsfähigen Beiträge mindern das zu versteuernde Einkommen und können somit zu einer Steuerersparnis führen. Es ist jedoch zu beachten, dass im Rentenalter die ausgezahlten Rentenleistungen steuerpflichtig sind.

In der folgenden Tabelle sind die aktuellen Zulagen und Abzugsmöglichkeiten für die Riester-Rente zusammengefasst:

Grundzulage
Kinderzulage
Sonderzahlungen
Abzugsmöglichkeiten in der Steuererklärung
Betrag 175 Euro pro Jahr 185 Euro pro Jahr Erhöhen die staatlichen Zulagen entsprechend der eingezahlten Beiträge Bis zu 2.100 Euro pro Jahr für Singles und bis zu 4.200 Euro pro Jahr für Ehepaare
Voraussetzungen Mindesteinzahlung von 4 Prozent des rentenversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens, kein Höchsteinlagebetrag Kind muss Kindergeld-berechtigt sein, Kind darf das 18. bzw. 25. Lebensjahr nicht überschritten haben (bei Ausbildung/Studium) Freiwillige zusätzliche Einzahlungen in den Riester-Vertrag Angabe der gezahlten Beiträge zur Riester-Rente in der Steuererklärung
Vorteile Direkte finanzielle Unterstützung durch den Staat, Unabhängig vom Einkommen , Vergrößerung der Gesamtrente Zusätzliche Förderung für Familien mit Kindern, Verlängerung der Zulage bei längerer Ausbildung/Studium des Kindes Erhöhung der staatlichen Zulagen, Flexibilität bei zusätzlichen Einzahlungen Reduzierung des zu versteuernden Einkommens, Potenzielle Steuerersparnis
Nachteile Bindung an bestimmte Voraussetzungen und Regelungen, Rentenauszahlungen sind im Alter steuerpflichtig Begrenzung auf Kindergeld-berechtigte Kinder, Zulage endet mit Erreichen des Alterslimits Zusätzlicher finanzieller Aufwand für Sonderzahlungen Steuerpflicht der Rentenauszahlungen im Alter

Auszahlungsphase

Die Auszahlungsphase bei der Riester-Rente ist ein entscheidender Schritt in der Altersvorsorge, der die langjährige Einzahlungsphase abschließt. In dieser Phase erhalten Riester-Sparer die Möglichkeit, das angesparte Kapital in Form einer lebenslangen Rente oder als einmalige Kapitalauszahlung zu nutzen.

Die Auszahlungsphase ist geprägt von verschiedenen Optionen und Regelungen, die es zu beachten gilt. Es ist wichtig, sich rechtzeitig mit diesem Thema auseinanderzusetzen, um die individuell beste Entscheidung zu treffen und von den Vorteilen der Riester-Rente in der Auszahlungsphase zu profitieren. Im folgenden Abschnitt werden die verschiedenen Möglichkeiten und Aspekte der Auszahlungsphase bei der Riester-Rente genauer beleuchtet.

Rentenbeginn und Rentenhöhe

Der Rentenbeginn ist ein zentraler Aspekt in der Auszahlungsphase der Riester-Rente. Riester-Sparer können grundsätzlich ab dem regulären Renteneintrittsalter eine lebenslange Rente beziehen. Dieses Rentenalter liegt derzeit bei 67 Jahren. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Auszahlung auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, um beispielsweise eine höhere Rentenhöhe zu erzielen. Dabei gilt: Je später der Rentenbeginn, desto höher fällt die lebenslange Rente aus.

Die Rentenhöhe hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen die Höhe der eingezahlten Beiträge, die Anzahl der Förderjahre, die Entwicklung des Kapitalmarkts sowie die gewählte Rentenform. Riester-Sparer haben die Wahl zwischen einer lebenslangen Rentenzahlung oder einer einmaligen Kapitalauszahlung.

Die lebenslange Rente bietet dabei den Vorteil einer regelmäßigen, stabilen Einkommensquelle im Ruhestand. Bei der einmaligen Kapitalauszahlung wird das angesparte Kapital auf einen Schlag ausgezahlt. Riester-Sparer lassen sich am besten beraten, mit welcher Lösung sie besser fahren, auch im Hinblick auf die anfallenden Steuern.

Kapitalauszahlungsoptionen

Bei der Riester-Rente stehen den Versicherten verschiedene Bezugsoptionen zur Verfügung.

Die beiden zulagenunschädlichen Auszahlungsoptionen bei der Riester-Rente sind:

  • Teilkapitalauszahlung und Rente: Eine Kombination aus einer teilweisen Kapitalauszahlung und einer lebenslangen Rente ist möglich. Ein bestimmter Prozentsatz des Kapitals wird ausgezahlt, während der verbleibende Teil als Rente genutzt wird. Allerdings beträgt der mögliche Teilauszahlungsbetrag zum Rentenbeginn maximal 30 Prozent.
  • Monatliche Rente: Wird auf eine Teilauszahlung zum Renteneintrittsalter von bis zu 30 Prozent verzichtet, erfolgt die reguläre lebenslange monatliche Auszahlung.

Eine Gesamtauszahlung ist zwar auch möglich, aber auf keinen Fall empfehlenswert. In dem Fall wird aufgrund der Tatsache, dass es sich von Gedanken her um eine lebenslange Rente handelt, von einem "förderschädlichen Verhalten" gesprochen. Bei einer Gesamtauszahlung müssen deshalb alle Förderbeträge zurückgezahlt werden.

Unser Hinweis: Sollte eine Auszahlung vor Rentenbeginn angestrebt werden, muss ebenfalls berücksichtigt werden, dass alle Förderungen zurückgezahlt werden müssen. Gleiches gilt für die Steuervorteile. Hinzu kommt, dass der Auszahlungsbetrag voll versteuert wird.

Besteuerung der Riester-Rente

Die Besteuerung der Riester-Rente spielt eine wichtige Rolle in der Auszahlungsphase. Grundsätzlich sind die Rentenauszahlungen aus der Riester-Rente steuerpflichtig. Dabei gilt das sogenannte nachgelagerte Besteuerungsprinzip: Während der Einzahlungsphase werden die Beiträge in die Riester-Rente steuerlich begünstigt, aber im Ruhestand werden die ausgezahlten Rentenleistungen besteuert. Die Besteuerung erfolgt nach dem individuellen Einkommensteuersatz, wobei ein bestimmter Anteil der Rentenleistungen steuerfrei bleibt.

Der steuerfreie Anteil der Riester-Rente wird anhand des sogenannten Ertragsanteils berechnet. Dieser Anteil ist abhängig vom Jahr des Rentenbeginns und dem Alter zu Beginn der Rente. Je später der Rentenbeginn und je höher das Eintrittsalter, desto niedriger ist der steuerpflichtige Anteil der Rentenzahlungen. Der steuerpflichtige Teil der Riester-Rente wird mit dem individuellen Einkommensteuersatz versteuert.

Eine Beratung durch einen Steuerexperten oder eine Steuerberatung kann dabei helfen, die steuerlichen Auswirkungen der Riester-Rente besser zu verstehen und die persönliche Steuerbelastung im Ruhestand zu planen.

Besondere Regelungen und Optionen

Die Riester-Rente bietet neben den grundlegenden Regeln und Optionen auch verschiedene besondere Regelungen:

  • Wohn-Riester und Immobilienfinanzierung: Riester-Sparer haben die Möglichkeit, die Förderung ihrer Riester-Rente für den Erwerb, den Bau oder die Tilgung einer selbstgenutzten Immobilie zu nutzen. Dies wird als Wohn-Riester bezeichnet. Dabei können die Riester-Guthaben für die Finanzierung einer Immobilie verwendet werden, wodurch staatliche Zulagen und Steuervorteile genutzt werden können. Hierbei sind jedoch bestimmte Bedingungen zu beachten, beispielsweise die Einhaltung der Eigenheimrente-Bedingungen und die Rückzahlung der Förderungen bei vorzeitigem Verkauf der Immobilie.
  • Härtefallregelung: Für bestimmte Situationen, in denen eine Auszahlung des angesparten Riester-Kapitals vorzeitig notwendig ist, kann die Härtefallregelung greifen. Wenn beispielsweise eine schwere Erkrankung, eine drohende Insolvenz oder der Bezug von Bürgergeld vorliegen, kann eine vorzeitige Auszahlung beantragt werden. In solchen Härtefällen kann das Riester-Guthaben unter bestimmten Voraussetzungen freigegeben werden, wobei jedoch die steuerlichen Aspekte und mögliche Rückforderungen berücksichtigt werden sollten.
  • Übertragbarkeit und Vererbbarkeit: Riester-Verträge sind grundsätzlich übertragbar und können bei einem Anbieterwechsel oder einer Beitragspause zu einem anderen Riester-Anbieter übertragen werden. Dadurch bleibt die Riester-Förderung erhalten. Zudem besteht die Möglichkeit, das angesparte Kapital im Todesfall zu vererben. Die Vererbbarkeit der Riester-Rente ermöglicht es, dass die Hinterbliebenen von den angesparten Beträgen profitieren können.

Hier ein Überblick über die besonderen Regelungen und Optionen bei der Riester-Rente:

Wohn-Riester und Immobilienfinanzierung

  • Nutzung der Riester-Förderung für den Erwerb, Bau oder Tilgung einer selbstgenutzten Immobilie
  • Beachtung der Eigenheimrente-Bedingungen und Rückzahlung der Förderungen bei vorzeitigem Verkauf

Härtefallregelung

  • Vorzeitige Auszahlung bei schwerer Erkrankung, drohender Insolvenz, Bezug von Bürgergeld und ähnliches

  • Berücksichtigung der steuerlichen Aspekte und möglicher Rückforderungen

Übertragbarkeit und Vererbbarkeit

  • Möglichkeit der Übertragung des Riester-Vertrags zu einem anderen Anbieter
  • Vererbbarkeit des angesparten Kapitals im Todesfall

Diese besonderen Regelungen und Optionen erweitern den Handlungsspielraum und machen die Riester-Rente flexibler, um auf individuelle Bedürfnisse und Lebenssituationen einzugehen.

Vor- und Nachteile der Riester-Rente

Als staatlich geförderte Altersvorsorge in Deutschland bietet die Riester-Rente ihren Befürwortern zufolge verschiedene Vorteile. Dazu gehören:

  • Staatliche Zulagen: Die Riester-Rente bietet staatliche Zulagen, wie die Grundzulage und die Kinderzulage, die die Sparbeträge erhöhen und somit die Altersvorsorge attraktiver machen.
  • Steuerliche Vorteile: Die eingezahlten Beiträge zur Riester-Rente können in der Steuererklärung als Sonderausgaben geltend gemacht werden, was zu einer Reduzierung des zu versteuernden Einkommens führt und potenzielle Steuervorteile bietet.
  • Garantierte Mindestverzinsung: Riester-Verträge unterliegen einer gesetzlich festgelegten Mindestverzinsung, wodurch eine gewisse Sicherheit bei der Anlage des Kapitals gewährleistet wird.
  • Flexibilität: Die Riester-Rente ermöglicht eine gewisse Flexibilität, beispielsweise in Bezug auf die Wahl der Rentenform, die Höhe der Beiträge und die Möglichkeit von Sonderzahlungen.
  • Schutz vor Altersarmut: Die Riester-Rente soll dazu dienen, einer drohenden Altersarmut vorzubeugen und den Lebensstandard im Ruhestand zu sichern.

Neben den Vorteilen gibt es jedoch auch Nachteile und Kritikpunkte, die im Zusammenhang mit der Riester-Rente genannt werden:

  • Komplexe Regelungen: Die Riester-Rente ist mit komplexen Regelungen verbunden, die für Laien oft schwer verständlich sind und eine intensive Auseinandersetzung erfordern.
  • Rentenbesteuerung: Die Rentenzahlungen aus der Riester-Rente sind im Ruhestand steuerpflichtig. Dies kann dazu führen, dass ein Teil der Rente wieder an den Staat zurückfließt.
  • Anbietergebundenheit: Riester-Verträge sind an bestimmte Anbieter gebunden, was die Auswahlmöglichkeiten einschränken kann. Ein Anbieterwechsel ist zwar möglich, aber mit Aufwand verbunden.
  • Kapitalbindung: Das angesparte Kapital ist langfristig gebunden und kann nicht ohne Weiteres für andere Zwecke verwendet werden. Bei vorzeitigem Kapitalbedarf entstehen möglicherweise Nachteile.
  • Renditeabhängigkeit: Die Riester-Rente ist von der Entwicklung der Kapitalmärkte abhängig. Je nach Performance der Anlageform kann die Rendite schwanken und Einfluss auf die spätere Rentenhöhe haben.

Darüber hinaus gibt es allgemeine Kritikpunkte, die rund um die Riester-Rente diskutiert werden. Dazu gehören unter anderem die als zu gering empfundenen Zulagen und die unzureichende Vorsorge für bestimmte Berufsgruppen, wie Selbstständige oder Geringverdiener. Auch die Kostenstruktur und die oft kritisierten hohen Abschluss- und Verwaltungskosten bei einigen Riester-Produkten werden als negativ angesehen.

Wir empfehlen, die Vor- und Nachteile der Riester-Rente sorgfältig abzuwägen und individuelle Bedürfnisse sowie die persönliche Lebenssituation zu berücksichtigen.

Richtiges Vorgehen bei der Riester-Rente

Um die Riester-Rente erfolgreich zu nutzen, ist ein richtiges Vorgehen wichtig, das auf einer Bedarfsermittlung und individuellen Planung basiert.

Zunächst ist es entscheidend, den eigenen Bedarf für die Altersvorsorge zu ermitteln. Dazu gehört die Einschätzung des gewünschten Lebensstandards im Ruhestand sowie die Berücksichtigung anderer Einkommensquellen wie gesetzliche Rente oder betriebliche Altersvorsorge. Eine individuelle Finanzplanung kann dabei helfen, den benötigten Kapitalbedarf und die erforderlichen Sparbeträge für die Riester-Rente festzulegen.

Bei der Auswahl des geeigneten Anbieters und beim Vertragsabschluss ist eine sorgfältige Prüfung der Konditionen und Leistungen wichtig. Es lohnt sich, verschiedene Anbieter zu vergleichen und auf Transparenz, Flexibilität und Kostenstrukturen zu achten. Die Entscheidung für einen Anbieter sollte gut überlegt sein, da ein Wechsel im Nachhinein mit Aufwand verbunden sein kann. Zudem ist es ratsam, den Vertrag genau zu prüfen und alle Konditionen und Regelungen zu verstehen, um unerwünschte Überraschungen zu vermeiden.

Die laufende Betreuung der Riester-Rente ist ebenfalls von Bedeutung, um die Altersvorsorge regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Es ist ratsam, den Vertrag regelmäßig zu kontrollieren und zu überprüfen, ob die eingezahlten Beiträge ausreichen, um die angestrebte Altersvorsorge zu erreichen. Bei Veränderungen der persönlichen Lebenssituation, wie beispielsweise Familiengründung oder berufliche Veränderungen, sollte eine Anpassung des Vertrags in Betracht gezogen werden. Eine regelmäßige Kontaktaufnahme mit dem Anbieter oder eine Beratung durch einen Fachexperten können helfen, die Riester-Rente effektiv zu verwalten und mögliche Optimierungen vorzunehmen.

Häufig gestellte Fragen

Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte Form der Altersvorsorge in Deutschland. Sie ist nach dem ehemaligen Bundesarbeitsminister Walter Riester benannt und soll den Aufbau einer privaten Altersvorsorge unterstützen.

Ja, ein Anbieterwechsel ist möglich. Riester-Verträge sind grundsätzlich übertragbar. Es ist jedoch wichtig, die Konditionen und Kostenstrukturen verschiedener Anbieter zu vergleichen und die Auswirkungen eines Wechsels zu prüfen, da mit einem Wechsel auch Kosten und Aufwand verbunden sein können.

Ja, die Riester-Rente kann neben anderen Altersvorsorgeprodukten wie der gesetzlichen Rente, betrieblicher Altersvorsorge oder privater Rentenversicherung genutzt werden. Es ist jedoch wichtig, die steuerlichen und individuellen Auswirkungen einer Kombination verschiedener Vorsorgeprodukte zu berücksichtigen.

Eine vorzeitige Kündigung der Riester-Rente ist grundsätzlich möglich, allerdings mit finanziellen Nachteilen verbunden. Das angesparte Kapital kann nicht ohne Weiteres verpfändet werden. Es gibt jedoch die Möglichkeit der Beleihung oder Verpfändung für bestimmte Zwecke, wie beispielsweise den Erwerb oder die Modernisierung einer selbstgenutzten Immobilie.

Im Todesfall des Riester-Sparers können die angesparten Beträge vererbt werden. Die Vererbbarkeit der Riester-Rente ermöglicht es, dass das Kapital an die Hinterbliebenen übergeht. Es besteht die Wahl zwischen einer Kapitalauszahlung oder einer Fortführung des Vertrags durch die Erben.

Zu den Vorteilen der Riester-Rente zählen staatliche Zulagen, steuerliche Abzugsmöglichkeiten, eine garantierte Mindestverzinsung, Flexibilität bei der Beitragszahlung und die Möglichkeit der selbstgenutzten Immobilienfinanzierung. Die Riester-Rente soll dazu beitragen, Altersarmut vorzubeugen und den Lebensstandard im Ruhestand zu sichern.

Die Riester-Rente steht grundsätzlich allen Personen offen, die rentenversicherungspflichtig sind oder mindestens einen rentenversicherungspflichtigen Ehepartner haben. Dies umfasst Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Beamte, Selbstständige, Pflichtversicherte in der landwirtschaftlichen Alterskasse sowie Wehr- und Zivildienstleistende.

Die staatlichen Zulagen setzen sich aus der Grundzulage und gegebenenfalls der Kinderzulage zusammen. Die Grundzulage beträgt derzeit 175 Euro pro Jahr. Für jedes kindergeldberechtigte Kind gibt es eine Kinderzulage in Höhe von 185 Euro (bis zum 18. bzw. 25. Lebensjahr bei Ausbildung/Studium).

Die Riester-Rente unterliegt der nachgelagerten Besteuerung. Das bedeutet, dass die Rentenzahlungen im Ruhestand steuerpflichtig sind. Der steuerpflichtige Anteil der Rentenleistungen wird individuell festgelegt und richtet sich nach dem Jahr des Rentenbeginns sowie dem Alter zu Rentenbeginn.

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Transparentes Sparschwein mit Euromünzen

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